- El calor extremo sigue azotando el sudeste de Asia
- El español Carlos Rodríguez gana el Tour de Romandía
- La primera ministra de Italia anuncia que se presentará a las elecciones europeas
- Aborto en Arizona: mujeres corren contrarreloj por temor a arcaica prohibición
- Bagnaia aguanta a Márquez y logra el GP de España de MotoGP
- Los esfuerzos por conseguir una tregua en Gaza se intensifican y Hamás dará una respuesta a Israel el lunes
- Cientos de norcoreanos desaparecen de China tras reabrirse la frontera
- Rublev elimina al español Davidovich en Madrid
- Rusia anuncia que tomó un pueblo en el este de Ucrania
- La Fed podría alzar el tono ante repunte de inflación
- Los esfuerzos se intensifican para alcanzar una tregua en la bombardeada Gaza
- Arabia Saudita advierte de las consecuencias económicas de la guerra en Gaza durante un foro en Riad
- El fantasma de la prohibición de TikTok en EEUU acecha a millones de creadores
- Rybakina avanza a octavos en Madrid
- Musk visita China, el mayor mercado de coches eléctricos del mundo
- Villas-Boas destrona al eterno Pinto da Costa y presidirá el Oporto
- El papa preside una multitudinaria misa en Venecia, en su primer viaje en meses
- Bangladés reabre las escuelas, pese al calor extremo
- La Corte de la ONU escuchará a México y Ecuador por la invasión de la embajada mexicana en Quito
- El exproductor de Hollywood Harvey Weinstein es hospitalizado en Nueva York
- El papa ser reúne con las presas de una cárcel en Venecia, en su primer viaje en meses
- Biden carga contra Trump en cena de corresponsales de la Casa Blanca empañada por Gaza
- El papa Francisco visita Venecia en su primer viaje en siete meses
- La guerra de Gaza ensombrece la cena de corresponsales en la Casa Blanca
- El Atlético se agarra a la Champions, el Almería baja a Segunda
- Detienen a manifestantes propalestinos en campus de Boston y Arizona
- Nadal se venga de De Miñaur y alarga su estancia en Madrid
- Nadal se venga de De Miñaur y avanza a tercera ronda en Madrid
- Tres carabineros asesinados en el peor ataque a la policía en zona mapuche de Chile
- Martín gana el esprint en Jerez en un festival de caídas por la lluvia
- Miles de migrantes sobreviven en los campos de Túnez aferrados al sueño de llegar a Europa
- La justicia de EEUU confirma la condena por pornografía infantil al cantante R. Kelly
- Hamás "estudia" contrapropuesta de Israel para una tregua en Gaza
Nach dem Bundestag stimmt auch der Bundesrat dem Bürgergeld zu
Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss haben Bundestag und Bundesrat am Freitag die Einführung des Bürgergelds beschlossen. Damit kann die neue Grundsicherung für Langzeitarbeitslose wie geplant zum 1. Januar in Kraft treten. Im Bundestag votierten die Ampel-Fraktionen und die Union für die Vorlage, AfD und Linke stimmten dagegen. Die anschließende Zustimmung im Bundesrat erfolgte mit großer Mehrheit der Länder.
Im Bundestag hatten zuvor in namentlicher Abstimmung 557 Abgeordnete für das Gesetz gestimmt, 98 waren dagegen bei zwei Enthaltungen.
Die Union hatte die Reform des bisherigen Hartz-IV-Systems zunächst blockiert. Sie konnte darauf in Vermittlungsgesprächen deutliche Abstriche an den Reformplänen der Ampel-Koalition durchsetzen. So wurde insbesondere die weitgehend sanktionslose Zeit für Arbeitssuchende während der ersten sechs Monate gestrichen und das Schonvermögen für Bürgergeld-Bezieher von 60.000 auf 40.000 Euro reduziert.
Dass die Ampel-Parteien trotz der vielen Abstriche den Kern der Bürgergeld-Reform gerettet sehen, liegt auch am Wegfall des sogenannten Vermittlungsvorrangs. Das Bürgergeld soll anders als Hartz IV auf langfristige Beschäftigungsmöglichkeiten setzen anstatt auf die schnelle Vermittlung auch in Aushilfsjobs. Dies gilt insbesondere für die Zeit, in der eine Weiterbildung gemacht wird.
Vorgesehen sind außerdem höhere Regelsätze und höhere Hinzuverdienstmöglichkeiten. Der Satz für alleinstehende Erwachsene soll um 53 Euro auf dann 502 Euro pro Monat steigen.
Im Bundesrat nannte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) die erzielte Einigung eine "Sternstunde der Demokratie". Er hob das deutsche System hervor, das auf Ausgleich und Kompromissbereitschaft setze.
Auch Hessens Ministerpräsident Boris Rein (CDU) lobte das "schnelle und über Parteigrenzen hinweg gefundene Ergebnis". Die Anrufung des Vermittlungsausschusses habe nichts mit Blockade zu tun, betonte er. Trotz mitunter weit auseinander gehender Vorstellungen sei es gelungen, "einen guten und unterschiedliche Interessen berücksichtigenden Kompromiss zu erarbeiten". Das Bürgergeld werde "für viele Menschen in Deutschland eine spürbare Verbesserung bringen".
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) nannte als den für sie "allerwichtigsten Punkt" den Wegfall des Vermittlungsvorrangs hervor. Das gebe den Betroffenen "das Recht und die Möglichkeit", sich zu qualifizieren und sogar eine Ausbildung zu machen.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sagte an die Adresse der CDU/CSU, die Debatte in den vergangenen sei "leider vergiftet geführt worden". Es sei die Behauptung im Raum gestanden, dass sich mit dem Bürgergeld Arbeit nicht mehr lohne. "Das stimmt nicht", betonte Schwesig. In einem sozialen Staat müsse sich Arbeit immer lohnen, das wäre auch mit dem ursprünglichen Entwurf der Ampel-Parteien so gewesen.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) verwies in der Länderkammer auf den Kern des Sozialstaates, dass es immer um "Schutz und Chancen" gehe. Mit dem Bürgergeld könne dieser Grundsatz erneuert werden, sagte Heil.
D.Schneider--BTB