- Ten Hag pleads for patience after Man Utd blow lead again
- Leverkusen late heroics keep unbeaten streak alive, Kane hits two in Bayern win
- Last-gasp goal stretches Leverkusen unbeaten streak
- Hamas releases video of two hostages calling for Gaza deal
- Macron ready to 'open debate' on nuclear European defence
- England clinch third successive Women's Six Nations Grand Slam
- Azam and Afridi help Pakistan down New Zealand to draw T20I series
- Depleted Milan hold Juve to close in on Champions League
- Attack in restive Chilean province leaves three police officers dead
- Fraser-McGurk shines as Delhi down Mumbai in IPL, Rajasthan near play-offs
- England clinch Women's Six Nations Grand Slam
- Kane says 'it's possible' he'll break Bundesliga season goals record
- Sheffield Utd relegated from Premier League
- Nadal gains De Minaur revenge in Madrid
- Kane hits double in Bayern win as Leipzig tighten grip on fourth
- Azam, Zaman lift Pakistan to 178-5 in fifth T20I
- Sheffield United relegated from Premier League after Newcastle rout
- 'Constant terror' in Rafah as Gazans brace for Israeli invasion
- Liverpool Premier League title hopes suffer blow, Sheffield Utd relegated
- 20 Cambodian soldiers killed in ammunition base explosion
- Kane doubles up for Bayern, Leipzig beat Dortmund to tighten grip on fourth
- US intel suggests Putin may not have ordered Navalny death in prison: WSJ
- Mullins breaks 70 year hiatus to be crowned British champion trainer
- Rodriguez takes Romandie lead as Carapaz wins mountain skirmish
- Fraser-McGurk's explosive 84 helps Delhi down Mumbai in IPL
- UK ship sets sail to help building of Gaza aid jetty
- Kenya flood death toll hits 76
- Liverpool title hopes ebb away after West Ham draw
- Martin wins crash-filled sprint at Spanish MotoGP
- Russia hits Ukrainian energy sites in 'massive' attack
- West Ham deal huge blow to Liverpool title hopes
- Duplantis sails to victory in Suzhou, Simbine beats Coleman
- Spanish PM's supporters turn out and beg him to stay
- Ramaphosa lauds ANC record as S.Africa celebrates democracy
- Leicester's Maresca hails 'fantastic moment' after Premier League return
- Tsitsipas ousted by qualifier, Swiatek coasts into last 16
- Influential Iraqi cleric backs US campus protests
- Russia hits Ukrainian energy sites in 'massive' overnight attack
- Marquez takes pole for Spanish MotoGP
- Louvre says Mona Lisa could get a room of her own
- Estanguet emotional as Olympic torch sets sail for France
- Hamas says studying new Israeli truce proposal
- Kenyan patients suffer as doctors' strike grinds on
- Star K-pop producer causes online stir after lashing out at industry bosses
- Olympic torch begins its voyage to France
- American Steele takes charge in LIV Adelaide as major champions loom
- Olympics boss distances himself from athletics prize money move
- Olympic chief Bach backs world doping body over positive Chinese tests
- Palestinian athletes to be invited to Paris Olympics: Bach to AFP
- Olympic chief Bach has 'full confidence' in WADA over Chinese swimmers
Ukrainische Menschenrechtsverteidigerin erhält Alternativen Nobelpreis
Für ihren Einsatz für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wird die ukrainische Menschenrechtsverteidigerin Oleksandra Matwijtschuk mit dem diesjährigen Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Matwijtschuk erhalte die Auszeichnung "für den Aufbau nachhaltiger demokratischer Institutionen in der Ukraine und die Gestaltung eines Weges zur internationalen Strafverfolgung von Kriegsverbrechen", wie die in Stockholm ansässige Right-Livelihood-Stiftung am Donnerstag bekanntgab. Auch Aktivisten aus Somalia, Venezuela und Uganda wurden mit dem Preis geehrt.
Als Vorsitzende des 2007 gegründeten Zentrums für bürgerliche Freiheiten (CCL) trage Matwijtschuk zur Stärkung der ukrainischen Zivilgesellschaft und staatlicher demokratischer Strukturen bei und setze sich für die Förderung nationalen und internationalen Rechts ein, hieß es in der Begründung der Stiftung. Sie dokumentiere Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen und ebne damit den Weg zur gesellschaftlichen und rechtlichen Aufarbeitung, die seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 von besonders großer Bedeutung sei.
Das venezolanische Kollektiv Cecosesola (Central de Cooperativas de Lara) erhielt den Preis "für die Entwicklung einer gerechten und leistungsfähigen Gemeinschaftsökonomie als Alternative zum profit-orientierten Wirtschaftsmodell". Das Netzwerk von Gemeinschaftsorganisationen aus einkommensschwachen Regionen, das erschwingliche Waren und Dienstleistungen für mehr als 100.000 Familien in sieben venezolanischen Bundesstaaten produziert und weit unter Einzelhandelspreisen bereitstellt, ist in den vergangenen 55 Jahren stetig gewachsen und sei "eine Inspiration für alle, die nach alternativen ökonomischen Ansätzen suchen", hieß es.
Für den mutigen Einsatz für Klimagerechtigkeit erhielt das Africa Institute for Energy Governance (Afiego) aus Uganda den Alternativen Nobelpreis. Die Organisation unterstützt Gemeinden dabei, sich gegen umweltschädliche Projekte bei der Öl- und Gasförderung zu wehren. Durch Lobbyarbeit, Medienkampagnen sowie lokale und internationale rechtliche Schritte habe Afiego dafür gesorgt, dass die Stimmen der Gemeinden bei Entscheidungsträgern Gehör finden, erklärte Right Livelihood.
Weitere Preisträgerinnen sind die somalischen Menschenrechtsaktivistinnen Fartuun Adan und Ilwad Elman - Mutter und Tochter -, die mit ihrer Organisation Elman Peace Überlebende geschlechtsspezifischer Gewalt unterstützen, ehemalige Kindersoldaten und -soldatinnen resozialisieren und Frauen und Jugendlichen berufliche Bildung und das Erlernen von Führungskompetenzen ermöglichen.
Die Preisträger des Jahres 2022 werden am Mittwoch, dem 30. November, im Rahmen einer live übertragenen Veranstaltung in Stockholm geehrt.
Der Alternative Nobelpreis würdigt den Einsatz für Menschenrechte, Pressefreiheit, bürgerliche Freiheiten und Umweltschutz. Er wurde 1980 vom schwedisch-deutschen Philanthropen Jakob von Uexküll ins Leben gerufen, Leiter der Stiftung ist mittlerweile sein Neffe Ole von Uexküll.
Die Preise sind mit jeweils einer Million schwedischen Kronen (rund 100.000 Euro) dotiert. Das Geld ist für die Unterstützung der Arbeit der Preisträger gedacht und nicht zur persönlichen Verwendung. Im Jahr 2021 waren 206 Menschen und Organisationen aus 89 Ländern für den Preis nominiert – so viele wie noch nie. Zu den bisherigen Preisträgern zählen der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden und die Umweltaktivistin Greta Thunberg.
N.Fournier--BTB