- Irán emprende búsquedas para encontrar el helicóptero del presidente Raisi tras "un accidente"
- Los bombardeos continúan en Gaza, emisario de EEUU en Israel
- Blue Origin lleva al espacio a aventureros tras dos años de pausa
- Manifestación contra el partido gobernante de Taiwán en víspera de la investidura
- Los bombardeos israelíes continúan en Gaza, Israel espera la llegada de un emisario de EEUU
- Divisiones en el poder israelí por estatuto de Gaza después de la guerra
- República Dominicana elige presidente con Haití como telón de fondo
- "Corrupto", "desquiciado": Trump y Biden intercambian ataques en eventos de campaña
- Más de 800.000 civiles han huido de los intensos combates en Rafah, según la ONU
- Trasladan a Kabul a los muertos y heridos del ataque a turistas en localidad afgana de Bamiyán
- Ministro del gabinete de guerra israelí afirma que dimitirá si no se aprueba un plan para Gaza
Erste CO2-Transporte zur Einlagerung in Norwegen für 2025 geplant
Im Jahr 2025 sollen die ersten Ladungen des Treibhausgases CO2 zur Einlagerung am Meeresgrund nach Norwegen gebracht werden. Der norwegische Düngemittelhersteller Yara International unterzeichnete am Montag einen Vertrag für den Transport von CO2 aus einer Fabrik in den Niederlanden. An dem "Northern Lights" getauften Projekt sind mehrere große Energiekonzerne wie Equinor, Shell und TotalEnergies beteiligt.
Das CO2 stammt den Angaben zufolge aus einer Ammoniakfabrik in Sluiskil im Südwesten der Niederlande. Die Anlage scheidet bereits einen großen Teil ihrer Emissionen ab, um sie industriell weiterzuverwerten. Das übrige Treibhausgas soll nun verflüssigt, auf Schiffe verladen und nach Öygarden an der norwegischen Küste gebracht werden, um es dort in 2600 Metern Tiefe im Meeresboden einzulagern.
Das Projekt war im August 2022 angekündigt worden und wurde nun offiziell unterzeichnet. Der Vertrag greift ab 2025, ab 2026 sollen jährlich 800.000 Tonnen CO2 aus Sluiskil nach Öygarden verfrachtet werden. Dort ist zunächst eine Kapazität zur Einlagerung von 1,5 Millionen Tonnen jährlich geplant, die auf fünf Millionen Tonnen ausgeweitet werden soll. Neben Yara International wollen auch der dänische Energiekonzern Örsted und das deutsche Unternehmen Heidelberg Zement dort ihre Treibhausgase einlagern.
Die CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage - das Abscheiden und Einlagern von Kohlendioxid) gilt als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz in Bereichen, in denen CO2 nicht gänzlich eingespart werden kann. Die Technologie ist jedoch komplex und bislang sehr teuer. Klimaschützer warnen zudem, dass der Einsatz von CCS zulasten nötiger Einsparungen von Emissionen gehen könnte.
N.Fournier--BTB