
-
EU-Währungskommissar drängt Berlin zu Vergemeinschaftung von Schulden
-
Iran wehrt eigenen Angaben zufolge Drohnen-Angriff auf Militäranlage ab
-
Scholz kritisiert "eigenwillige" Debatte über Lieferung von Kampfjets an Ukraine
-
Teheran: Drohnenangriff auf iranische Militäranlage abgewehrt
-
Ex-Freund sticht Frau in Hamburg auf offener Straße nieder
-
Özdemir bei EU-Agrarrat in Brüssel
-
Erster Weltcup-Erfolg: Dürr verhindert Shiffrins Rekordsieg
-
Zweierbob: Lochner erstmals Weltmeister - Friedrich Zweiter
-
Krejcikova und Siniakova gewinnen siebten Grand-Slam-Titel
-
Pistorius informiert sich bei Einsatzführungskommando über Auslandseinsätze
-
Reizgas in Festzelt in Baden-Württemberg versprüht
-
Bericht: Zahl der Messerübergriffe in Zügen und an Bahnhöfen hat sich verdoppelt
-
Scholz trifft Brasiliens Präsidenten Lula zu Gesprächen über Klima und Demokratie
-
Dortmund gewinnt bei Hallers Startelf-Debüt - Leverkusens Siegesserie reißt
-
Handball: Dänemark erneut Weltmeister
-
Krise in Peru verschärft sich - Parlament lehnt Neuwahlen noch in diesem Jahr ab
-
Nolte erstmals Weltmeisterin im Monobob
-
Scholz kritisiert Pläne zu Immobilien-Enteignung als "unverantwortlich"
-
53 Tore, 52 Assists: Knorr bester WM-Scorer
-
Landkreistag kritisiert Einführung von 49-Euro-Ticket zum 1. Mai
-
Zahlreiche Tote bei Kämpfen im Osten der Ukraine
-
Israel kündigt nach Anschlägen Maßnahmen gegen "Familien von Terroristen" an
-
Ataman: Altersdiskriminierung besser bekämpfen
-
Von Boykottaufrufen überschattete Parlamentswahl in Tunesien geht in zweite Runde
-
Grand-Slam-Historie: Djokovic stürmt zum 22. Titel
-
Baden-Württemberg: Neunjähriger will Süßigkeiten stehlen und beißt Frau
-
Rodel-WM: Loch entzaubert - Langenhan holt Silber
-
Wolfsburg: Werder-Pleite soll ein "Ausrutscher" gewesen sein
-
Handwerkspräsident fordert Führerschein-Zuschuss für Azubis auf dem Land
-
Deutlicher Personalzuwachs bei Bundesagentur trotz gesunkener Arbeitslosenzahlen
-
Ermittler prüfen Zusammenhänge zwischen getöteten Frauen bei Schwäbisch Hall
-
Scholz drängt in Argentinien auf rasches Freihandelsabkommen zwischen EU und Mercosur
-
Scholz warnt vor "Überbietungswettbewerb" in Debatte um Waffenlieferungen
-
Schalke läuft im Abstiegskampf weiter hinterher
-
Tragischer Tod eines Busfahrers auf Rückfahrt von Faschingsveranstaltung
-
Marseille gedenkt erstmals in großem Rahmen der NS-Razzien im Januar 1943
-
Schröder verliert mit Lakers - 27 Punkte von Moritz Wagner
-
Nur 11,3 Prozent Beteiligung bei zweiter Runde der Parlamentswahl in Tunesien
-
Kombination: Lamparter gewinnt Seefeld-Triple
-
Umweltschützer in Israel kritisieren Abschaffung von Steuer für Einweggeschirr
-
Lindner will langfristig auch Beitragsgeld in Aktienrente investieren
-
Erstmals seit 17 Jahren: Hockey-Männer holen WM-Titel
-
Mutmaßlicher Todesschütze von Nürnberg in Italien festgenommen
-
Sunak entlässt Generalsekretär der Konservativen nach Vorwürfen zu Steueraffäre
-
Bundesfinanzhof verkündet Entscheidung zu Solidaritätszuschlag
-
2. Liga: HSV springt zurück auf Platz zwei
-
VdK-Präsidentin: Staat soll Hilfen auch ohne Antrag an Bürger auszahlen
-
NHL: Draisaitl mit Oilers wieder in der Erfolgsspur
-
Gutes Gefühl vor Heimflug: Handballer beenden WM als Fünfter
-
Para-WM: Forster holt viertes Gold

Bericht: Baerbock will Kooperation mit China von Menschenrechten abhängig machen
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) will die wirtschaftliche Kooperation mit China offenbar stärker als bisher von der dortigen Menschenrechtslage abhängig machen. Das geht nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" vom Mittwoch aus dem Entwurf für eine neue China-Strategie der Bundesregierung hervor, die das Auswärtige Amt vor einigen Tagen zur Abstimmung an die anderen Ministerien verteilt habe.
