- Al menos cinco muertos por decenas de tornados en el centro de EEUU
- Yankees propinan otra paliza a Milwaukee con jonrón 300 de Rizzo
- Casa Blanca insta a protestas pacíficas tras cientos de arrestos en universidades
- Hamás afirma que no hay "grandes problemas" en la nueva propuesta de tregua
- Alcaraz avanza con autoridad en Madrid
- Hamás responderá el lunes a la propuesta israelí para acordar una tregua en Gaza
- Alcaraz deja atrás las dudas y avanza a octavos en Madrid
- El calor extremo sigue azotando el sudeste de Asia
- El español Carlos Rodríguez gana el Tour de Romandía
- La primera ministra de Italia anuncia que se presentará a las elecciones europeas
- Aborto en Arizona: mujeres corren contrarreloj por temor a arcaica prohibición
- Bagnaia aguanta a Márquez y logra el GP de España de MotoGP
- Los esfuerzos por conseguir una tregua en Gaza se intensifican y Hamás dará una respuesta a Israel el lunes
- Cientos de norcoreanos desaparecen de China tras reabrirse la frontera
- Rublev elimina al español Davidovich en Madrid
- Rusia anuncia que tomó un pueblo en el este de Ucrania
- La Fed podría alzar el tono ante repunte de inflación
- Los esfuerzos se intensifican para alcanzar una tregua en la bombardeada Gaza
- Arabia Saudita advierte de las consecuencias económicas de la guerra en Gaza durante un foro en Riad
- El fantasma de la prohibición de TikTok en EEUU acecha a millones de creadores
- Rybakina avanza a octavos en Madrid
- Musk visita China, el mayor mercado de coches eléctricos del mundo
- Villas-Boas destrona al eterno Pinto da Costa y presidirá el Oporto
- El papa preside una multitudinaria misa en Venecia, en su primer viaje en meses
- Bangladés reabre las escuelas, pese al calor extremo
- La Corte de la ONU escuchará a México y Ecuador por la invasión de la embajada mexicana en Quito
- El exproductor de Hollywood Harvey Weinstein es hospitalizado en Nueva York
- El papa ser reúne con las presas de una cárcel en Venecia, en su primer viaje en meses
- Biden carga contra Trump en cena de corresponsales de la Casa Blanca empañada por Gaza
- El papa Francisco visita Venecia en su primer viaje en siete meses
Bolsonaro zeigt sich erstmals seit seiner Wahlniederlage bei offiziellem Termin
Der scheidende brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat sich erstmals seit seiner Niederlage bei der Präsidentschaftswahl vor rund vier Wochen bei einem offiziellen Termin gezeigt. Zusammen mit Vizepräsident Hamilton Mourao und Verteidigungsminister Paulo Sérgio Nogueira, zwei Generälen, nahm Bolsonaro am Samstag (Ortszeit) an einer Zeremonie in der Militärakademie in Resende teil. Seine Anwesenheit verleihe der Veranstaltung "viel Glanz", sagte Armeebefehlshaber Marco Antônio Freire vor fast 400 Offiziersanwärtern.
Seit seiner Wahlniederlage ist Bolsonaro abgetaucht. Er verschanzt sich meist in seiner Residenz und erzeugt so eine beunruhigende Atmosphäre eines Machtvakuums im Land. Traditionelle Aufgaben wie die Entgegennahme der Beglaubigungsschreiben neuer Botschafter überlässt der Noch-Staatschef seinem Vizepräsidenten. Nicht einmal bei hochrangigen internationalen Treffen wie dem G20-Gipfel oder der UN-Klimakonferenz hat sich der Präsident größten Volkswirtschaft Lateinamerikas, der noch bis zum 1. Januar im Amt ist, blicken lassen.
Sein offizieller Terminkalender ist fast leer - abgesehen von kurzen sporadischen Treffen, die fast alle in seiner offiziellen Residenz und nicht im Präsidialamt stattfinden. Auch auf seinen sonst vielgenutzten Onlinemedienkonten ist es seit fast einem Monat untypisch still. Erklärungen seiner Berater zu Bolsonaros Abwesenheit reichen von angeblicher "Traurigkeit" über seine Wahlniederlage bis hin zu einer bakteriellen Hautinfektion an einem seiner Beine.
Bolsonaro hatte die Wahl vor gut vier Wochen knapp gegen den linksgerichteten Ex-Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva verloren. Nach der Wahl hatte er sich zunächst nicht zu seiner Niederlage geäußert. Erst nach zwei Tagen signalisierte der rechtsextreme Politiker seine Bereitschaft zu einer friedlichen Machtübergabe an den Wahlsieger Lula - ohne allerdings seine Niederlage explizit einzugestehen.
Erst in dieser Woche hatte Bolsonaros Liberale Partei (PL) eine Beschwerde gegen das Wahlergebnis eingelegt und das Oberste Wahlgericht aufgefordert, alle Stimmen, die mit mehr als 280.000 Wahlmaschinen abgegeben wurden, für ungültig zu erklären. Das Oberste Wahlgericht wies die Beschwerde jedoch ab und verhängte eine hohe Geldstrafe gegen die PL.
In mehreren Städten protestieren Bolsonaros Anhänger indes weiterhin vor Militärkasernen und fordern das Eingreifen der Armee, um eine Amtsübernahme Lulas zu verhindern. Lokalen Medien zufolge begrüßte Bolsonaro am Samstag einige dieser Demonstranten vor der Militärakademie in Resende. Es kursieren bereits Gerüchte, dass Bolsonaro am Tag der Amtseinführung am 1. Januar ins Ausland reisen wolle, um zu vermeiden, Lula die Schärpe des Präsidenten übergeben zu müssen.
O.Krause--BTB