- Palestinian symbol protest clouds Eurovision contest
- Sangakkara backs Samson as India keeper for T20 World Cup
- Spain struggles to stamp out drug trade in poor south
- Japanese auto giant Toyota posts record net profit
- Malaysia plans to introduce 'orangutan diplomacy': minister
- Table-topping Hurricanes beef up for Super Rugby showdown in Auckland
- Rubbish, climate change help boost Portugal's white stork numbers
- Europe's 'Swifties' await icon with open arms
- Israel launches fresh Gaza strikes as negotiators work towards truce
- Mongolia's wildlife at risk from overgrazing
- Toyota posts record yearly net income, revenue
- 'A blessing': Rains refill Iraq's drought-hit reservoirs
- Milking venom from Australia's deadly marine animals
- Top-seeded Celtics, Thunder win playoff openers
- US halts bomb shipment to Israel over Rafah concerns
- Global car giants seek tech allies in China's cutthroat EV market
- Mbappe denied dream PSG farewell after Champions League exit
- Celtics rout Cavs to take playoff series opener
- Kim Jong Un mourns death of North Korea's former propaganda chief
- US centenarian to marry at Normandy, 80 years after Allied landing
- Ritacuba Blanco: death of a Colombian glacier
- US restorationist solves 60-million-year-old dinosaur fossil 'puzzles'
- US touts action on irregular migration at Guatemala gathering
- China's Xi in Serbia for talks to boost economic ties
- Boeing Starliner crewed mission postponed to May 17
- NBA fines Denver's Murray $100,000 for heating pad toss
- Reus and Hummels 'close the circle' with Champions League return to Wembley
- Rudy Gobert named 2024 NBA Defensive Player of the Year
- PSG coach Luis Enrique proud despite 'unfair' Champions League exit
- 'No one expected us' says Reus as Dortmund return to Wembley
- Florida judge indefinitely postpones Trump documents trial
- Blinken says US targeting those 'preying' on migrants
- Porzingis out but 'better than we thought' says Celtics coach
- Hummels stuns Mbappe and PSG to take Dortmund to Champions League final
- Sideways day on Wall Street as London notches another record
- China's Xi lands in Serbia after talking Ukraine, trade in France
- OpenAI unveils tool to detect DALL-E images
- Argentina introduces 10,000-peso banknote
- Security guard shot outside Drake's home in Toronto
- Cappuccino-fuelled Kane must 'deliver' against Madrid: Bayern coach Tuchel
- Delhi down Rajasthan to stay in IPL play-off race
- ArcelorMittal hit by Olympic flame greenwashing accusations
- Tiger and world's top 100 named in PGA Championship field
- Brazilians queue for precious water as flood damage intensifies
- TikTok challenges potential US ban in court
- Israel seizes Rafah crossing as Gaza truce talks resume
- Ukraine says thwarted Russian-led plot to kill Zelensky
- US repatriates two dozen Westerners from Syria IS camp
- Penske bans team president, three more over cheating scandal
- Europe student Gaza protests spread, sparking clashes, arrests
Prinz Harry verteidigt Veröffentlichung seiner Memoiren in TV-Interview
Der britische Prinz Harry hat die Veröffentlichung seiner umstrittenen Memoiren in einem TV-Interview verteidigt. Nach 38 Lebensjahren, in denen seine Geschichte "verdreht und verzerrt" dargestellt worden sei, sei es aus seiner Sicht an der Zeit gewesen, sie selbst zu erzählen, sagte Harry dem britischen Sender ITV in dem am Sonntagabend ausgestrahlten Gespräch. Eigentlich hätte der Inhalt der Autobiografie "The Spare" (auf Deutsch: Reserve) bis Dienstag geheim bleiben sollen. Das Buch war jedoch versehentlich in Spanien vorab in den Buchhandel gekommen, seither reißen die Enthüllungen nicht ab.
In einem von der "Daily Mail" zuletzt veröffentlichten Auszug der Memoiren enthüllte Harry, dass die Beziehung zu seinem älteren Bruder Prinz William schon vor seiner Heirat mit Meghan Markle Risse hatte. Demnach war Harry bei der Hochzeit seines Bruders mit Kate im Jahr 2011 nicht der wirkliche Trauzeuge gewesen, sondern Teil einer "unverschämten Lüge".
Das am Sonntag von ITV veröffentlichte Interview ist das erste einer Reihe von Gesprächen. Später folgt der US-Sender CBS mit seiner Abendsendung "60 Minutes". Am Montag dann beendet der US-Sender ABC die Interview-Serie.
In dem ITV-Gespräch äußerte Harry seinen Zorn gegen die britischen Medien, die er als "Gegenspieler" bezeichnete. Zudem sei die königliche Familie "mitschuldig" daran, dass negative Geschichten veröffentlicht worden seien. Harrys Ehefrau Meghan hatte unter anderem gesagt, die Berichterstattung über sie habe bei ihr zu Suizidgedanken geführt. Harry sagte ITV, er habe "damals nicht ganz verstanden, wie mitschuldig die Familie an dem Schmerz und dem Leid war, die meine Frau durchlitt".
Obwohl er an den anderen Mitgliedern des Königshauses kaum ein gutes Haar ließ, sagte Harry ITV, er glaube immer noch an die Monarchie, auch wenn er nicht wisse, ob er in ihrer Zukunft eine Rolle spielen werde. Gleichzeitig betonte er, dass er sich eine "Aussöhnung" mit seiner Familie wünsche. Dafür müssen allerdings zunächst geklärt werden, wer wie zu dem Streit beigetragen habe.
Offiziell schweigt der Buckingham-Palast weiter zu der Flut an Vorwürfen und Enthüllungen. In den britischen Medien erscheinen aber zunehmend Stellungnahmen aus dem Umfeld von Harrys Bruder und seinem Vater.
Der 40-jährige Thronfolger William sei "besorgt und traurig" und koche innerlich, werde aber nicht "zurückschlagen", sagte ein Freund der beiden Brüder der "Sunday Times".
Auch Harrys Vater ist den Medienberichten zufolge "verletzt". Laut "Sunday Telegraph" sieht König Charles III. eine Versöhnung mit seinem jüngsten Sohn aber als einzigen "Ausweg aus dem Schlamassel". Demnach sollen Harry und seine Frau zur Krönung des 74-Jährigen am 6. Mai eingeladen werden.
Der Verlag Penguin Random House soll für die Veröffentlichung von Harrys Memoiren mehrere Millionen Dollar gezahlt haben. Noch im Sommer allerdings soll der Prinz nach seiner Teilnahme an den Jubiläumsfeiern für seine inzwischen verstorbene Großmutter, Queen Elizabeth II., entschlossen gewesen sein, die Veröffentlichung abzusagen, wie die "Times" unter Berufung auf Verlags-Insider berichtete.
K.Brown--BTB