- Diakonie: Pflegesystem kollabiert ohne häusliche Betreuung
- Die Vantage Foundation arbeitet mit dem Instituto Claret zusammen, um unterprivilegierten Menschen in Brasilien zu helfen
- Früherer US-Senator und Vizepräsidentschaftskandidat Lieberman gestorben
- Zwei Jahrzehnte nach dem Börsengang steigt der Marktwert von Weichai Power um das 30-fache und schüttet 28 Mrd. RMB an Dividenden aus
- Disney einigt sich in Streit um Selbstverwaltungsstatus mit US-Bundesstaat Florida
- Gaspreise im zweiten Halbjahr 2023 gesunken - Niveau aber weiter hoch
- Umsatzminus im Einzelhandel im Februar - Geschäftsklima hellt sich vor Ostern auf
- Beschäftigte der Zuckerindustrie bekommen 5,5 Prozent mehr Geld
- Beatbot kündigt offizielle Markteinführung in Europa an
- Miami: Sinner und Medwedew im Halbfinale - Zverev heute dran
- Brücken-Einsturz in Baltimore: Taucher bergen zwei Leichen
- NHL: Stützle besiegt auch Peterka
- NBA: Zittersieg für Schröder - Niederlage für Wagner-Brüder
- Früherer US-Senator und Vizepräsidentschaftskandidat Liebermann gestorben
- DDN AI400X2 Turbo Appliance beschleunigt generative KI und Inferenz für Rechenzentrum und Cloud um den Faktor 10
- König Charles III. betont in Osterbotschaft Bedeutung von Freundschaft in "Zeiten der Not"
- Mecademic definiert Robotik neu: Der kleinste und präziseste 6-Achsen-Roboter bietet jetzt absolute Genauigkeit
- AG&P LNG erhält von PLN EPI, Indonesien, einen 20-Jahres-Vertrag über die gemeinsame Entwicklung, den Besitz und den Betrieb von LNG-Importterminals i...
- Misstrauensvotum gegen griechische Regierung nach tödlichem Zugunglück 2023
- Keymed Biosciences gibt Jahresergebnis 2023 und aktuelle Geschäftszahlen bekannt
- REALTY ONE GROUP KÜNDIGT WEITERE BEFÖRDERUNGEN IN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG AN, UM DAS WACHSTUM ZU BESCHLEUNIGEN
- Brücken-Einsturz in Baltimore: Taucher bergen zweit Leichen
- Bybit erweitert Trading-Horizonte mit Solana-Optionen
- NEUE CYBER-BEDROHUNGEN WERDEN DEN FINANZDIENSTLEISTUNGSSEKTOR IM JAHR 2024 HERAUSFORDERN
- Nobelpreisgewinner Daniel Kahneman im Alter von 90 Jahren gestorben
- Mindestens vier Tote bei russischen Angriffen in der Ukraine
- Vantage Markets' #TradeForHope-Kampagne sammelt wichtige Spenden für das Instituto Claret in Brasilien
- 16 Tote bei Gefechten zwischen Israel und Hisbollah an der Grenze zum Libanon
- Sinopec legt Jahresbericht 2023 vor, erreicht 444,81 Mrd. USD Umsatz mit 14,5 Prozent Wachstum im Vergleich zum Vorjahr
- Lyon und Chelsea erste Champions-League-Halbfinalisten
- Zhicheng 60: Das bahnbrechende Offshore-SOV von ZPMC sticht mit erfolgreichem Abschluss der Seeerprobung in See
- Miami: Sinner erster Halbfinalist
- Rüdiger: "Lasse mich nicht als Islamist verunglimpfen"
- Woolpert erwirbt Murphy Geospatial, ein führendes europäisches Unternehmen für Geodatenlösungen mit Sitz in Irland
- Däbritz-Team Lyon erster Champions-League-Halbfinalist
- ACE Money Transfer und die Bank AL Habib gehen erneut eine Partnerschaft ein, um Pakistanern im Ausland zu unterstützen und die pakistanische Wirtscha...
