- Al menos once muertos en bombardeos rusos en la región ucraniana de Járkov
- El barco que destruyó el puente de Baltimore será movilizado el lunes
- Manchester City hace historia, Arsenal vuelve a ser segundo
- Biden promete a estudiantes escuchar protestas por Gaza y trabajar por "paz duradera" en Oriente Medio
- Blue Origin lleva pasajeros al espacio, incluido el astronauta con más edad
- Blue Origin lleva al espacio a pasajeros tras dos años de pausa
- El presidente de Irán, ilocalizable tras un "accidente" de helicóptero
- Irán emprende búsquedas para encontrar el helicóptero del presidente Raisi tras "un accidente"
- Los bombardeos continúan en Gaza, emisario de EEUU en Israel
- Blue Origin lleva al espacio a aventureros tras dos años de pausa
- Manifestación contra el partido gobernante de Taiwán en víspera de la investidura
- Los bombardeos israelíes continúan en Gaza, Israel espera la llegada de un emisario de EEUU
- Divisiones en el poder israelí por estatuto de Gaza después de la guerra
- República Dominicana elige presidente con Haití como telón de fondo
- "Corrupto", "desquiciado": Trump y Biden intercambian ataques en eventos de campaña
- Más de 800.000 civiles han huido de los intensos combates en Rafah, según la ONU
Regierung hebt Wachstumsprognose für 2023 auf 0,4 Prozent an
Die Bundesregierung sieht den Beginn einer wirtschaftlichen Erholung und rechnet nun im laufenden Jahr mit einem leichten Wachstum von 0,4 Prozent. Die am Mittwoch in Berlin vorgestellte Frühjahrsprojektion des Bundeswirtschaftsministeriums fällt damit deutlich optimistischer aus als die Herbstvorhersage. Die führenden Wirtschaftsinstitute hatten Anfang April mit 0,3 Prozent noch ein etwas niedrigeres Wachstum prognostiziert.
"Die deutsche Wirtschaft erweist sich nach der Corona-Krise auch in der Energiekrise als anpassungs- und widerstandsfähig", erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). "Wir sehen jetzt, dass eine schrittweise Erholung einsetzt und das trotz eines weiterhin schwierigen Umfelds."
Die Regierung korrigiere deshalb ihre bisherige Prognose für 2023 von 0,2 Prozent auf 0,4 Prozent Wachstum, sagte Habeck. Das sei "gemessen an normalen Jahren überhaupt nicht befriedigend", aber angesichts der Befürchtungen zu Beginn des Winters "ein deutliches Ausrufezeichen".
In ihrer Herbstprojektion war die Regierung sogar von einem Abschwung um 0,4 Prozent ausgegangen. Es drohte eine Gasmangellage infolge der ausbleibenden Lieferungen aus Russland. Dies sei nun "durch eine große Gemeinschaftsleistung" verhindert worden, erklärte Habeck. Auch die Stabilisierungsmaßnahmen etwa gegen die hohen Energiepreise hätten Wirkung gezeigt.
Die Inflation werde allerdings noch eine Weile hoch bleiben, sagte Habeck. Nach einer durchschnittlichen Teuerungsrate im vergangenen Jahr von 6,9 Prozent ist laut Frühjahrsprognose 2023 erneut von 5,9 Prozent auszugehen. Diese Zahl sei "viel zu hoch", sagte Habeck. "Aber es geht runter." Im kommenden Jahr werde sich die Inflationsrate mit prognostizierten 2,7 Prozent wieder an das Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank annähern.
Dies werde den private Konsum zunächst noch belasten, führte das Ministerium aus. "Erst im späteren Jahresverlauf wird er bei weiter nachlassender Teuerung wieder an Dynamik gewinnen." Schlecht sieht es auch im Bausektor aus: Die Investitionen dürften angesichts der Bau- und Finanzierungskostensteigerungen "gedämpft bleiben".
In anderen Bereichen, etwa dem Maschinen- und Anlagenbau sei "im Zuge der weltwirtschaftlichen Erholung und damit wieder anziehender Exporte" aber mit einem Wachstum zu rechnen. Insgesamt seien die Folgen der Energiekrise für die Industrie deutlich weniger heftig ausgefallen, als befürchtet, sagte Habeck. Auf dem Arbeitsmarkt sei die Lage gut. Probleme gebe es vor allem wegen fehlender Arbeitskräfte.
N.Fournier--BTB