- Curran stars for Punjab as Rajasthan lose four in row
- Koepka seeks sixth major win after punishment pays off
- McIlroy confident in game, silent on divorce, 'ready to play' PGA
- Premier League clubs to vote on scrapping VAR
- Thousands rally in Georgia amid new criticism of 'foreign influence' law
- What we know about Slovak PM assassination attempt
- ICC 'excited' as cricket's newest stadium launched in New York
- Danish museum settles dispute with artist over missing cash
- Biden, Trump agree to election debates in June, September
- Milan claims Giro stage double as Pogacar retains lead
- Stock markets set records, dollar slides as US inflation cools
- Putin heads to Beijing seeking greater support for war effort
- Israel PM says no humanitarian crisis as hundreds of thousands flee Rafah
- Number of children fleeing Latin America soars: UN
- Dutch parties reach deal to form government coalition: Wilders
- Aberg will wear knee brace but Masters runner-up ready for PGA
- 'Best ever' tennis takes outsider Tabilo to Rome Open semis
- Slovak PM suffers life-threatening wounds in assassination attempt
- Meryl Streep on hippos, sex scenes and almost losing her Oscar
- US drug deaths decline, hinting at progress against opioid crisis
- Second stage win for Milan as Pogacar retains lead in Giro d'Italia
- Dutch parties reach coalition deal: Wilders
- Outsider Tabilo makes Rome Open semis, Sabalenka breezes into last four
- Slovakia PM suffers life-threatening wounds in assassination attempt: govt
- French police hunt killers in prison van ambush
- Charismatic cleric turns protest firebrand in Armenia
- How hunting may have turned humans into long-distance runners
- Slovakia PM shot, fighting 'life-threatening' injuries
- Stock markets rise as US inflation cools
- Kenyan football, athletics, disrupted by stadium closures
- US drug overdose deaths fell for first time since 2018: data
- Head injury charity criticises Ederson substitution delay
- UEFA tells Man City's owners to reduce stake in Champions League-bound Girona
- US consumer inflation eases slightly in April, in good news for Biden
- Van der Poel opts for road race at Olympics ahead of mountain bikes
- State of emergency set for France's New Caledonia after deadly riots
- Putin hails Russian advances, Blinken unveils aid in Kyiv
- Ireland to recognise Palestinian statehood 'this month': minister
- Swiss court jails Gambian ex-minister for crimes against humanity
- Sabalenka breezes past Ostapenko and into Rome Open semis
- German travel giant says takes overtourism 'very seriously'
- Lea Seydoux: 'I've witnessed the changes on set since #MeToo'
- Semenya hopes 'important day' at European rights court paves way for non-discrimination
- Taylor Swift tour hands UK economy £1 bn boost: study
- Queen Camilla pledges not to buy new fur, say activists
- Guitar-playing Blinken sparks criticism in Ukraine
- Stocks waver before US inflation but London hits record
- Western allies denounce Georgia 'foreign influence' law
- Palestinians flee Gaza battles on anniversary of 1948 'Nakba'
- Semenya faces 'important day' at European rights court
Vor Ukraine-Votum im US-Kongress: Trump fordert von Europa mehr Geld für Kiew
Vor der für Samstag geplanten Abstimmung im US-Kongress über neue Milliardenhilfen für die Ukraine hat Ex-Präsident Donald Trump die Europäer aufgefordert, das Land stärker finanziell zu unterstützen. Die USA gäben mehr Geld für die Ukraine aus als Europa, beklagte der Rechtspopulist am Donnerstag. Trumps Republikaner blockieren seit Monaten ein 61-Milliarden-Dollar-Hilfspaket für Kiew. US-Geheimdienstchef Bill Burns warnte, ohne die neuen Hilfen könnte die Ukraine ihren Abwehrkrieg gegen Russland bald verlieren.
