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US-Präsident Biden warnt vor atomarem "Armageddon"
Angesichts der russischen Drohungen mit einem möglichen Einsatz von Atomwaffen im Ukraine-Konflikt hat US-Präsident Joe Biden vor der Gefahr eines "Armageddon" gewarnt. Das Risiko einer nuklearen Katastrophe sei so hoch wie zuletzt zu Zeiten von Präsident John F. Kennedy und der Kubakrise 1962, sagte Biden am Donnerstag (Ortszeit) in New York. Russlands Präsident Wladimir Putin nahm unterdessen von Unterstützern Glückwünsche zu seinem 70. Geburtstag entgegen.
Putin hat seit Beginn des Ukraine-Krieges mehrfach indirekt mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Fachleuten zufolge würde es sich dabei höchstwahrscheinlich um Angriffe mit taktischen Atomwaffen handeln. Deren Sprengkraft ist kleiner als die von strategischen Atomwaffen. Biden warnte jedoch, ein taktischer Atomangriff berge dennoch das Risiko eines Flächenbrandes.
Putin mache "keine Witze", wenn er mit dem Einsatz von taktischen Atomwaffen, biologischen oder chemischen Waffen drohe, "weil seine Armee, möchte man sagen, ziemlich leistungsschwach ist", sagte Biden. Das vom US-Präsidenten in diesem Zusammenhang verwendete Wort "Armageddon" ist eine biblische Bezeichnung für den letzten entscheidenden Kampf am Ende der Welt.
Unterstützer Putins wie der russisch-orthodoxe Patriarch Kirill, Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow sowie Vertreter der von Moskau für annektiert erklärten ukrainischen Regionen übermittelten dem Präsidenten am Freitag Glückwünsche zu seinem 70. Geburtstag. "Gott hat Sie an die Macht gebracht, damit Sie eine Mission von besonderer Bedeutung und großer Verantwortung für das Schicksal des Landes und seines Volkes erfüllen können ", verkündete Kirill.
"Putin hat die Position Russlands in der Welt verändert und daraus eine Nation gemacht, mit der man rechnen muss", erklärte Kadyrow.
Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow rief unterdessen die in seinem Land kämpfenden russischen Soldaten zur Aufgabe auf und sicherte ihnen im Gegenzug Schutz zu. Die Ukraine garantiere "Leben, Sicherheit und Gerechtigkeit für alle, die sofort den Kampf verweigern", sagte Resnikow in einem Video in russischer Sprache. "Ihr könnt immer noch Russland vor einer Tragödie und die russische Armee vor Demütigung bewahren."
Zuletzt hatten die ukrainischen Streitkräfte von Russland beträchtliche Gebiete zurückerobern können. "Seit dem 1. Oktober wurden allein in der Region Cherson mehr als 500 Quadratkilometer Land und dutzende Ortschaften befreit", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Nach dem Verlust mehrerer tausend Quadratkilometer an verschiedenen Fronten in den vergangenen Wochen meldeten die pro-russischen Separatisten die Eroberung von drei Dörfern im Osten der Ukraine. Otradiwka, Wessela Dolyna und Saitsewe liegen südlich der von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Stadt Bachmut, welche die russische Armee seit Monaten erfolglos einzunehmen versucht.
Der Kreml warf Kiew derweil den "Aufruf zum Beginn eines neuen Weltkriegs mit ungeheuerlichen und unvorhersehbaren Folgen" vor. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezog sich damit laut der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti auf Äußerungen Selenskyjs, der in einem Interview "Präventivschläge" der Nato gegen Russland ins Spiel gebracht hatte.
Ein Sprecher des ukrainischen Präsidenten betonte jedoch im Onlinenetzwerk Facebook, Selenskyjs Aussagen hätten sich auf präventive Sanktionen und nicht auf präventive Angriffe bezogen. Russlands Außenminister Sergej Lawrow erklärte, derartige Äußerungen rechtfertigten die russische Invasion.
In der südukrainischen Region Cherson wurden nach Angaben pro-russischer Vertreter mindestens fünf Zivilisten bei einem ukrainischen Luftangriff auf einen Bus getötet. Der stellvertretende Leiter der Besatzungsverwaltung der Region Cherson, Kirill Stremusow, teilte im Messengerdienst Telegram mit, die ukrainischen Streitkräfte hätten "auf der Dariewski-Brücke einen Bus mit Zivilisten beschossen", die auf dem Weg zur Arbeit gewesen seien.
Die ukrainische Präsidentschaft meldete unterdessen einen weiteren russischen Angriff in der Region Saporischschja. In zwei Bezirken sei Infrastruktur zerstört worden, erklärte sie. "Der Besatzer hat erstmals Drohnen eingesetzt."
M.Ouellet--BTB