- Cargo ship that destroyed Baltimore bridge towed to port
- 'God works slowly': NGO ship rescues 35 Bangladeshis off Malta
- Dominican Republic's President Abinader wins resounding re-election
- England relish 'fear factor' of returning paceman Archer
- Israel, Hamas reject bid before ICC to arrest leaders for war crimes
- Explosive Trump biopic hits Cannes Film Festival
- Demi Moore transforms for Cannes body horror 'The Substance'
- Spain demands Milei public apology for 'corrupt wife' comment
- Gold hits record high as Iran shock triggers haven support
- Ship that destroyed Baltimore bridge being towed to port
- Max wins but Red Bull supremacy challenged: Emilia Romagna GP talking points
- US inflation fight will take 'further time': senior Fed official
- UK report finds cover-up of decades-long infected blood scandal
- Trump trial resumes, closing arguments expected next week
- Ruto on first state visit by Kenyan leader to US in two decades
- African players in Europe: Superb Kudus goal in vain as City take title
- Pope to visit Belgium, Luxembourg in September
- Gold hits high as Iran shock triggers haven support
- Strikes pound Gaza as Israel voices 'duty' to expand Rafah incursion
- Russia tries playwright and director on terror charges
- Iran mourns president Raisi's death in helicopter crash
- Attack on tourists rocks fledgling Afghanistan tourism sector
- Paralympics should put disability back on global agenda, says IPC chief
- South Africa's top court strikes Zuma from ballot
- Crunch time looms for BHP's bid buy Anglo American
- Kane to face old club Spurs for first time in Seoul
- Markets rise as traders cheered by China property plan
- Black farmers in Brazil changing views on coffee production
- Iran's President Raisi declared dead in helicopter crash
- Australia police arrest 554 in domestic violence crackdown
- South Korea, Britain host AI summit with safety top of agenda
- New president Lai vows to defend Taiwan's democracy
- Forever fad: Rubik says his cube 'reminds us why we have hands'
- Trump eyes witness stand as trial draws to a close
- Ryanair annual profit jumps on higher demand, fares
- High-priced Cummins, Starc face off as IPL enters playoffs
- Iran media says President Raisi died in helicopter crash
- Dominican Republic President Abinader re-elected to 2nd term
- New Taiwan president Lai hails 'glorious' democracy
- New Caledonia separatists defy French efforts to unblock roads
- Timberwolves knock out defending champion Nuggets, Pacers oust Knicks
- Trump biopic hits Cannes Film Festival
- Iran President Raisi's helicopter found, 'no sign of life'
- Three talking points ahead of 2024 French Open
- 'Haikyu!!': Comic heroes fuel Japan Olympic volleyball manga mania
- Timberwolves rally to knock defending champion Nuggets out of NBA playoffs
- London court set to rule on Julian Assange extradition
- Business and Bollywood votes in India election
- Pope calls anti-migrant attitudes at US border 'madness'
- Mexico aims to be big economic winner from US-China tensions
BCC | 1.05% | 137.49 | $ | |
NGG | -0.32% | 72.6 | $ | |
CMSD | 0.49% | 24.29 | $ | |
CMSC | -0.22% | 24.42 | $ | |
AZN | 0.16% | 77.02 | $ | |
SCS | -0.44% | 13.57 | $ | |
RBGPF | 2.01% | 58.81 | $ | |
GSK | 0.25% | 45.093 | $ | |
RIO | -0.31% | 73.385 | $ | |
BCE | -1.24% | 33.92 | $ | |
RYCEF | 4.2% | 5.53 | $ | |
VOD | -0.05% | 9.785 | $ | |
JRI | 0.3% | 11.615 | $ | |
RELX | 0.14% | 44.13 | $ | |
BP | -0.29% | 37.383 | $ | |
BTI | -0.47% | 31.442 | $ |
Trump zu Beginn des Betrugsprozesses vor Gericht erschienen
Der frühere US-Präsident Donald Trump ist zum Auftakt des Betrugsprozesses gegen ihn und seine beiden ältesten Söhne in New York vor Gericht erschienen. Der 77-jährige Republikaner wies am Montag unmittelbar vor Beginn der Verhandlung den Vorwurf zurück, den Wert seiner Immobilien künstlich aufgeblasen zu haben, und richtete scharfe Attacken gegen den Richter und die Staatsanwältin. Trump, der 2024 erneut bei der Präsidentenwahl antreten will, droht in dem Zivilverfahren eine millionenschwere Geldstrafe.
