- Canelo, De La Hoya clash ahead of Munguia showdown
- 'Trump did this': US VP rages over Florida abortion ban
- Wolves expect injured coach Finch in Denver for series opener v Nuggets
- 'Big stage' Sancho back to scintillating best in Champions League semi
- PSG optimistic about Champions League chances despite Dortmund defeat
- O'Sullivan out of world championships, claims refs 'have it in for me'
- Wall Street stocks end mostly down while dollar slides after Fed decision
- Fuellkrug outshines Mbappe to hand Dortmund Champions League advantage over PSG
- Bogota cuts ties with Israel over 'genocidal' Gaza campaign
- 13 years in US prison for Ukrainian REvil hacker
- Fuellkrug hands Dortmund Champions League advantage over PSG
- Police deployed on US campuses as protest unrest simmers
- Daniel Radcliffe 'really sad' over Rowling's transgender stance
- Doncic set to play key game 5 even though knee 'not good'
- Harvey Weinstein faces accuser as judge orders retrial
- English teen Kris Kim ready for PGA Tour debut 'dream' in Texas
- Five killed by Russian strikes in eastern Ukraine
- Harvey Weinstein in court after NY convictions quashed
- 'Dangerous' Punjab beat Chennai in own den
- Blinken urges Hamas to agree truce to help Gazans
- Day seeks Byron Nelson repeat with Paris Olympics on his mind
- US Federal Reserve keeps interest rates at 23-year high
- Bairstow, Rossouw help Punjab beat Chennai in IPL
- Alcaraz crashes, Sinner hobbles out of Madrid
- France among Euro 'favourites' but in 'tough group', Deschamps tells AFP
- 'Very sad' Sinner withdraws from Madrid Open with hip injury
- Thomas and Ineos 'itching' for Giro to start
- Ten dead, 21 missing after heavy rains in Brazil
- Thousands rally in Georgia as 'foreign influence' bill advances
- Rublev sends two-time defending champion Alcaraz crashing in Madrid
- Master-blaster Airee named in Nepal T20 World Cup squad
- Turkey police clash with May Day protesters, skirmishes in France
- Former Bank of England governor named as president of Marylebone Cricket Club
- Two-time defending champion Alcaraz crashes out in Madrid
- Victims' families protest at new N.Ireland 'Troubles' legacy law
- United Methodist Church repeals ban on gay clergy, same-sex marriage
- Wall Street mixed, dollar steady ahead of Fed update on rate outlook
- Villa's Emery puts faith in goalkeeper Olsen for Europa Conference semi
- Harvey Weinstein due in court after NY convictions quashed
- Police tackle US campus protests as Los Angeles hit by clashes
- Floods strand dozens of tourists in Kenya's Maasai Mara
- Toll climbs to 8 dead, 21 missing after heavy rains in Brazil
- Postecoglou jokes he's swapping Spurs for Sweden to get away from VAR
- Polish officials condemn arson attack on Warsaw synagogue
- Istanbul police arrest 210 in clash with May Day protesters
- Thirty years on Ecclestone regrets causing upset over Senna's death
- Wall Street mixed, dollar steady, before Fed delivers update on rates
- UK confirms first migrants held for Rwanda deportation flights
- London Marathon winner Munyao in Kenya team for Paris Olympics
- US private sector job growth higher than expected: ADP
Wüst hält französische Energiepreisbremse für ein gutes Vorbild
Nordrhein-Westfalens Regierungschef Hendrik Wüst (CDU) hält die französische Energiepreisbremse für ein gutes Vorbild für Deutschland. "Ich glaube es ist klug, sich die Erfahrungen aus Frankreich anzuschauen. Man hat die Inflation dadurch im Verhältnis zu Deutschland halbiert", sagte Wüst im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP anlässlich seines zweitägigen Paris-Besuchs.
Frankreich hat für 2023 eine maximale Erhöhung des Strom- und Gaspreises um 15 Prozent angekündigt. Einkommensschwache Haushalte sollen zusätzlich Energieschecks in Höhe von 100 oder 200 Euro bekommen. Die Kosten für den Preisdeckel werden auf 45 Milliarden Euro geschätzt.
Wüst, der auch Kulturbevollmächtigter für deutsch-französische Beziehungen ist, war am Mittwoch mit dem französischen Wirtschaftsminister Bruno Le Maire zusammengetroffen. Wüst begrüßte die Vereinbarung beider Länder, sich im Winter gegenseitig mit Energie zu beliefern. "Wenn der eine einen Beitrag leisten kann, Strom zu produzieren, und der andere Gas liefern kann, ist das ein gutes Zeichen, sich gegenseitig in dieser Krise zu unterstützen", sagte Wüst.
"Aktuell fließt ein Teil des deutschen Stroms auch nach Frankreich, weil dort einige Atomkraftwerke nicht laufen", sagte Wüst. "Das zeigt, dass man Energiepolitik europäisch denken muss", betonte er. In Frankreich sind derzeit etwa die Hälfte der Atomreaktoren wegen Wartungsarbeiten oder technischer Probleme abgeschaltet.
Kritik aus Frankreich und anderen europäischen Staaten am deutschen Entlastungspaket wies er zurück. "Ich denke, man wird auf europäischer Ebene anerkennen, dass wir besonders herausgefordert sind wegen der sehr hohen Abhängigkeit von russischem Gas", sagte Wüst. "Es ist im Sinne Europas, dass Deutschland gut durch diese Krise kommt, und es ist im Sinne Deutschlands, dass Europa insgesamt durch die Krise kommt", fügte er hinzu.
Der Elysée hatte zuvor Sorge geäußert, dass die Höhe des deutschen Entlastungspakets Staaten mit geringerem haushaltspolitischen Spielraum wirtschaftlich schwächen könnte. Dies habe im Gespräch mit dem französischen Wirtschaftsminister aber keine Rolle gespielt, sagte Wüst. Er sprach sich aber dafür aus, europäische Energiepolitik enger abzustimmen "und manchen nationalen Alleingang doppelt kritisch anzusehen".
Wüst bekräftigte seine Kritik an den Beratungen des Bundeskanzlers mit den Ministerpräsidenten: "Es hat keine Bereitschaft des Bundes gegeben, auf die Länder zuzugehen", sagte er. Die Forderung des Bundes, dass die Länder das Entlastungspaket mitfinanzieren sollen, hätten die Länder grundsätzlich positiv aufgenommen. "Aber wir brauchen eine faire Lastenverteilung, denn die Länder und Kommunen müssen auch da, wo sie zuständig sind, in eigener Verantwortung für Entlastungen sorgen", betonte Wüst.
Er hoffe, dass es dem Bund bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz leichter falle, wenn die Expertenkommission sich zur Energiepreisbremse geäußert habe. Die Länder erwarteten zudem konkrete Zusagen zur Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs, der zusätzlichen Kosten im Krankenhausbereich und der Flüchtlingshilfe, sagte Wüst.
K.Thomson--BTB