
-
Zahl von Beschäftigten in Rettungsdienst steigt um 71 Prozent binnen zehn Jahren
-
45-Jähriger Angler vor Rostocker Fischereihafen aus Wasser gerettet
-
Industrieproduktion im Dezember gesunken - Starker Rückgang am Bau
-
Guterres warnt vor weiterer Eskalation des Ukraine-Kriegs
-
Sicherungsverfahren um tödliche Amokfahrt an Berliner Kurfürstendamm beginnt
-
Verlag Gruner + Jahr streicht hunderte Stellen
-
Erdbebenkatastrophe: Sportevents in der Türkei abgesagt
-
USA planen keine Rückgabe von Ballon-Trümmerteilen an China
-
US-Computerhersteller Dell entlässt weltweit rund 6650 Mitarbeiter
-
Fernsehrunde mit Spitzenkandidaten zu Wiederholung von Berliner Abgeordnetenhauswahl
-
Selenskyj warnt vor Jahrestag des Kriegsbeginns vor symbolischer Aktion der Russen
-
Leichtathletik: Sechs weitere neutrale Athleten aus Russland
-
Erträge und Verluste der Frauen-BL gestiegen
-
Biden verteidigt Vorgehen gegen mutmaßlichen chinesischen Spionage-Ballon
-
Mehr als 4300 Tote durch Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet
-
Wirtschaftsminister Habeck spricht in Washington über US-Subventionen
-
Aktivisten von Letzter Generation blockieren Straßen in mehreren Städten
-
Ampel-Koalition will weiteres Migrationspaket auf den Weg bringen
-
Fünf Palästinenser nach israelischer Razzia in Jericho im Westjordanland getötet
-
Studie: Elektrisch betriebene Lkw haben beste Klimabilanz
-
Warnstreiks bei der Post gehen weiter
-
Orban wird Stammzellenspender - Einsatz gegen Union fraglich
-
NBA: Irving-Wechsel zu Dallas Mavericks perfekt
-
Bochums Schlotterbeck: "Warum nicht den BVB schlagen?"
-
CDU-Fraktion im Saarland beschließt Untersuchungsausschuss zu Tod von Samuel Yeboah
-
Streiks und Rentenproteste legen zum dritten Mal Teile Frankreichs lahm
-
Dritter großer Protesttag gegen Rentenreform in Frankreich
-
Festnahme nach Bränden an Zelt für Flüchtlinge in Bayern
-
Stark-Watzinger zu Besuch in Kiew
-
Mitbegründer von Atomwaffen Division in den USA festgenommen
-
Habeck hofft auf Annäherung in Streit um US-Subventionen
-
Buschmann will nach Brokstedt Hürden für Abschiebungen senken
-
Auch chinesischer Internetriese Baidu entwickelt KI-Chatbot
-
Nach Erdbeben: Atsu lebend geborgen
-
Reallöhne sinken 2022 wegen hoher Inflation um 4,1 Prozent
-
Faeser kündigt weitere deutsche Hilfe für Erdbebengebiet an
-
Gewerkschaft fordert Lieferando zu Verhandlungen über Tarifvertrag auf
-
Grijseels und Golla zu Handballern des Jahres gewählt
-
USA bergen Trümmerteile von mutmaßlichem chinesischen Spionage-Ballon
-
Steinmeier will Wehrhaftigkeit der Demokratie stärken
-
Biden sagt nach Erdbeben in türkisch-syrischem Grenzgebiet Hilfe zu
-
AfD-Chef gibt Regierungsbeteiligung als nächstes Ziel der Partei aus
-
Sicherungsverfahren um tödliche Amokfahrt an Berliner Kurfürstendamm begonnen
-
Anklage fordert lange Strafen im Prozess um Dreifachmord von Starnberg
-
Bereits mehr als 2300 Tote bei schwerem Erdbeben in türkisch-syrischem Grenzgebiet
-
EU-Kreise: Selenskyj könnte am Donnerstag nach Brüssel reisen
-
Mehr als 3000 Tote nach Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet
-
Bericht: Bundesregierung genehmigt Waffenausfuhren nach Niger und Indien
-
Zahl der Erdbebenopfer in Türkei und Syrien auf mehr als 2600 gestiegen
-
Bitterling ist "nicht bange" in Sachen Biathlon-Nachwuchs

Union empört über Pläne für Wahlrechtsreform - Klage möglich
Die Union hält die Pläne der Ampel-Koalition für eine Wahlrechtsreform für verfassungswidrig und droht mit dem Gang nach Karlsruhe. "Wer auf verfassungsrechtlichem Sand baut, muss damit rechnen, dass das Verfassungsgericht angerufen wird", sagte der Justiziar der Unionsfraktion und CDU-Obmann in der Wahlrechtskommission des Bundestags, Ansgar Heveling, dem Fachinformationsdienst Table.Media. Kritik kommt auch von der Linken.
Die Ampel-Fraktionen hatten am Wochenende den Gesetzentwurf für die Wahlrechtsreform fertiggestellt. Ziel ist, dass der Bundestag künftig immer die im Grundgesetz genannte Regelgröße von 598 Sitzen umfasst - zuletzt war das Parlament immer deutlich größer, aktuell hat es 736 Mitglieder.
Kern des Entwurfs ist die Abschaffung der Überhang- und Ausgleichsmandate. Überhangmandate entstehen, wenn eine Partei mehr Wahlkreise gewinnt, als ihr nach Zweitstimmen Bundestagsmandate zustehen. Um das Zweitstimmenverhältnis weiter korrekt abzubilden, bekommen die anderen Parteien dann Ausgleichsmandate. Durch die Abschaffung kann es passieren, dass ein Wahlkreisgewinner nicht in den Bundestag kommt.
Vor allem an diesem Umstand entzündet sich die Kritik der Union. Hier könnten aus Gewinnern plötzlich Verlierer werden, "weil jemand, der eigentlich einen Wahlkreis gewonnen hat, dann nicht in den Bundestag einzieht", sagte Heveling. SPD, Grüne und FDP legten "die Axt an unser personalisiertes Verhältniswahlrecht".
Die Abschaffung der Überhangmandate könnte insbesondere die CSU treffen. Sie gewinnt in Bayern in der Regel viele Wahlkreise direkt, erzielt aber bei der Zweitstimme anders als früher nicht mehr so gute Ergebnisse.
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Stefan Müller sagte am Montag dem Nachrichtenportal "The Pioneer": "Gewählten Wahlkreiskandidaten das Mandat zu verweigern, ist eine eklatante Missachtung des Wählerwillens und des Rechtsstaats- und Demokratieprinzips." Somit sei der Vorschlag "verfassungswidrig". Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag forderte, die Koalition solle "bei diesem Thema lieber zusammen mit uns an machbaren Lösungen für eine Verkleinerung des Bundestages arbeiten".
Auch die Linke-Vorsitzende Janine Wissler äußerte sich skeptisch zum Entwurf der Koalition. Das Konzept berge die Gefahr, dass ganze Wahlkreise keine Vertretung im Bundestag mehr hätten, sagte sie in Berlin.
Das Wahlrecht kann vom Bundestag mit einfacher Mehrheit verabschiedet werden. Für gewöhnlich wird aber bei solchen Themen immer ein möglichst breiter Konsens angestrebt.
J.Fankhauser--BTB