Richter Arthur Engoron sei ein "schurkischer Richter", sagte Trump vor dem Gerichtssaal in New York zu Journalisten. Die afroamerikanische Generalstaatsanwältin Letitia James, die ihn im September 2022 verklagt hatte, sei "rassistisch" und eine "Horror-Show".
Das gesamte Verfahren sei "Betrug" und "Schwindel", fuhr der Rechtspopulist fort. Der Prozess sei politisch motiviert und ein "Versuch, mir bei einer Wahl zu schaden".
Im Anschluss an seine Äußerungen nahm Trump im Gerichtssaal Platz, wo der Zivilprozess mit den Eröffnungsplädoyers begann. Trumps Anwalt sagte dabei, der Ex-Präsident habe "eines der erfolgreichsten Immobilienimperien der Welt aufgebaut". Die Angaben des Immobilienunternehmers zu seinen Vermögenswerten seien "wahr und korrekt" gewesen. Außerdem hätten Banken ihre eigenen Schätzungen vorgenommen.
Ein Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft, Kevin Wallace, betonte dagegen, der Betrugsvorwurf sei bereits juristisch bestätigt worden. Trump und die anderen Beschuldigten hätten den Wert der Vermögenswerte in der Vergangenheit um jährlich zwischen 812 Millionen Dollar und 2,2 Milliarden Dollar (zwischen 768 Millionen Euro und 2,1 Milliarden Euro) zu hoch angegeben.
Generalstaatsanwältin James zeigte sich direkt vor Prozessauftakt zuversichtlich, dass sie vor Gericht erfolgreich gegen Trump sein werde. "Die Gerechtigkeit wird siegen", sagte die Juristin, die der Demokratischen Partei von Präsident Joe Biden angehört. "Meine Botschaft ist einfach: Egal, wie mächtig jemand ist, egal, wie viel Geld jemand glaubt zu haben, niemand steht über dem Gesetz."
Die Generalstaatsanwältin wirft Trump vor, über Jahre die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums aufgeblasen zu haben, um an bessere Konditionen für Kredite und Versicherungen zu kommen. Vergangene Woche errang James einen wichtigen juristischen Sieg: Richter Engoron urteilte bereits vor Prozessbeginn, dass Trump die Vermögenswerte zu hoch angab und damit "Betrug" beging.
Bei dem jetzt begonnenen Zivilprozess geht es deswegen insbesondere um die Frage, wie hoch die Strafe gegen Trump und dessen Söhne Donald Trump Junior und Eric Trump ausfallen wird. James fordert eine Geldstrafe in Höhe von 250 Millionen Dollar. Sie will außerdem, dass der Ex-Präsident und seine beiden ältesten Söhne in dem Bundesstaat keine Unternehmen mehr leiten dürfen. Eine Gefängnisstrafe droht Trump in dem Zivilverfahren nicht.
Richter Engoron hatte bereits vergangene Woche Geschäftslizenzen für Trump-Immobilien gestrichen, darunter für den berühmten Trump Tower auf der Fifth Avenue in Manhattan. Die genauen Auswirkungen der Entscheidung sind noch unklar, Trump könnte aber die Kontrolle über wichtige Teile seines Immobilienimperiums verlieren.
Bei dem Zivilprozess, der auf mehrere Monate angesetzt wurde, sollen dutzende Zeugen und Experten aussagen. Trump hatte am Sonntagabend angekündigt, dass er am Prozessauftakt teilnehmen werde, "um für meinen Namen und für meinen Ruf zu kämpfen". Er ist in dem Verfahren nicht verpflichtet, vor Gericht zu erscheinen.
Der 77-Jährige ist haushoher Favorit im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der oppositionellen Republikaner - und will bei der Präsidentschaftswahl im November 2024 Amtsinhaber Biden herausfordern. Seine Favoritenrolle hat Trump trotz seiner zahlreichen Justiz-Probleme.
Neben dem Zivilverfahren wegen Betrugsvorwürfen in New York ist der Ex-Präsident in vier Strafverfahren angeklagt worden. Bei zwei Anklagen geht es um Trumps Versuche, den Ausgang der Präsidentschaftswahl 2020 zu kippen und sich damit an der Macht zu halten.
F.Pavlenko--BTB