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Deutsche Unternehmen legen mehr Wert auf Familienfreundlichkeit
Deutsche Unternehmen legen im Kampf um Arbeitskräfte und Fachkräfte zunehmend mehr Wert auf Familienfreundlichkeit. Wie eine gemeinsame Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und des Bundesfamilienministeriums ergab, ist ein familienfreundliches Umfeld mittlerweile für 86 Prozent der deutschen Firmen wichtig. Im Jahr 2015 spielte dieser Faktor nur für 77 Prozent eine Rolle.
Ein wichtiges Motiv der Firmen war dabei, qualifizierte Beschäftigte im Unternehmen zu halten - 88 Prozent gaben das als Grund an. Außerdem geht es darum, qualifiziertes Personal überhaupt erst zu finden (83,3 Prozent), Väter wie Mütter zu unterstützen (76,5 Prozent) und die Rückkehr nach einer Eltern- oder Pflegezeit zu erleichtern (73 Prozent).
Wie die Studie weiter ergab, zahlt sich der Fokus auf eine gute Vereinbarkeit in Form einer stärkeren Bindung der Beschäftigten aus: So schätzen lediglich rund 19 Prozent der Personalverantwortlichen in Unternehmen mit einer ausgeprägt familienfreundlichen Unternehmenskultur die Fluktuation als zu hoch ein, in Unternehmen ohne eine solche Kultur sind es dagegen 30,4 Prozent. Der Monitor wird alle vier Jahre erstellt.
"Familienfreundliche Unternehmen haben bei der Fachkräftesicherung eindeutig die Nase vorn", erklärte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne). Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei ein "harter Wettbewerbsfaktor im Rennen um die besten Köpfe".
Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Peter Adrian, betonte, es komme auch darauf an, was Betriebe, Beschäftigte und Kommunen vor Ort möglich machten. "Da müssen und können wir besser werden", fuhr er fort. "Flächendeckende Kinderbetreuung mit Ganztagsangeboten auch in den Randzeiten morgens und abends sowie Ferienprogramme sind für die Betriebe und damit für den Standort Deutschland essenziell."
H.Seidel--BTB