- Panamá elige presidente con el delfín de Martinelli como favorito
- La 'drag queen' Miss Martini quiere "llevar alegría" al relevo de la llama
- Xi Jinping afirma desde Francia querer encontrar "buenas vías" para resolver la guerra en Ucrania
- Israel y Hamás se encallan en sus posiciones y amenazan avances hacia tregua en Gaza
- Fallece el actor Bernard Hill, conocido por "Titánic" y "El señor de los anillos"
- Xi Jinping llega a Francia para su primera gira europea desde 2019
- Madonna reúne 1,6 millones de personas en Rio, según autoridades
- Israel y Hamás se mantienen inflexibles y ponen en peligro negociaciones sobre tregua en Gaza
- Balance de muertos por inundaciones en Kenia sube a 228 desde marzo
- Los panameños votan, con el delfín de Martinelli favorito para la presidencia
- Xi Jinping inicia en Francia su primera gira europea desde 2019
- Israel y Hamás mantienen posturas inflexibles sobre acuerdo de tregua en Gaza
- El fuego olímpico llega a Marsella a menos de tres meses del inicio de los JJ OO
- Madonna deja su marca indeleble en Rio con un histórico concierto
- Arranca histórica actuación de Madonna en Rio de Janeiro
- Brasil y Argentina piden a directora de OMC avanzar en tema agrícola
- Se reanudan negociaciones de tregua en Gaza pero Israel y Hamás se acusan de obstruirlas
- Casi 70.000 desalojados y unos 60 muertos por inundaciones en el sur de Brasil
- Descalabro de los conservadores británicos en las elecciones locales
- "Are you ready?": Madonna a la conquista de Rio
- La negociaciones de tregua en Gaza se reanudan e Israel y Hamás se acusan mutuamente de obstruirlas
- Alta "probabilidad" de que cuerpos hallados en México sean de surfistas de EEUU y Australia
Scholz mahnt in Rom gemeinsames EU-Handeln in der Migrationspolitik an
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei seinem Besuch in Rom gemeinsame Anstrengungen der EU-Länder in der Migrationspolitik und ein Ende gegenseitiger Schuldzuweisungen angemahnt. "Wer die Herausforderungen, die mit der Flucht, Migration verbunden sind, bewältigen will, kann das in der Europäischen Union nur gemeinsam tun", sagte Scholz am Donnerstag nach seinem Gespräch mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. "Alle Versuche, die Probleme entweder bei jemandem anders zu lassen, oder mit dem Finger auf andere zu zeigen, werden scheitern."
"Dass Italien besondere Anstrengungen unternehmen muss und unternimmt angesichts der vielen Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Italien und nach Europa kommen, ist offensichtlich", sagte der Bundeskanzler. Er verwies aber auch auf die Leistungen Deutschlands: Die Bundesrepublik habe in Europa mit etwa einer Million Menschen aus der Ukraine die höchste Anzahl von Flüchtlingen aus dem Kriegsland aufgenommen.
"Und wir haben etwa 240.000 weitere Flüchtlinge, die in Deutschland Asyl beantragt haben - und obwohl das Land keine Außengrenze hat, sind etwa 80 Prozent davon nirgendwo vorher registriert worden", fuhr er fort. "Auch das ein Zeichen, dass das aufeinander Zeigen nicht hilft, sondern dass Kooperation angebracht ist."
Scholz betonte überdies, Deutschland könne sich eine "enge Zusammenarbeit mit Herkunfts- und Transitländern" im Rahmen von Migrationspartnerschaften vorstellen. Angesichts eines hohen Bedarfs an Arbeitskräften in Deutschland, der sich bis Anfang der 2030er Jahre auf bis zu sechs Millionen belaufe, "kann man sehr faire Verständigung miteinander finden, um die irreguläre Migration zu begrenzen und reguläre Pfade der Migration miteinander zu vereinbaren".
Er bekräftigte seine Zuversicht, dass es bei den derzeitigen Verhandlungen der EU-Innenminister über striktere Asylverfahren zu einer "gemeinsamen europäischen Antwort" komme. Die Zuwanderung müsse so gesteuert werden, "dass wir ausländischen Fachkräften den legalen Zugang zu unseren Arbeitsmärkten ermöglichen". "Das heißt aber umgekehrt auch, wer kein Anrecht hat, bei uns zu bleiben, muss in sein Herkunftsland zurückkehren und auch zurückkehren können", sagte Scholz weiter.
Im Zentrum der Beratungen der EU-Innenministerinnen und -minister in Luxemburg stehen mögliche verschärfte Asylverfahren direkt an Europas Außengrenzen. Migranten mit geringen Aufnahmechancen etwa aus der Türkei, Pakistan oder Albanien sollen von dort direkt in ihre Heimatländer zurückgebracht werden, damit sie erst gar nicht in die EU kommen. Die Bundesregierung und besonders Innenministerin Nancy Faeser (SPD) unterstützen das Vorhaben, fordern aber insbesondere Ausnahmeregelungen für Familien mit Kindern.
E.Schubert--BTB