- SERES stellt einen Plan zur weltweiten Einführung von luxuriösen und intelligenten Fahrzeugen mit neuer Energie vor
- ChainUp stärkt Sicherheitsposition mit Erwerb der SOC 2 Typ 2-Zertifizierung
- LAMDA DEVELOPMENT TREIBT DEN BAU VON THE ELLINIKON ATHEN VORAN
- Der deutsche Hersteller Karcher eröffnet ein regionales Vertriebszentrum in Tatu City, Kenia
- Ukraine: EU-Länder einigen sich auf Beschränkungen für zollfreie Agrarimporte
- Kompromiss in Portugal: Neuer Parlamentspräsident gewählt
- Tarifstreit für Bodenpersonal der Lufthansa ist beendet
- FP Markets wird als Best in Class für Provisionen und Gebühren, Algo Trading und MetaTrader ausgezeichnet
- Fanproteste: 60.000 Euro Strafe für Union
- Mindestens drei Tote bei russischen Angriffen in der Ukraine
- Radsport: Van Aert erleidet mehrere Knochenbrüche
- Bundesverwaltungsgericht: Keine Entschädigung für Sport-Doping in der DDR
- Cision und Reddit erweitern Partnerschaft, um detailliertere Social-Media-Erkenntnisse zu gewinnen
- Ein Unternehmen aus Dubai hebt mit einem Großauftrag für über 100 fliegende Autos ab
Iranische Behörden blockieren Onlinenetzwerke in Reaktion auf Proteste
Als Reaktion auf die Proteste im Iran nach dem Tod einer von der Sittenpolizei festgenommenen Frau haben die Behörden den Zugang zum Internet eingeschränkt sowie die Onlinenetzwerke Whatsapp und Instagram blockiert. "Nach einem Beschluss der Verantwortlichen" sei die Nutzung von Instagram im Iran seit Mittwochabend nicht mehr möglich, berichtete die Nachrichtenagentur Fars. Auch der Zugang zu Whatsapp sei gestört.
Die Zahl der bei den Protesten gestorbenen Menschen stieg unterdessen weiter an. Das iranische Staatsfernsehen berichtete am Donnerstag, seit Ausbruch der Proteste am Freitag vergangener Woche seien 17 Menschen gestorben. Nach Angaben der Organisation Iran Human Rights (IHR) mit Sitz in Oslo wurden sogar 31 Zivilisten getötet.
Laut dem Staatsfernsehen waren unter den Toten auch vier Mitglieder der Sicherheitskräfte. Nach Angaben iranischer Nachrichtenagenturen wurden drei Paramilitärs erstochen oder erschossen, nachdem sie mobilisiert worden seien, "um sich den Randalierern entgegenzustellen". Zu diesen Todesfällen kam es demnach in Maschhad im Nordosten, in Kaswin im Norden und Tabris im Nordwesten. Ein viertes Mitglied der Sicherheitskräfte sei in der südlichen Stadt Schiras gestorben.
Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini hatte eine landesweite Welle der Empörung und Proteste ausgelöst. Die junge Frau war vor einer Woche in der Hauptstadt Teheran von der Sittenpolizei festgenommen worden, weil sie das islamische Kopftuch offenbar nicht den strikten Vorschriften entsprechend trug.
Amini brach unter ungeklärten Umständen auf der Polizeiwache zusammen und starb drei Tage später im Krankenhaus. Laut Polizei hatte sie einen Herzanfall. Menschenrechtsaktivisten zufolge erlitt Amini einen tödlichen Schlag auf den Kopf.
Seitdem gab es laut iranischen Staatsmedien in etwa 15 iranischen Städten Proteste. Auf Videos in den Onlinenetzwerken ist zu sehen, wie Demonstrantinnen ihre Kopftücher abnehmen und verbrennen oder ihr Haar vor einer jubelnden Menschenmenge abschneiden. In Isfahan zerrissen Protestierende ein Transparent mit einem Bild des geistlichen Oberhaupts des Iran, Ayatollah Ali Chamenei.
Mit Instagram und Whatsapp wurde nun der Zugang zu den beiden meistbenutzten Apps im Iran blockiert. In den vergangenen Jahren hatten die iranischen Behörden bereits viele andere Plattformen wie Facebook, Telegram, Tiktok, Twitter und Youtube gesperrt. Auch sind die Internetverbindungen seit Beginn der Proteste deutlich verlangsamt.
IHR-Direktor Mahmud Amiri Moghaddam sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Proteste könnten "vielleicht der Anfang einer großen Veränderung" im Iran sein. "Wir verfolgen die Situation der Menschenrechte und die Demonstrationen im Iran seit 15 Jahren, und ich habe die Menschen noch nie so wütend gesehen", sagte der Menschenrechtsaktivist.
Politiker aus westlichen Ländern hatten den Iran in den vergangenen Tagen zu einem Wandel aufgerufen. US-Präsident Joe Biden zeigte sich am Mittwoch in einer Rede vor der UN-Vollversammlung in New York mit den iranischen Frauen solidarisch: "Heute stehen wir hinter den tapferen Bürgern und den tapferen Frauen des Iran, die in diesem Augenblick demonstrieren, um ihre Grundrechte zu sichern."
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi warf am Mittwoch in seiner Rede bei der UNO dem Westen vor, bei Frauenrechten mit "zweierlei Maß" zu messen.
J.Horn--BTB