- Austausch von Kontodaten mit der Schweiz ist verfassungsgemäß
- Urteil: Mercedes-Benz muss eventuell wegen Dieselklage Schadenersatz zahlen
- Deutsche Post stellt Briefbeförderung per Flugzeug ein
- Staatliche Corona-Hilfe: Zehntausende Unternehmen versäumen offenbar Rückmeldung
- Bericht: Tausende Verfahren wegen Betrugs bei Corona-Hilfen für Wirtschaft
- Urteil aus Rheinland-Pfalz: Architekt muss nach falscher Energieberatung haften
- Waffenschmuggel nach Deutschland: Staatsanwaltschaft Dresden klagt Bosnier an
- Schutz des Verfassungsgerichts: Noch keine Einigung mit Union
- Oberverwaltungsgericht bestätigt Gültigkeit vom Oberbürgermeisterwahl in Dresden
- Umfrage: Fast ein Drittel klagt über Gesundheitsprobleme nach Zeitumstellung
- Angriff auf Polizisten zu Silvester in Berlin: 23-Jähriger verurteilt
- Handelsstreit zwischen Australien und China weitgehend beigelegt
- "Irgendwann nervig": Mal wieder Sorgen um Pokalrasen
- Von Schiff gesprungener Hund nach zwölf Tagen von Insel in Mosel gerettet
- Bundesarbeitsagentur: Konjunkturelle Flaute macht sich am Arbeitsmarkt bemerkbar
- Menschenrechte für Wale: Maori-König fordert Schutz für bedrohte Meeressäuger
- Diakonie: Pflegesystem kollabiert ohne häusliche Betreuung
- Die Vantage Foundation arbeitet mit dem Instituto Claret zusammen, um unterprivilegierten Menschen in Brasilien zu helfen
- Früherer US-Senator und Vizepräsidentschaftskandidat Lieberman gestorben
- Zwei Jahrzehnte nach dem Börsengang steigt der Marktwert von Weichai Power um das 30-fache und schüttet 28 Mrd. RMB an Dividenden aus
- Disney einigt sich in Streit um Selbstverwaltungsstatus mit US-Bundesstaat Florida
- Gaspreise im zweiten Halbjahr 2023 gesunken - Niveau aber weiter hoch
- Umsatzminus im Einzelhandel im Februar - Geschäftsklima hellt sich vor Ostern auf
- Beschäftigte der Zuckerindustrie bekommen 5,5 Prozent mehr Geld
- Beatbot kündigt offizielle Markteinführung in Europa an
- Miami: Sinner und Medwedew im Halbfinale - Zverev heute dran
- Brücken-Einsturz in Baltimore: Taucher bergen zwei Leichen
- NHL: Stützle besiegt auch Peterka
- NBA: Zittersieg für Schröder - Niederlage für Wagner-Brüder
- Früherer US-Senator und Vizepräsidentschaftskandidat Liebermann gestorben
- DDN AI400X2 Turbo Appliance beschleunigt generative KI und Inferenz für Rechenzentrum und Cloud um den Faktor 10
- König Charles III. betont in Osterbotschaft Bedeutung von Freundschaft in "Zeiten der Not"
- Mecademic definiert Robotik neu: Der kleinste und präziseste 6-Achsen-Roboter bietet jetzt absolute Genauigkeit
- AG&P LNG erhält von PLN EPI, Indonesien, einen 20-Jahres-Vertrag über die gemeinsame Entwicklung, den Besitz und den Betrieb von LNG-Importterminals i...
- Misstrauensvotum gegen griechische Regierung nach tödlichem Zugunglück 2023
- Keymed Biosciences gibt Jahresergebnis 2023 und aktuelle Geschäftszahlen bekannt
- REALTY ONE GROUP KÜNDIGT WEITERE BEFÖRDERUNGEN IN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG AN, UM DAS WACHSTUM ZU BESCHLEUNIGEN
- Brücken-Einsturz in Baltimore: Taucher bergen zweit Leichen
- Bybit erweitert Trading-Horizonte mit Solana-Optionen
- NEUE CYBER-BEDROHUNGEN WERDEN DEN FINANZDIENSTLEISTUNGSSEKTOR IM JAHR 2024 HERAUSFORDERN
- Nobelpreisgewinner Daniel Kahneman im Alter von 90 Jahren gestorben
- Mindestens vier Tote bei russischen Angriffen in der Ukraine
- Vantage Markets' #TradeForHope-Kampagne sammelt wichtige Spenden für das Instituto Claret in Brasilien
- 16 Tote bei Gefechten zwischen Israel und Hisbollah an der Grenze zum Libanon
- Sinopec legt Jahresbericht 2023 vor, erreicht 444,81 Mrd. USD Umsatz mit 14,5 Prozent Wachstum im Vergleich zum Vorjahr
- Lyon und Chelsea erste Champions-League-Halbfinalisten
- Zhicheng 60: Das bahnbrechende Offshore-SOV von ZPMC sticht mit erfolgreichem Abschluss der Seeerprobung in See
- Miami: Sinner erster Halbfinalist
- Rüdiger: "Lasse mich nicht als Islamist verunglimpfen"
- Woolpert erwirbt Murphy Geospatial, ein führendes europäisches Unternehmen für Geodatenlösungen mit Sitz in Irland
Aktivisten melden mindestens 50 Tote bei Protesten im Iran
Bei der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste im Iran nach dem Tod von Mahsa Amini sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten bislang mindestens 50 Menschen getötet worden. Zuletzt seien sechs Menschen am Donnerstagabend in Reswanschahr in der nordiranischen Provinz Gilan von Sicherheitskräften erschossen worden, teilte die Organisation Iran Human Rights (IHR) mit Sitz in Oslo am Freitag mit. Tausende Gegendemonstranten gingen am Freitag für das Tragen von Kopftüchern auf die Straße.
