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Lebenslange Haft für zwei Brüder nach Tötung von Schwester in Berlin gefordert
Nach der brutalen Tötung ihrer Schwester hat die Berliner Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für zwei Brüder gefordert. Die beiden Afghanen hätten sich des gemeinschaftlichen Mords schuldig gemacht, sagte Staatsanwältin Antonia Ernst am Donnerstag vor dem Landgericht der Hauptstadt. Die Anklagevertreterin wertete die Tat als Mord aus niedrigen Beweggründen.
Ernst schilderte ausführlich, wie die 23 und 27 Jahre alten Angeklagten Sayed und Seyed H. das Leben ihrer Schwester "größtmöglich" kontrollieren wollten: Sie schrieben ihr das Tragen eines Kopftuchs vor, verboten ihr nach ihrer Scheidung neue Beziehungen, durchsuchten ihr Handy, tätigten Kontrollanrufe bei ihr, ließen sich am Wochenende von ihr bekochen. Und wenn ihnen etwas nicht passte, schlugen sie Maryam H. auch immer wieder.
Die 34-Jährige habe sich "diesem Gefängnis" entziehen und ihr Leben als Frau frei verbringen wollen, sagte die Staatsanwältin in ihrem eineinhalbstündigen Plädoyer. So führte Maryam H. unter anderem eine neue Liebesbeziehung. "Das kam ihrem Todesurteil gleich", sagte Ernst. Die Brüder hätten die Schwester mit der Tötung "bestrafen und aus der Familie entfernen" wollen.
Die beiden Männer sollen die zweifache Mutter am 13. Juli 2021 unter einem Vorwand in die Wohnung eines der beiden Brüder im Berliner Bezirk Neukölln gelockt, ihr mit Klebeband Mund und Nase zugeklebt und sie mit einem Tuch erdrosselt haben. Zusätzlich schnitten sie ihr laut Obduktion die Kehle auf.
Die Leiche der Frau brachten die Brüder nach der Tat in einem Rollkoffer mit einem Taxi zu einem Berliner Fernbahnhof, von wo aus sie mit ihrer grausigen Fracht per Zug nach Bayern fuhren. Dort transportierten sie den Koffer weiter mit einem Auto in die Nähe des Wohnorts des 27-jährigen Angeklagten, um ihn dort zu vergraben. Den Koffer hatten die Brüder zudem laut Staatsanwaltschaft kurz vor der Tat zusammen mit ihrer Schwester gekauft.
Der 27-Jährige hatte sich im September vergangenen Jahres - gut vier Monate nach Prozessbeginn - zum ersten Mal zur Tat geäußert und die Tötung gestanden. Allerdings gab er auch an, alleine gehandelt zu haben. Die Staatsanwältin nannte das am Donnerstag "eine Lüge". Die Beweisaufnahme habe gezeigt, dass beide die Tat gemeinsam planten und auch ausführten.
Die Brüder gerieten demnach unter anderem durch Videoaufnahmen von dem Berliner Bahnhof und durch Zeugenaussagen unter dringenden Tatverdacht. Die Geschwister stammen ursprünglich aus Afghanistan, kamen aber bereits mehrere Jahre vor den Ereignissen nach Deutschland. Das Urteil soll am 9. Februar verkündet werden.
J.Horn--BTB