Das als Verschlusssache eingestufte Papier liegt dem "Spiegel" nach eigenen Angaben vor. Baerbocks Ministerium will demnach in der neuen Strategie der Bundesregierung festschreiben, dass die Einhaltung der Menschenrechte in China maßgeblich für die künftige Ausgestaltung der deutschen Wirtschaftsbeziehungen sein soll.
Der Entwurf sehe vor, Investitionsgarantien künftig zu deckeln. Investitionsgarantien sollten zudem einer "vertieften Prüfung" unterzogen werden – von Umweltkriterien bis hin zu Sozialstandards "wie die Vermeidung von Zwangsarbeit in Lieferketten".
In dem Strategie-Entwurf wird demnach scharfe Kritik an der kommunistischen Regierung in Peking geübt. Es sei von "massiven Menschenrechtsverletzungen" in der Uigurenprovinz Xinjiang und in Tibet die Rede. Auch die Lage in Hongkong werde problematisiert.
Auch scharfe Sanktionen schließt das Papier laut "Spiegel" nicht aus. "Wir sind im EU-Rahmen auch bereit, Importstopps aus Regionen mit besonders massiven Menschenrechtsverletzungen zu unterstützen, wenn Lieferketten frei von Menschenrechtsverletzungen mit anderen Mitteln nicht sichergestellt werden können", zitiert das Magazin aus dem Entwurf.
Bei der Ratifizierung des bereits ausgehandelten Investitionsabkommens zwischen der EU und China sollten strenge Kriterien angelegt werden: Es solle geprüft werden, "welche Auswirkungen das Abkommen auf die Menschenrechtssituation, insbesondere mit Bezug zu Zwangsarbeit", haben könnte. Zudem solle geprüft werden, ob "gegenseitige Abhängigkeiten" entstünden.
Chinas militärische Drohgebärden gegenüber Taiwan werden in dem Papier laut "Spiegel" ebenfalls scharf kritisiert. "Eine Veränderung des Status Quo in der Straße von Taiwan darf nur friedlich und im gegenseitigen Einvernehmen erfolgen."
Das Auswärtige Amt warnt dem Bericht zufolge in dem Papier auch vor weltweiten chinesischen Investitionen in Häfen – ein Thema, das zuletzt für Streit mit dem Kanzleramt gesorgt hatte. Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte sich über Bedenken der Fachressorts hinweggesetzt, die sich gegen eine Beteiligung des chinesischen Staatskonzerns Cosco an einem Container-Terminal im Hamburger Hafen ausgesprochen hatten.
"Investitionen in Häfen eröffnen China langfristig militärische Nutzungsoptionen",zitiert der "Spiegel" aus dem Papier. Die Bundesregierung hatte im Koalitionsvertrag vereinbart, eine neue Strategie zum Umgang mit China zu erarbeiten.
F.Müller--BTB