Ausgelöst wurden die landesweiten Proteste, die sich nach IHR-Angaben inzwischen auf rund 80 Städte ausgeweitet haben, durch den Tod der 22-jährigen Mahsa Amini vor einer Woche. Sie war von der Sittenpolizei festgenommen worden, weil sie das islamische Kopftuch offenbar nicht den strikten Vorschriften entsprechend trug.
Amini brach unter ungeklärten Umständen auf der Polizeiwache zusammen und wurde drei Tage später im Krankenhaus für tot erklärt. Laut Polizei hatte sie einen Herzanfall. Menschenrechtsaktivisten zufolge erlitt die junge Frau einen tödlichen Schlag auf den Kopf.
Bei den darauffolgenden Protesten kamen laut IHR mindestens 50 Menschen ums Leben. Auch aus den nordiranischen Ortschaften Babol und Amol seien Todesfälle gemeldet worden. "Die internationale Gemeinschaft muss der iranischen Bevölkerung gegen eines der repressivsten Regime unserer Zeit beistehen", forderte IHR-Leiter Mahmood Amiry-Moghaddam. Die iranischen Behörden geben die Zahl der Toten offiziell mit 17 an, darunter seien fünf Sicherheitskräfte.
Die iranischen Behörden hatten als Reaktion auf die Proteste den Zugang zum Internet eingeschränkt und Online-Netzwerke blockiert. Der Iran wolle die Welt daran hindern, "das brutale Vorgehen gegen friedliche Demonstranten zu sehen", erklärte das US-Finanzministerium am Freitag.
Die US-Regierung kündigte eine Lockerung der Exportbeschränkungen an, um Iranern den Zugang zu Internetdiensten und Software zu erleichtern. Dies werde Technologiekonzernen ermöglichen, das Internet-Angebot für Iraner auszuweiten, erklärte US-Vizefinanzminister Wally Adeyemo.
In der Hauptstadt Teheran demonstrierten am Freitag zahlreiche Menschen für das Tragen des Kopftuchs und folgten damit einem Aufruf der Behörden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete. Bei den Gegenprotesten dankten die Teilnehmer den Sicherheitskräften und verurteilten Frauen, die ihre Kopftücher verbrannt hatten.
Der Imam der Freitagsgebete forderte die Justiz dazu auf, "schnell gegen die Randalierer vorzugehen, die Menschen brutal behandeln, öffentliches Eigentum in Brand setzen und den Koran verbrennen". Gläubige skandierten während der Demonstrationen: "Wer das Ende des Schleiers unterstützt, macht Politik nach amerikanischer Art" und "Tod den Verschwörern".
Die iranischen Behörden nahmen derweil einen bekannten Aktivisten sowie eine Journalistin fest. Der bereits mehrfach inhaftierte Aktivist Madschid Tawakoli wurde in der Nacht zum Freitag verhaftet, wie sein Bruder im Onlinedienst Twitter schrieb.
Auch die Reporterin Nilufar Hamedi wurde festgenommen. Dies teilte die Tageszeitung "Schargh", für die Hamedi arbeitet, im Onlinedienst Telegram mit. Die Journalistin hatte das Krankenhaus besucht, in dem Amini lag, und mit dazu beigetragen, ihren Fall öffentlich zu machen.
Vor den am Freitag bekannt gewordenen Festnahmen war bereits eine Fotojournalistin festgenommen worden, als sie über die Demonstrationen in Teheran gegen die strengen Vorschriften für Frauen berichtet hatte.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bezeichnete den Tod von Amini am Freitag als "schrecklich". Auch die Todesopfer bei den Protesten "mutiger Frauen" im Iran "bedrücken mich", schrieb Scholz im Onlinedienst Twitter. Regierungssprecher Steffen Hebestreit erklärte, wichtig sei "eine rasche und umgehende Untersuchung des Todes" der jungen Frau.
W.Lapointe--BTB