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Zehntausende demonstrieren bei Klimastreik von Fridays for Future in Deutschland
Bei einem weiteren globalen Klimastreik der Bewegung Fridays for Future sind am Freitag bundesweit zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. In Berlin sprach die Polizei am Nachmittag von rund 22.000 Menschen, die am Protestzug durch das Regierungsviertel teilnahmen. In anderen Städte wollten die Beamten noch keine Angaben zu den Teilnehmerzahlen machen.
Das vor allem von jungen Menschen getragene Aktivistennetzwerk hatte Aktionen in bundesweit über 270 Orten angekündigt. Die ersten Demonstrationen begannen am Freitagmorgen, in Großstädten wie Berlin, München, Frankfurt am Main und Hamburg ging es am Mittag los.
Eine zentrale Forderung der in Deutschland Demonstrierenden war die Einrichtung eines staatlichen Sondervermögens für Klimaschutz in Höhe von hundert Milliarden Euro, das nach dem Vorbild des Sondervermögens für die Bundeswehr konzipiert ist. Gefordert wurde zudem ein dauerhaftes Neun-Euro-Ticket.
Es war der elfte globale Klimastreik der international aktiven Klimaschutzbewegung. Auf allen Kontinenten demonstrierten Menschen, selbst in der Arktis und Antarktis beteiligten sich Forschende. Die Aktionen standen unter dem Leitmotto "People not Profit" (Menschen, nicht Gewinne).
R.Adler--BTB