- Israel y Hamás mantienen posturas inflexibles sobre acuerdo de tregua en Gaza
- El fuego olímpico llega a Marsella a menos de tres meses del inicio de los JJ OO
- Madonna deja su marca indeleble en Rio con un histórico concierto
- Arranca histórica actuación de Madonna en Rio de Janeiro
- Brasil y Argentina piden a directora de OMC avanzar en tema agrícola
- Se reanudan negociaciones de tregua en Gaza pero Israel y Hamás se acusan de obstruirlas
- Casi 70.000 desalojados y unos 60 muertos por inundaciones en el sur de Brasil
- Descalabro de los conservadores británicos en las elecciones locales
- "Are you ready?": Madonna a la conquista de Rio
- La negociaciones de tregua en Gaza se reanudan e Israel y Hamás se acusan mutuamente de obstruirlas
- Alta "probabilidad" de que cuerpos hallados en México sean de surfistas de EEUU y Australia
- El Real Madrid campeón de Liga tras el tropiezo del Barça en Girona
- Porto Alegre golpeada por inundaciones, que ya suman casi 60 muertos en el sur de Brasil
- Real Madrid, a un paso de LaLiga tras golear 3-0 al Cádiz
- Porto Alegre golpeada por inundaciones, que ya suman 56 muertos en sur de Brasil
- Delegación de Hamás aborda en El Cairo la última propuesta de tregua con Israel en la Franja de Gaza
- Sube a 56 el número de muertos en el sur de Brasil por desastre climático
- Ciclón tropical azota costas de Kenia y Tanzania, tras inundaciones mortíferas
- Cruce de declaraciones incendiarias entre España y Argentina
Bundesregierung will verstärkt gegen Antisemitismus vorgehen
Die Bundesregierung will stärker gegen Hass auf Jüdinnen und Juden vorgehen und jüdisches Leben in Deutschland fördern. Eine "Nationale Strategie gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben in Deutschland" soll am Mittwoch im Bundeskabinett beschlossen werden. Damit soll die Lebensrealität jüdischer Menschen sichtbarer gemacht und Antisemitismus verhindert werden, wie die Funke-Zeitungen berichteten. "Jüdinnen und Juden sollen sich des Rückhalts der Bundesregierung und der Bevölkerung sicher sein", heißt es demnach in dem Papier.
Antisemitismus bedrohe die Demokratie als Ganzes, deshalb sei es eine gesamtgesellschaftliche Daueraufgabe, diesen zu bekämpfen. Das Papier enthält dem Bericht zufolge insgesamt fünf Handlungsfelder. Dazu gehören Datenerhebung und Forschung, Bildung als Antisemitismusprävention, Erinnerungskultur und Geschichtsbewusstsein, repressive Antisemitismusbekämpfung und Sicherheit sowie jüdische Gegenwart und Geschichte. Zudem würden drei "Querschnittsdimensionen" herausgestellt: Betroffenenperspektive, Strukturbildung und Digitalität. Diese sollten bei der Bearbeitung der einzelnen Handlungsfelder Beachtung finden.
Für jedes dieser Handlungsfelder präsentiert das Strategiepapier dem Bericht zufolge verschiedene mögliche oder bereits umgesetzte Maßnahmen und Ziele der Bundesregierung. Dazu gehöre beispielsweise die Optimierung des Austauschs von wissenschaftlichen Daten zum Thema Antisemitismus und die Vernetzung auf europäischer Ebene oder aber die Verbesserung der Vermittlung von Wissen über Israel und das Judentum in Schulen.
Außerdem wolle die Bundesregierung unter anderem Gedenkstätten verstärkt fördern und das Geschichtsbewusstsein stärken – etwa indem die Zeit des Nationalsozialismus in Studiengängen vermehrt berücksichtigt wird. Schließlich soll auch die jüdische Gemeinschaft in Deutschland gestärkt werden, beispielsweise durch die Unterstützung jüdischer Einrichtungen, Organisationen und Initiativen, wie die Funke-Zeitungen weiter aus dem Papier berichteten. Dieser Punkt ergebe sich aus der "besonderen geschichtlichen Verantwortung Deutschlands".
P.Anderson--BTB