- Klopp joins social media to cement Liverpool 'love affair'
- Bengaluru beat Chennai to seal IPL play-off berth
- Inter chief Zhang says 'stability' threatened by debt deadline
- Santa Claus helps Celtic celebrate Scottish title
- UN says 800,000 have fled fierce fighting in Rafah
- Formula One pays tribute to Senna, 30 years after tragic death
- S.Africa's Zuma stages rally despite candidacy doubts
- Narco sex-change musical early favourite at Cannes
- Olympic champion Jacobs wins on Rome return
- Schauffele tees off with lead at PGA with Scheffler close behind
- Sale stun Saracens to secure play-off spot despite Tuilagi injury
- Seven fashion moments on the Cannes red carpet
- 'We want it over', says Mueller after Bayern hit 13-year low
- 'Can I kill someone?': Richard Gere's dilemma in 'Oh, Canada'
- Ferrari under-estimated rivals pace at Imola - Leclerc
- Leverkusen become first team to complete Bundesliga season unbeaten
- Alonso is 'why we are successful', says Leverkusen's Tah
- Verstappen 'still pumping' after equalling Senna pole record
- Swiatek demolishes Sabalenka to win third Rome title
- AI deepfake Putin film sells big at Cannes
- Scheffler's attorney denies golfer assaulted police officer
- Fierce fighting on streets of Gaza's Rafah
- Chelsea crowned Women's Super League champions as Hayes bows out in style
- Pink panther Pogacar extends Giro lead after time trial
- Leverkusen complete Bundesliga season unbeaten, Cologne relegated
- Bologna's Motta claims undecided on future with Juventus lurking
- Verstappen matches Senna pole record at Imola
- Major-record 78 make record-tying low 1-under cut at PGA
- Celtic celebrate Scottish title with comeback win over St Mirren
- Brighton boss De Zerbi to leave at end of season
- New Caledonia 'under siege' as French troops bid to restore order
- Retiring Hart thanks Celtic fans for making him feel 'special'
- Threats and bullets: Mexico's candidates risk lives to compete
- 'Poor Things' director Lanthimos is my muse, says 'feminist' Emma Stone
- PGA Championship resumes at Valhalla after delay for heavy fog
- Film director Mohammad Rasoulof fled Iran on foot: Guardian
- Slovak PM shooting: 'positive' health outlook, suspect in detention
- Heavy fog delays restart of PGA Championship
- Piastri on top at Imola as McLaren lead Ferrari in final practice
- Sevilla confirm coach leaving, captain Navas decides to stay
- Barca convey me 'calmness and confidence': coach Xavi, despite sack reports
- Germany cleans up after massive floods
- Pope leads forum for peace in Italy's Verona
- Man City's Foden named Premier League Player of the Season
- Vietnam nominates public security minister to be new president
- Slovak PM shooting: doctors upbeat, suspect arrives in court
- Israeli leaders split over post-war Gaza governance
- Istanbul derby is fraught title showdown for Fenerbahce and Galatasaray
- Paris Olympics organisers deny beds for athletes are 'anti-sex'
- Flash floods kill 50 in western Afghanistan
Mehrere Tote bei schwerster russischer Angriffswelle in der Ukraine seit Wochen
Russland hat am Donnerstag bei den schwersten Angriffen seit Wochen zahlreiche Ziele in der Ukraine bombardiert. Bei der Angriffswelle wurde auch "die letzte Verbindung" zwischen dem von Russland besetzten Atomkraftwerk Saporischschja und dem ukrainischen Stromnetz unterbrochen, wie AKW-Betreiber Energoatom mitteilte. Landesweit wurden mindestens zehn Menschen getötet, unter anderem in Kiew und Charkiw gab es massive Ausfällen bei der Strom- und Wärmeversorgung.
In der südukrainischen Stadt Cherson wurden drei Menschen durch russischen Beschuss getötet, wie der Leiter des ukrainischen Präsidialamts, Andrij Jermak, in Onlinemedien mitteilte. "Russische Terroristen" hätten am Morgen eine "Haltestelle des öffentlichen Verkehrs" getroffen, erklärte er.
