- Jogador da NFL fica ferido em ataque a tiros nos EUA
- Milei garante que vai manter universidades públicas e critica opositores
- Lyon vence Monaco (3-2); Brest segue no 'pódio' da Ligue 1
- Tornados deixam ao menos cinco mortos no centro dos EUA
- Sabalenka leva susto mas avança às oitavas do WTA 1000 de Madri
- Casa Branca pede protestos pacíficos após centenas de prisões em universidades
- As decisões de Luis Enrique, os gols de Mbappé... os 5 destaques do título do PSG
- Hamas diz não haver 'grandes problemas' na nova proposta de trégua em Gaza
- PSG é campeão francês pela 12ª vez em sua história e sonha com a tríplice coroa
- Biden e Netanyahu falam por telefone sobre libertação de reféns e cessar-fogo em Gaza (Casa Branca)
- Ucrânia adverte para avanços da Rússia na frente de batalha
- Tornados deixam ao menos dois mortos no centro dos EUA
- Inter de Milão comemora seu 20º 'Scudetto' com vitória sobre o Torino
- City bate Nottingham Forest e segue na cola do líder Arsenal, que vence Tottenham
- Elon Musk visita China, maior mercado de carros elétricos do mundo
- Hamas responderá na segunda à proposta de Israel sobre trégua em Gaza
- Alcaraz derrota Thiago Wild e avança às oitavas em Madri
- Comandante do Exército ucraniano admite avanços da Rússia na frente de batalha
- Aborto no Arizona: mulheres correm contra o tempo por temor à proibição
- Fantasma da proibição do TikTok nos EUA assusta milhões de criadores
- Esforço por trégua em Gaza aumenta e Hamas apresentará resposta a Israel na segunda
- Papa Francisco preside missa em Veneza, sua primeira viagem em meses
- Papa Francisco preside missa para multidão em Veneza, sua primeira viagem em meses
- Arábia Saudita alerta para consequências econômicas da guerra em Gaza durante fórum em Riad
- Biden critica Trump no jantar de correspondentes da Casa Branca
Mindestens elf Tote und Dutzende Verletzte bei schweren Stürmen in den USA
Beim Durchzug eines schweren Sturmsystems sind in den USA mindestens elf Menschen getötet worden. Mehrere Tornados fegten am Freitag über den südlichen Bundesstaat Arkansas hinweg, wo nach Angaben der Gouverneurin mindestens fünf Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt wurden. Auch in Illinois und Indiana sorgten Unwetter für Verwüstungen. Der Nationale Wetterdienst (NWS) sprach Tornado-Warnungen für mehrere andere US-Bundesstaaten aus, der Nordosten wappnete sich für heftige Gewitter.
Am Samstagmorgen zeigten sich die massiven Schäden in den betroffenen Gebieten. In Little Rock, der Hauptstadt von Arkansas, wurden Häuser dem Erdboden gleich gemacht, Autos umgeweht, Bäume entwurzelt und Telefonmasten zerstört. Viele Menschen seien auf der Suche nach einer Notunterkunft, sagte Frank Scott Jr., der Bürgermeister von Little Rock.
Die Gouverneurin von Arkansas, Sarah Huckabee Sanders, rief den Katastrophenfall aus und mobilisierte rund hundert Nationalgardisten. Sie sprach im Onlinedienst Twitter von "weitreichenden Schäden" im Zentrum von Arkansas. Am Samstag sagte sie vor Journalisten, sie habe mit US-Präsident Joe Biden über die Situation beraten.
Am Samstag waren der Website Poweroutage.us zufolge fast 200.000 Haushalte in den Bundesstaaten Indiana, Ohio, Arkansas und Illinois ohne Strom.
Augenzeugin Lara Farrar sprach gegenüber der Nachrichtenagentur AFP von einer ungefähr 500 Meter breiten "Schneise der Zerstörung" durch den Tornado in Little Rock. An einigen Gebäuden seien die Dächer "vollständig weggerissen" worden.
Die Journalistin teilte Bilder von entwurzelten Bäumen und Häusern, deren Wände teilweise weggerissen worden waren. Sie sei "vollkommen schockiert" von den Schäden in Little Rock, sagte Farrar.
Im nördlichen Bundesstaat Illinois kam es am Freitagabend zu einem Unglück in einer Konzerthalle: Infolge schwerer Stürme stürzte in der westlich von Chicago gelegenen Kleinstadt Belvidere während eines Heavy-Metal-Konzerts das Dach und ein Teil der Fassade ein. Dem örtlichen Feuerwehrchef Shawn Schadle zufolge kam ein Mensch ums Leben, 28 weitere wurden verletzt. Fünf davon seien mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Fernsehbilder zeigten Rettungskräfte, die verletzte Konzertgänger auf Tragen aus dem Gebäude schafften. Videos in Onlinemedien zeigten zum Teil hüfthohe Schuttberge im Zuschauerraum sowie ein klaffendes Loch im Dach.
Im Nachbarstaat Indiana sprach die Polizei gegenüber dem Fernsehsender WTHI von drei Toten nach dem Durchzug eines Sturms in Sullivan County. Auf Fotos des Senders im Onlinedienst Twitter waren umgeknickte Telefonmasten, zertrümmerte Häuser und von Schutt übersähte Straßen zu sehen.
Der Katastrophendienst im US-Bundesstaat Mississippi meldete einen Toten und mehrere Verletzte im Bezirk Pontotoc rund 200 Kilometer südlich von Memphis.
In Alabama starb beim Durchzug eines Tornados ein Mensch in seinem Haus, wie die Behörden der Stadt Huntsville in der Nähe der Grenze zum Bundesstaat Tennessee mitteilten.
Tornados sind schwer vorherzusagen. In den USA kommen sie relativ häufig vor, insbesondere im Zentrum und im Süden des Landes.
Am vergangenen Wochenende hatte ein Wirbelsturm im an Arkansas grenzenden Bundesstaat Mississippi insbesondere in der Ortschaft Rolling Fork massive Schäden angerichtet und 25 Menschen getötet. Im Dezember 2021 waren bei Tornados im Bundesstaat Kentucky rund 80 Menschen gestorben.
H.Seidel--BTB