- UK says defence ministry targeted in cyberattack
- Malaysia acid-attack footballer in 'critical but stable' condition
- Lone Indian voter casts ballot in special forest booth
- Arman and the war against journalists: A year of pain and loss
- The spartan retreat where Kenya's star athletes train
- Flat-out: Hirscher boosts skiing in mountainless Netherlands
- China hospital attack leaves two dead, 21 wounded
- Israel sends tanks into Rafah and seizes key crossing
- Nintendo says announcement on Switch successor 'this fiscal year'
- Rescuers search for survivors after deadly S.African building collapse
- Rejuvenated Amir back for 'unfinished work' at T20 World Cup
- Star dog Messi will interview stars on Cannes red carpet
- Israel army says in 'operational control' of Gaza side of Rafah crossing
- Most markets rise after Wall St rally as US rate optimism lingers
- Five budding stars to watch at Cannes
- Coppola, Lucas, Schrader: 'New Hollywood' swansong set for Cannes
- Coppola and Trump biopic lead star-packed Cannes film fest
- Saudi Aramco says Q1 profit down 14.5 percent
- UBS back in profit after Credit Suisse takeover losses
- Chasing third Olympic gold: for Kipchoge, the road starts in Kenya's Rift Valley
- Saudi Aramco's Q1 profit down 14.5 percent: statement
- London's gentlemen-only club votes on admitting women
- UBS net profit up 71% after two quarters in the red
- Timberwolves maul Nuggets, Brunson fires Knicks over Pacers
- Amazon says will invest $9 billion in Singapore
- Pro-Palestinian demonstrators protest outside the Met Gala
- Cancer survivor Suafoa back for Blues-Hurricanes showdown
- Courtnae Paul, the S.African chasing Olympic breakdancing glory
- Chinese mill blamed for turning Serbia village red with pollution
- PM Modi votes as India's marathon election heats up
- Israel bombards Rafah ahead of talks aimed at sealing truce
- Macron takes Xi to French mountains to press messages on Ukraine, trade
- Asia tracks another rally on Wall St as US rate optimism lingers
- Taylor Swift's tour arrives to shake up Europe
- Israel bombards Rafah ahead of talks aimed at sealing truce deal
- Boeing Starliner crewed mission postponed shortly before launch
- Cuban president to visit Russia as nations draw closer
- Andrade eager for Olympic gymnastics showdown with Biles
- Madrid must 'improve' to overcome Bayern in Champions League
- MLS must attract best players to grow: Infantino
- Crime deterring return of South American footballers
- PM Modi to vote as India's marathon election heats up
- Key Boeing Starliner test mission postponed shortly before launch
- Crisis-hit Bayern banking on Kane and victory to change the narrative
- Unsentenced prisoners vote for Mexican president in 'historic' first
- Hummingbirds and hooves take over the red carpet at Met Gala
- Victor Wembanyama of France named NBA Rookie of the Year
- Boeing probed in US over possible falsified records on 787
- No letup yet for flood-battered southern Brazil
- Man Utd rut 'not good enough' but Ten Hag vows to fight on
USA bergen Trümmerteile von mutmaßlichem chinesischem Spionage-Ballon
Nach dem Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionage-Ballons über den USA hat die US-Marine mit der Bergung der Trümmerteile begonnen. Die Marine führe "derzeit Bergungsarbeiten" aus, erklärte der Befehlshaber der US-Streitkräfte in Nordamerika, General Glen VanHerck, am Sonntag (Ortszeit). Bei der Sicherung des Gebiets helfe die Küstenwache. Am Montag bestätigte Peking indes, dass ein zweiter, über Lateinamerika gesichteter Ballon ebenfalls aus China stammt.
China hatte sich am Sonntag verärgert über den Ballon-Abschuss geäußert. Laut dem chinesischen Außenministerium hat er die Beziehungen zwischen beiden Ländern "ernsthaft beeinträchtigt und beschädigt". Peking zufolge handelte es sich um einen zivilen Ballon für meteorologische Zwecke, der angeblich vom Kurs abgekommen war.
Der ehemalige US-Generalstabschef Mike Mullen wies diese Darstellung Pekings als aus seiner Sicht unglaubwürdig zurück. In einem Interview mit dem Fernsehsender ABC News sagte Mullen, das Fluggerät sei steuerbar und mit Propellern ausgestattet gewesen. "Das war kein Unfall. Das war Absicht", sagte Mullen.
Er glaube "eindeutig", Mitglieder des chinesischen Militärs hätten den Ballon gestartet, um einen geplanten Besuch von US-Außenminister Antony Blinken in China zu stören, sagte Mullen weiter. Blinkens Besuch wäre der erste eines US-Außenministers in China seit dem von Mike Pompeo im Jahr 2018 gewesen. Nach dem Ballon-Vorfall sagte Blinken ihn zunächst ab.
Ein US-Kampfflugzeug hatte den Ballon aus China am Samstag vor der Küste des Bundesstaats South Carolina abgeschossen, nachdem er über das Land geflogen war. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin prangerte "die unannehmbare Verletzung unserer Souveränität durch die Volksrepublik China" an.
Der Überflug des Ballons von der Größe dreier Busse war vergangenen Donnerstag publik geworden. "Ziel des Ballons ist ganz klar Spionage und sein aktueller Weg führt ihn über sensible Stützpunkte", hatte ein Pentagon-Vertreter gesagt. Zu diesem Zeitpunkt schwebte der Ballon über dem Bundesstaat Montana, wo sich unter anderem Luftwaffen-Stützpunkte und unterirdische Atomraketen-Standorte befinden. Später flog er in Richtung Osten weiter.
Unterdessen erklärte Peking am Montag, ein zweiter, über Lateinamerika gesichteter Ballon stamme ebenfalls aus China. Die USA hatten diesen bereits am Freitag entdeckt und ihn ebenfalls als Spionage-Ballon bezeichnet. Die kolumbianische Luftwaffe verfolgte den Ballon nach eigenen Angaben solange, bis er den Luftraum über dem Land verließ. Der Ballon sei zu keinem Zeitpunkt eine "Bedrohung" für die Sicherheit und die Verteidigungsfähigkeit Kolumbiens gewesen, hatte das Militär in Bogotà erklärt.
Die chinesische Außenamtssprecherin Mao Ning sagte nun vor Journalisten, der Ballon sei "ziviler Natur" und bei "Flugversuchen" im Einsatz gewesen. Das Fluggerät sei "unter Einfluss der Wetterbedingungen" und "aufgrund seiner eingeschränkten Manövrierfähigkeit" weit von seiner geplanten Flugbahn abgewichen und "im Himmel über Lateinamerika und der Karibik von der Route abgekommen".
O.Krause--BTB