In Lwiw im Westen des Landes seien in den Trümmern eines bei einem Angriff zerstörten Hauses fünf Leichen gefunden worden, erklärte der Gouverneur der Region, Maxym Kosyzki. In der Region Dnipropetrowsk im Osten der Ukraine starb ein 34-jähriger Mann an den Folgen des Beschusses, schrieb der Gouverneur der Region, Sergij Lysak, im Onlinedienst Telegram.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, Russland sei zu seinen "armseligen Taktiken zurückgekehrt", um "die Ukrainer einzuschüchtern" und "Zivilisten zu terrorisieren". Der ukrainische Oberbefehlshaber Walery Saluschny teilte mit, die Ukraine habe 34 von 81 Marschflugkörpern sowie vier von acht Schahed-Drohnen aus iranischer Produktion abgefangen, die von "verschiedenen Standorten" abgefeuert worden seien.
Russland bombardiert seit Monaten wichtige Energie-Infrastruktur der Ukraine mit Raketen und Drohnen. Dadurch wird die Versorgung von Millionen von Menschen mit Wasser, Wärme und Strom gestört.
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte am Donnerstag, in der Hauptstadt seien infolge zweier Explosionen 15 Prozent der Haushalte ohne Strom und 40 Prozent ohne Heizung.
In der östlichen Region Charkiw gab es laut Gouverneur Oleg Synegubow 15 Angriffe auf "kritische Infrastruktureinrichtungen". Nach Angaben des Bürgermeisters der Millionenstadt Charkiw, Igor Terechow, fiel in der gesamten Stadt die Strom-, Wasser und Wärmeversorgung aus.
Aus der südukrainischen Region Odessa berichtete Gouverneur Maxym Martschenko, dass "Raketenangriffe die regionale Energie-Infrastruktur getroffen und Wohngebäude beschädigt" hätten.
Das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja war nach Angaben des Betreibers nach einem russischen Angriff vom Stromnetz abgeschnitten. Derzeit laufe das Akw mit Hilfe von Diesel-Generatoren, erklärte Energoatom. Es ist das sechste Mal seit der russischen Eroberung des Geländes, dass die Notstromaggregate eingeschaltet werden mussten.
Russland hatte das Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine kurz nach Beginn des Krieges im Februar besetzt. Moskau und Kiew beschuldigen sich gegenseitig, für Angriffe um und auf das Atomkraftwerk verantwortlich zu sein. Das größte Akw Europas liegt in der von Russland für annektiert erklärten Region Saporischschja nicht weit von der Front entfernt.
Die Dieselgeneratoren könnten den Notbetrieb für zehn Tage aufrecht erhalten, hieß es. "Falls es nicht möglich seien sollte, die externe Stromversorgung der Kraftwerks in dieser Zeit wiederaufzunehmen, könnte ein Unfall mit Strahlungskonsequenzen für die ganze Welt eintreten", erklärte Energoatom.
Russische Behörden erklärten, es habe einen Kurzschluss in den Stromleitungen gegeben, ohne Details zu nennen. Es gebe jedoch "genug Treibstoffreserven, um den Betrieb der Generatoren zu garantieren". Alle Schutz- und Sicherheitsaspekte im Kraftwerk seien in Ordnung.
Der Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, forderte "alle" dazu auf, sich für den Schutz der Anlage einzusetzen. "Jedesmal spielen wir mit dem Feuer und wenn wir es zulassen, dass diese Situation sich in die Länge zieht, wird das Glück uns eines Tages verlassen", warnte Grossi.
Die jüngste Angriffswelle folgt Berichten über russische Fortschritte bei der Eroberung der ostukrainischen Stadt Bachmut, um die seit Monaten erbittert gekämpft wird. Ukrainische Vertreter warnen, der Fall Bachmuts könnte zu einem weiteren Vorrücken Russlands in der Ostukraine führen.
A.Gasser--BTB