
-
Sorge um RB-Fan überschattet Leipzigs Viertelfinaleinzug
-
Kabinett leitet Ende der Diskriminierung von Homosexuellen bei Blutspende ein
-
Ohne Maske in Bussen und Bahnen: Verpflichtung zu Mund-Nasen-Schutz fällt weg
-
Eichhörnchen löst Stromschlag aus - Bahnstrecke in Hannover gesperrt
-
Lewandowski trifft bei Comeback - Barcelona siegt weiter
-
Von der Leyen kündigt in Kiew neue Sanktionen gegen Russland an
-
US-Konzern Meta verbucht ersten Umsatzrückgang seit Börsengang
-
Maskenpflicht in Bahn endet am Donnerstag - Lauterbach setzt auf Freiwilligkeit
-
Zwei EU-Abgeordnete verlieren Immunität in Korruptionsskandal
-
Supermärkte senken Preise für Butter stark
-
Zahl gesprengter Geldautomaten in Deutschland auf neuem Höchststand
-
EuGH befasst sich mit Preisangabe für Flaschen und Pfand
-
Frankreich will Entscheidungsfreiheit zur Abtreibung in der Verfassung verankern
-
Zweiter Anlauf von Mordprozess um einbetonierte Leiche in Leipzig begonnen
-
Wolfspeed und ZF planen Gigafabrik für Siliziumkarbid-Halbleiter im Saarland
-
Baumaterialien verteuern sich stark - Wohnungsbau stockt
-
Militärjunta in Myanmar verlängert Ausnahmezustand um sechs Monate
-
Unter Tränen: Brady beendet (erneut) Karriere
-
Junta in Myanmar verlängert den Ausnahmezustand um sechs Monate
-
Aytekin nach Beleidigung: "Nicht die Mülleimer der Nation"
-
Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln endet
-
EuroLeague: Alba verliert viertes Spiel in Folge
-
Werft scheitert mit Beschwerde auf Überprüfung von "Gorch Fock"-Urteil durch BGH
-
35-Jähriger wegen Mordes an Exfreundin in Niedersachsen vor Gericht
-
Weitere Kritik an mutmaßlichen Karriereplänen von Innenministerin Faeser
-
Bryant-Trikot wird versteigert
-
Deutscher Exportüberschuss 2022 kräftig geschrumpft
-
Noch ohne Sabitzer: Manchester United im Ligapokal-Finale
-
Krebs war Grund für jeden zwölften Krankenhausaufenthalt 2021
-
Neue Stalin-Büste im russischen Wolgograd enthüllt
-
Hockey-Weltmeister sind "Sportler des Monats" Januar
-
Haft- und Bewährungsstrafe in Fall von misshandeltem Baby in Rheinland-Pfalz
-
Wissler: "Große Einigkeit" in der Linken bei Verurteilung Russlands
-
Bundespolizisten finden 31.000 Euro in Innenfutter von Jacke
-
Bundesgerichtshof verhandelt über illegales Rennen mit einer Toten in Moers
-
Voss-Tecklenburg: Wolfsburg in "komfortabler Situation"
-
US-Notenbank Fed hebt Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte an
-
Personalvorgaben für psychiatrische Krankenhäuser werden nicht eingehalten
-
Abbruch von erstem Kühlturm an stillgelegtem Atomkraftwerk Biblis geplant
-
Neun Festnahmen bei Schlag gegen Bande von Geldautomatensprengern
-
Scharfe Kritik an möglichem Saudi-Sponsoring der Frauen-WM
-
Philippinen gewähren USA Zugang zu weiteren Militärstützpunkten
-
Nach Ablauf der Frist fehlt immer noch jede vierte Grundsteuererklärung
-
Erst verschossen, dann verletzt: PSG sorgt sich um Mbappe
-
Habeck reist zu politischen Gesprächen nach Schweden
-
FBI durchkämmt bei Suche nach Geheimdokumenten auch Bidens Strandhaus
-
Polens Ministerpräsident offen für Lieferung von F16-Kampfjets an die Ukraine
-
Lebenslange Haft für zwei Komplizen des Attentäters von Wien
-
Hohes Spendenaufkommen für Ukraine führt 2022 erneut zu hohem Spendenniveau
-
Polizei: Attentäter im pakistanischen Peshawar trug Polizeiuniform

Australien führt nach Kontroversen Aufsichtsgremium für Abgeordnete ein
Nach Kontroversen um die Verschwendung staatlicher Mittel und um politische Einflussnahme hat Australiens Parlament für ein neues Aufsichtsgremium mit weitreichenden Befugnissen in der Politik gestimmt. Außer für das Anti-Korruptionsgesetz votierte die Volksvertretung in Canberra am Mittwoch auch für eine Rüge gegen Ex-Premierminister Scott Morrison wegen der heimlichen Übernahme mehrerer Ministerposten. Die Organisation Transparency International lobte die Einführung des neuen Aufsichtsgremiums als großen Wurf.
