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Verstappen im Barcelona-Training vorn
Max Verstappen und Red Bull haben dem Update-Feuerwerk der Konkurrenz im freien Training zum Großen Preis von Spanien getrotzt. Der Formel-1-Weltmeister und WM-Spitzenreiter setzte am Freitag in 1:13,907 Minuten die Tagesbestzeit vor Lokalmatador Fernando Alonso (Aston Martin/+0,170 Sekunden) und überraschend dem Emmericher Nico Hülkenberg im Haas (+0,270). Vierter wurde Verstappens Teamkollege und erster WM-Verfolger Sergio Perez (+0,312).
Sieben der zehn Teams brachten neue Teile mit an den Circuit de Barcelona-Catalunya, allen voran für Mercedes und Ferrari sollte die Rückkehr auf eine klassische Rennstrecke zu einem Härtetest werden - nach den ersten Erkenntnissen blieb der große Wurf aus. Ferrari-Star Charles Leclerc wurde Sechster, direkt dahinter reihte sich sein spanischer Teamkollege Carlos Sainz ein. Das Mercedes-Duo George Russell und Lewis Hamilton belegte die Ränge acht und elf im engen Verfolgerfeld.
Die Fahrer testeten zeitweise einen Reifen-Prototypen, der ab dem Großen Preis von Großbritannien im Juli dann auch im Rennen zum Einsatz kommen wird. Wohl auch deswegen sind die Zeiten mit Vorsicht zu genießen. Alle Karten auf den Tisch kommen im Qualifying am Samstag (16.00 Uhr/Sky) und erst recht im Rennen (Sonntag, 15.00 Uhr/Sky und Youtube-Kanal von Sky Sport DE). Verstappen hat beim siebten Grand Prix des Jahres den Vorteil eines frischen Motors.
Die Charakteristik der Strecke vor den Toren Barcelonas hat sich gegenüber den vergangenen Jahren verändert. Die Schikane vor der Zielkurve wird nicht mehr genutzt, was die Fahrer durch die Bank freut. Stattdessen geht es wie bereits bis 2006 durch zwei schnelle Rechtskurven auf die mehr als einen Kilometer lange Start-Ziel-Gerade. Dadurch steigen allerdings auch die Anforderungen an das Material, insbesondere der linke Vorderreifen und die Radaufhängung sind betroffen.
R.Adler--BTB