"Wir sind uns alle einig, dass das Überleben und die Stärke der Ukraine für Europa viel wichtiger sein sollten als für uns, aber es ist auch für uns wichtig! Komm in die Gänge, Europa!", erklärte Trump am Donnerstag. Auf seiner Onlineplattform Truth Social schrieb der voraussichtliche erneute Präsidentschaftskandidat der Republikaner weiter: "Wie kommt es, dass die Vereinigten Staaten über 100 Milliarden Dollar mehr in den Ukraine-Krieg stecken als Europa, und wir haben einen Ozean als Trennung zwischen uns!" Er fordere die Europäer auf, die gleichen Summen wie die USA für die Ukraine aufzubringen, "um einem Land in verzweifelter Not zu helfen".
Der Ex-Präsident äußerte sich nicht dazu, wie er zu dem Vorgehen des republikanischen Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, steht. Johnson hat angekündigt, nach der monatelangen Blockade durch seine Partei die Ukraine- sowie andere Auslandshilfen am Samstag in der Kongresskammer zur Abstimmung zu bringen.
Trump gilt als Strippenzieher hinter der monatelangen Blockade der Ukraine-Hilfen. Vergangene Woche war Johnson extra zu Trump in den Bundesstaat Florida gereist, um sich mit diesem abzustimmen. Was dabei hinsichtlich der Ukraine besprochen wurde, wurde nicht bekannt.
Johnson droht allerdings wegen des angekündigten Votums über die Ukraine-Hilfen eine Revolte des ultrarechten Flügels seiner Fraktion. Die Abgeordnete Marjorie Taylor Greene, eine fanatische Trump-Unterstützerin, arbeitet auf eine Absetzung des Repräsentantenhaus-Vorsitzenden hin.
Johnson, eigentlich selbst ein hartgesottener Konservativer, steht der Kammer erst seit Ende Oktober vor. Sein Vorgänger, der Republikaner Kevin McCarthy, war nach weniger als zehn Monaten im Amt wegen eines Haushaltskompromisses mit Bidens Demokraten durch eine Rebellion rechter Hardliner gestürzt worden.
Laut Johnsons Plan soll das Repräsentantenhaus am Samstag über ein insgesamt 95 Milliarden Dollar (89 Milliarden Euro) umfassendes Paket abstimmen. Neben den 61 Milliarden Dollar für die Ukraine enthält es 26 Milliarden Dollar für Israel sowie acht Milliarden Dollar für Taiwan und den Indopazifik. Über die einzelnen Teile des Pakets will Johnson separat abstimmen lassen.
Die Republikaner haben im Repräsentantenhaus eine knappe Mehrheit. Wegen des Widerstands des Rechtsaußen-Flügels werden die Ukraine-Hilfen aber nur durchkommen, wenn die hinter Johnson stehenden Republikaner zusammen mit Vertretern der Demokraten für die Vorlage stimmen.
Danach müsste noch der Senat - die andere Kongresskammer - über die Ukraine-Hilfen votieren. Dort haben die Demokraten eine knappe Mehrheit. Ein früheres 95-Milliarden-Dollar-Paket inklusive der Ukraine-Hilfen hatte der Senat bereits im Februar verabschiedet. Präsident Biden erklärte diese Woche, er unterstütze auch das neue Paket "nachdrücklich" und kündigte an, dieses nach einer Verabschiedung durch den Kongress "sofort" zu unterzeichnen.
CIA-Direktor Burns warnte am Donnerstag eindringlich, dass die Ukraine ohne neue US-Militärhilfen noch in diesem Jahr den Krieg gegen den Aggressor Russland verlieren könnte. "Es besteht ein sehr reales Risiko, dass die Ukrainer bis Ende 2024 auf dem Schlachtfeld verlieren", sagte der Chef des Auslandsgeheimdienstes in einer Rede. Zumindest bestehe ohne die neuen Ukraine-Hilfen die Gefahr, dass Russlands Präsident Wladimir Putin in eine Position gelange, "in der er die Bedingungen einer politischen Lösung diktieren kann", warnte Burns.
Die Ukraine befindet sich im Krieg gegen die russischen Invasionstruppen in einer zusehends schwierigen Lage und mussten eine Reihe von Geländeverlusten hinnehmen. Kiew appelliert seit Monaten immer wieder an die Verbündeten, mehr Munition und mehr Mittel für die Luftabwehr zur Verfügung zu stellen.
G.Schulte--BTB