Das Wächtergremium soll die Aktivitäten von Politikern im australischen Parlament untersuchen dürfen. Es wird damit gerechnet, dass es Mitte kommenden Jahres einsatzbereit ist. Viele australische Bundesstaaten haben bereits ähnliche Gremien.
Australien gilt als eine der intaktesten Demokratien der Welt. Allerdings hatte es in letzter Zeit wiederholt Kontroversen über ihren Zustand gegeben, etwa wegen umstrittener Staatsausgaben, politischer Einmischung durch China und Einflussnahme der Glücksspielindustrie auf die Politik. Der Kampf gegen Korruption zählte daher zu den bestimmenden Wahlkampfthemen vor der Parlamentswahl im Mai.
Die Gesetzesvorlage für das neue Aufsichtsgremium brachte der neue Premierminister Anthony Albanese ins Parlament ein. Die Reform sei entscheidend für die Stärkung des Vertrauens der Öffentlichkeit in den Staat und ein "Gewinn für Ehrlichkeit, Verantwortlichkeit und Integrität", sagte der Labor-Politiker.
Clancy Moore von der Nichtregierungsorganisation Transparency International lobte das neue Aufsichtsgremium als Australiens "größte Reform für staatliche Integrität seit mehr als 40 Jahren". Sie sei allerdings auch nötig gewesen. "Die Leute denken, dass Australien ein nettes Urlaubsdomizil ist, aber in den vergangenen zwölf Jahren ist Australien im Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International um zwölf Punkte gefallen", sagte Moore der Nachrichtenagentur AFP.
Das Vertrauen in die Demokratie hatte auch der frühere Premierminister Morrison erschüttert. Er hatte von März 2020 bis zu seiner Abwahl im Mai dieses Jahres weitere Ministerposten etwa für Finanzen, Inneres und Wirtschaft übernommen, ohne die Öffentlichkeit darüber zu informieren. Nach Bekanntwerden der Vorgänge rechtfertigte Morrison diese mit Australiens Ausnahmesituation während der Corona-Pandemie.
Dennoch stimmten am Mittwoch 86 Abgeordnete für eine Rüge gegen Morrison, 50 andere votierten dagegen. Der Ex-Premier habe "das öffentliche Vertrauen in die australische Demokratie untergraben" und eine angemessene Rechenschaftspflicht unmöglich gemacht, hieß es in dem Text. Es war das erste Mal in der Geschichte Australiens, dass das Parlament einen ehemaligen Premierminister formell rügte.
"Er schuldet der australischen Bevölkerung eine Entschuldigung für die Untergrabung der Demokratie", sagte Premierminister Albanese. Morrison verteidigte hingegen sein Vorgehen im Parlament vehement und warf der aktuellen Mitte-links-Regierung "politische Einschüchterung" vor. Forderungen nach einem Rückzug aus dem Parlament wies der konservative Politiker zurück.
W.Lapointe--BTB