- Rap beef between Drake and Kendrick Lamar explodes
- Polish prosecutors say opened spy probe after judge flees to Belarus
- Macron thanks China's Xi for not imposing duties on French cognac
- 'Unbelievable' Suryakumar hits ton as Mumbai dent Hyderabad's play-off push
- Artist graffitis famous vagina painting by French master
- Suryakumar hits ton as Mumbai dent Hyderabad's play-off push
- Hamas accepts Gaza truce proposal as Israel urges Rafah evacuation
- No let up yet for flood-battered south Brazil
- Clark, Aberg, Lowry and Lee join TGL Bay club
- NBA Mavericks sign coach Kidd to multi-year contract extension
- Moyes to leave West Ham at end of the season
- Jets coach Bowness retires after club falls in NHL playoffs
- Merlier pips Milan to Giro third stage, bold Pogacar holds lead
- Columbia axes graduation ceremony as US colleges counter Gaza protests
- Dortmund's Terzic calls on Sancho to star once more against PSG
- Biden again warns Netanyahu as Rafah invasion looms
- Sony backtracks faced with anger of 'Helldivers 2' players
- Head of French equality watchdog in hot water over 'abusive' comments
- Biden speaks with Netanyahu as Rafah invasion looms
- Wilson closes in on maiden World Snooker title
- Boeing's Starliner set for first crewed mission to ISS, in key test
- Union Berlin sack coach Bjelica amid Bundesliga survival fight
- 'Fired-up' Inoue stops Nery after early scare to defend titles
- EU, France press Xi to halt Ukraine war, uphold fair trade
- Showbiz elite descend on Manhattan for Met Gala
- 'Taboo': French women speak out on rapes by US soldiers during WWII
- Biden to speak with Netanyahu as Rafah fears mount
- NY judge threatens Trump with jail for gag order violations
- Don't pile Olympic pressure on Lyles, says US legend Lewis
- French police search for gunmen after two shootings in Paris suburb
- Van Dijk plans to stay on to aid Liverpool's 'big transition'
- 'Where can we go?' ask Rafah residents as Israel demands evacuation
- Japan's Inoue stops Nery to defend super-bantamweight titles
- PSG coach Luis Enrique urges 'calm' in Dortmund Champions League decider
- Japan's Inoue KOs Nery to defend super-bantamweight titles
- EU ready to protect economy, bloc chief tells China
- Nadal to make Rome return against qualifier
- Macron presses China's Xi to halt Ukraine war, agree fair trade
- Brian May, Jean-Michel Jarre team up for free Slovak concert
- SNP old-hand John Swinney set to be Scotland's new leader
- Takei beats Moloney in Tokyo to win bantamweight world title
- EU ready for 'tough decisions to protect economy', von der Leyen tells China
- EU clears Nippon buyout of US Steel opposed by Biden
- EU to drop rule-of-law proceedings against Poland
- Putin orders nuclear drills, Russia captures Ukrainian villages
- Stocks rise on renewed hopes of rate cuts
- 'Where can we go?' say Rafah residents as Israel demands evacuation
- Macron presses China's Xi on Ukraine, trade at Paris summit
- Vietnam welcomes French veterans back to 'hell' of Dien Bien Phu
- Israel orders evacuation from Rafah area in south Gaza
SPD verteidigt Kurs im Streit um Panzerlieferungen an die Ukraine
Die SPD hat ihren Kurs in der Frage von Panzerlieferungen an die Ukraine verteidigt. Deutschland werde hier nicht vorpreschen, sagte SPD-Chef Lars Klingbeil den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Freitagsausgaben). Er warnte dabei nach der russischen Teilmobilmachung auch vor der Gefahr eines "Dritten Weltkriegs". CDU-Chef Friedrich Merz bekräftigte dagegen die Forderung der Union nach der Bereitstellung von Kampfpanzern.
Auch nach der russischen Teilmobilmachung werde Deutschland die Ukraine "weiter konsequent" unterstützen, sagte Klingbeil. Es gehe aber gleichzeitig darum, "einen Dritten Weltkrieg zu verhindern." Zur Debatte um die Lieferung weiterer schwerer Waffen wie dem Kampfpanzer Leopard 2 sagte Klingbeil: "Wir werden uns weiter täglich mit unseren Partnern abstimmen, welches die nächsten Schritte sind, um der Ukraine zu helfen."
Auch der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) verteidigte die Haltung, keine Kampfpanzer direkt an die Ukraine zu liefern. "Deutschland hat von Anfang an immer wieder betont: Wir handeln in enger Abstimmung mit den anderen westlichen Verbündeten", sagte Weil den Sendern RTL und ntv. Es sei "kein einziger Panzer aus westlicher Produktion derzeit in der Ukraine". Er sei "strikt gegen einen deutschen Sonderweg" in dieser Frage.
Deutschland dürfe sich von den jüngsten Drohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen Außenminister Sergej Lawrow "nicht beeindrucken oder gar einschüchtern lassen", sagte Merz dem Sender Welt. "Der Westen muss jetzt noch klarer und noch deutlicher diese russische Aggression zurückweisen und sollte auch die ukrainische Armee mit besseren Waffen ausstatten - bis hin zu Mannschaftstransportpanzern, Kampfpanzern."
Gegenüber dem "Spiegel" warf Merz Kanzler Olaf Scholz erneut vor zu zaudern. "Der Bundeskanzler hat mit seiner zögerlichen Unterstützung für die Ukraine international Zweifel an der Entschlossenheit der deutschen Regierung geweckt", sagte Merz. "Deutschland sollte wenigstens bereit sein, einem europäischen Pool zur Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine beizutreten, und die entsprechenden Exportgenehmigungen erteilen."
In der Ampel-Koalition steht die SPD mit ihrer Ablehnung von Panzerlieferungen inzwischen alleine. Auch Grünen-Chef Omid Nouripour hält die Lieferung von Kampfpanzern grundsätzlich für möglich: "Ich würde überhaupt gar nicht ein Waffensystem ausschließen", sagte er dem SWR-Hauptstadtstudio. Er verwies darauf, dass ukrainische Soldaten auf den Systemen ausgebildet werden müssten. Je länger über Waffenlieferungen diskutiert werde, umso mehr Zeit werde für das Training verloren.
Die Union hatte am Donnerstag mit einem Antrag im Bundestag die Lieferung von Kampf- und Schützenpanzern gefordert. Dies war auch von der FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann in ihrem Redebeitrag ausdrücklich unterstützt worden. Zu einer Abstimmung über den Unionsantrag kam es am Donnerstag nicht; er wurde mit der Mehrheit der Stimmen der Ampel-Parteien in die zuständigen Ausschüsse verwiesen.
D.Schneider--BTB