- Canada arrests three over killing of Sikh activist: media
- 'Get this done', WHO chief urges pandemic accord talks
- Lakers fire head coach Ham after NBA playoff ouster
- Starc shows class as Kolkata win in Mumbai
- Labour demands UK election after routing Tories in local polls
- Verstappen fastest in Miami practice but trouble for Leclerc
- Spanish beauty group Puig makes market debut
- Airbnb promises to combat sex work in rentals during Paris Games
- Chevy probe finds no employee involved in IndyCar cheat scandal
- Debutant Tanzid powers Bangladesh win over Zimbabwe
- Israel trade freeze aimed at forcing Gaza truce: Erdogan
- New sensation Shamar Joseph named in West Indies T20 World Cup squad
- The main candidates vying to be Panama president
- Hamas says Israeli PM trying to derail Gaza truce deal
- Panama to vote in presidential election with 8 contenders
- Spain scraps national bullfighting prize sparking debate
- England Women's cricket coach using AI to pick team
- Arteta urges Arsenal to seize the moment in Premier League title race
- US campus protests wane after crackdowns, Biden rebuke
- Former Trump adviser Hope Hicks testifies at his trial
- Rublev ousts Fritz to reach Madrid Open final
- 'Get this done', WHO chief tells pandemic accord talks
- ICC warns against 'retaliation threats'
- Panama court okays frontrunner's run 2 days before presidential vote
- Nepal court orders limit on Everest climbing permits
- Bill May or may not make Olympic history in the pool
- England rugby star Billy Vunipola admits to drink problem after Mallorca arrest
- Record gold prices take shine off London jewellers
- France focused on Olympic glory after positive Sevens start
- Trump trial ends second week of combustible testimony
- Stocks heat up as US labour market cools
- Kenya on alert as it braces for first-ever cyclone
- 'End of an era': Reus to leave Dortmund at season's end
- High Court rules latest UK targets on climate unlawfully 'vague'
- US hiring slows more than expected in sign of cooler market
- Real Madrid's Courtois to return after nine-month injury layoff
- Germany, Czech Republic accuse Russia of cyberattacks
- Little hope of Ukraine breakthrough during Xi France visit: observers
- Alcaraz out of Italian Open with continuing forearm pain
- Perenara sets Super Rugby try record as Hurricanes stay top of table
- The 'fun' is back for in-form Sancho, says Dortmund coach Terzic
- 'Empty body' art in tunnels dug by Austria concentration camp inmates
- Man City's Foden wins football writers' award
- Shares in Spain's beauty group Puig rise on market debut
- Ten Hag says Man Utd tried to sign Kane
- 'Everything is possible': Tuchel leaves door ajar on Bayern stay
- Global stocks rise, London hits new record
- Hamas weighs Gaza truce proposal
- China launches first probe to collect samples from far side of Moon
- Police clear pro-Gaza sit-in at top Paris university
CMSC | 0.96% | 24.39 | $ | |
SCS | 1.88% | 12.485 | $ | |
RBGPF | 0.58% | 56.82 | $ | |
BTI | 0.1% | 29.83 | $ | |
NGG | 0.99% | 68.285 | $ | |
CMSD | 1.31% | 24.725 | $ | |
GSK | 0.49% | 43.565 | $ | |
AZN | 0.66% | 76.305 | $ | |
RYCEF | 2.49% | 5.23 | $ | |
RIO | 1.06% | 69.01 | $ | |
JRI | 0.61% | 11.51 | $ | |
BP | -0.01% | 38.665 | $ | |
BCC | 1.88% | 137.055 | $ | |
VOD | 0.99% | 8.615 | $ | |
BCE | 1.8% | 33.595 | $ | |
RELX | 2.28% | 42.17 | $ |
Deutsche Lehrer im internationalen Vergleich sehr gut bezahlt
Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland gehören im internationalen Vergleich zu den Spitzenverdienern. Nur in Luxemburg könnten Lehrer noch mehr verdienen, sagte OECD-Direktor Andreas Schleicher am Dienstag in Berlin. Gleichzeitig liege die Zahl der Unterrichtsstunden unter dem internationalen Durchschnitt. Dass es in Deutschland dennoch einen Lehrermangel gibt, erklärte Schleicher mit fehlender Arbeit im Team, zu wenigen Möglichkeiten der individuellen Arbeit mit Kindern und zu wenigen Entwicklungsmöglichkeiten.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) untersuchte für die Studie "Bildung auf einen Blick 2022" den Bildungsbereich in 45 Ländern. Deutschland investiere sehr viel in seine Lehrer, sagte der OECD-Direktor. In den Jahren 2015 bis 2021 sei deren Bezahlung von einem sehr guten Stand auf einen noch besseren Stand gehoben worden.
Der Lehrermangel erkläre sich folglich nicht durch Geld. So sei in Finnland die Bezahlung eher mäßig, dennoch gebe es viel mehr Bewerber als Stellen. Schleicher sagte, es gebe offenbar eine "mangelnde intellektuelle Attraktivität" des Berufs. Lehrer wollten nicht nur Einzelkämpfer sein, sondern im Team an der Entwicklung von Unterricht arbeiten oder Kinder auch außerhalb des Klassenverbands individuell fördern. Außerdem gebe es nur wenige Aufstiegsmöglichkeiten.
Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Karin Prien (CDU), sagte: "Es erweist sich, dass die Attraktivität des Lehrerberufs nicht nur an der Bezahlung liegt." Es seien bessere Personalentwicklungschancen und mehr Möglichkeiten zur Weiterbildung nötig. Auch die fehlende gesellschaftliche Anerkennung des Berufs sei ihrer Meinung nach ein wichtiger Aspekt, weshalb Lehrer fehlten.
Als mögliche Lösungen nannte Prien, Lehrern die Möglichkeit zu geben, in ihrer Laufbahn an die Universitäten zurückzukehren oder zwischendurch auch in Unternehmen tätig zu werden. Lehrer seien trotz ihrer vergleichsweise wenigen Unterrichtsstunden in Deutschland außerdem sehr stark mit Aufgaben belastet, die nichts mit Unterricht zu tun haben. Hier sei eine Entlastung wichtig.
Die OECD untersuchte als Schwerpunkt ihrer Studie den Anteil junger Erwachsener mit einem höheren akademischen Abschluss oder höheren beruflichen Bildungsabschluss. Im OECD-Raum habe sich dieser Anteil unter den 25- bis 34-Jährigen seit dem Jahr 2000 von damals 27 Prozent auf jetzt 48 Prozent erhöht.
In Deutschland stieg der Anteil in dem Zeitraum von 22 Prozent auf 36 Prozent und liegt damit unter dem Durchschnitt. Dies erklärten die Studienmacher mit dem in Deutschland sehr starken Berufsbildungssystem, das mehr berufliche Möglichkeiten eröffne als die Systeme vieler anderer OECD-Länder.
Der Studie zufolge bringt der höhere Abschluss den jungen Menschen erhebliche Vorteile. Im Durchschnitt lag ihre Arbeitslosenquote 2021 bei vier Prozent, in Deutschland sogar nur bei zwei Prozent. Schleicher sagte: "Bildung zahlt sich aus - und zwar mehr als je zuvor." So seien auch erhebliche Einkommensvorteile mit den höheren Abschlüssen verbunden.
M.Odermatt--BTB