- Republicanos en EEUU confrontan a Biden por suspensión de envío de armas a Israel
- Fermín López acerca al Barça al subcampeonato en la Liga
- El episodio masivo de blanqueamiento de los corales empeora en todo el mundo
- Cubano Silvio Rodríguez lanza en junio nuevo álbum, "Quería saber"
- Candidato de oposición de Venezuela encabeza su primer mitin en la presidencial
- La defensa de Trump trata de socavar credibilidad de su exabogado
- Acuerdo entre España y Reino Unido por Gibraltar está "más cerca", pero aún no quedó sellado
- Coppola estrena por fin su épica "Megalópolis" y divide a Cannes
- Macron recibe en París a su par de Ecuador con el clima y la seguridad en agenda
- Presidente de Paraguay asistirá a asunción de Lai Ching-te en Taiwán
- Schauffele iguala la ronda más baja de los grandes torneos de golf
- Las pirámides fueron construidas junto a un brazo desecado del Nilo en Egipto, según un estudio
- El líder kurdo Selahattin Demirtas, condenado a 42 años de cárcel
- Un siglo de retratos fotográficos de la monarquía británica en una exposición en el Palacio de Buckingham
- El atacante que hirió a 6 personas en Suiza es un español sin vínculos terroristas
- La defensa de Trump espera asestar un golpe a la credibilidad de su exabogado
- Biden rechaza entregar a los republicanos el audio de su declaración al fiscal
- Biden rechaza entregar a republicanos el audio de su declaración al fiscal
- Coppola y su épica "Megalópolis" se estrena finalmente en Cannes
- Dos activistas juzgados en Francia por querer "neutralizar" arsenal de ETA, hallados culpables exentos de pena
- El Dow Jones supera por primera vez el umbral de los 40.000 puntos en Wall Street
- Biden rechaza un pedido de los republicanos del audio de su declaración ante el procurador especial
- Renacimiento a la italiana para Alaphilippe
- Sudáfrica dice ante la CIJ que el "genocidio" cometido por Israel en Gaza alcanzó una "nueva y horrenda fase"
- Francis Ford Coppola, el imponente "Padrino" del cine estadounidense
- El presidente de Ecuador urge a Europa a luchar conjuntamente contra el "problema global" del narcotráfico
- La jefa de inteligencia de EEUU advierte de que aumentan las amenazas a las elecciones de 2024
- El nuevo episodio del videojuego "Assassin's Creed" sale a la venta el 15 de noviembre
- El sector privado seguirá "ampliándose" en Cuba, afirma Díaz-Canel
- El primer ministro eslovaco ya "es capaz de hablar" pero sigue grave tras ser baleado
- Colombia pide a España que devuelva un tesoro indígena
- Israel anuncia que "intensificará" sus operaciones en Rafah
- Para los palestinos, la guerra en Gaza es una catástrofe como la de 1948
- Amazon construirá en Alemania una "nube soberana" europea de datos
- EEUU retira a Cuba de la lista de países que no cooperan contra el terrorismo
- Defensa de Trump espera asestar golpe a credibilidad de su exabogado
- El Museo Reina Sofía cambia el nombre a un ciclo propalestino por su connotación "ofensiva"
- La leyenda del Sevilla Jesús Navas dejará el club esta temporada
- Pedro Sánchez estima que el triunfo socialista acaba con "una década de división" en Cataluña
- El líder laborista británico lanza su campaña para las legislativas
- El Canal de Panamá aumenta el tránsito de buques, aunque persiste la escasez de agua
- Serbia firma un acuerdo con el yerno de Trump para "revitalizar" un edificio histórico
- Canal de Panamá aumenta el tránsito de buques, aunque persiste la escasez de agua
- Incautadas en España 1,8 toneladas de metanfetamina del cartel de Sinaloa
- Llamados a una tregua política en Eslovaquia tras el atentado contra el primer ministro
- Kroos y Gündogan lideran la convocatoria de Alemania para la Eurocopa
- ¿Qué pasó con el sistema contra inundaciones de Porto Alegre?
- República Dominicana: de la tensión con Haití a playas paradisíacas
- ¿Abinader o Fernández? Dos viejos rivales disputan la revancha en República Dominicana
- Cinco soldados israelíes mueren por "fuego amigo" en combates en Gaza
Internationale Gemeinschaft drängt Israel nach Irans Angriff zu "Deeskalation"
Nach dem iranischen Angriff auf Israel haben hochrangige Politiker Israel ausdrücklich zur Zurückhaltung gemahnt, um einen Flächenbrand zu vermeiden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) appellierte am Montag an Israel, "selbst zur Deeskalation" der Lage im Nahen Osten beizutragen, Großbritannien und Frankreich riefen Israel auf, eine "Eskalation" zu vermeiden. Unterdessen blieb weiter unklar, ob, wann und wie Israel auf den Angriff des Iran reagieren wird. Das israelische Kriegskabinett trat zu erneuten Beratungen zusammen.
Scholz verwies auf die "große Leistung der israelischen Armee, der israelischen Luftverteidigungskräfte" bei der Abwehr des iranischen Angriffs. "Das ist ein Erfolg, der vielleicht auch nicht verschenkt werden sollte. Deshalb auch unser Ratschlag, selbst zur Deeskalation beizutragen", sagte der Kanzler bei einem Besuch im chinesischen Shanghai.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte auf die Frage zu einem möglichen israelischen Gegenangriff: "Das Recht auf Selbstverteidigung bedeutet die Abwehr eines Angriffs, Vergeltung ist keine Kategorie des Völkerrechts." Das Wichtigste sei es nun, "einen Flächenbrand in der Region zu verhindern".
Der Iran hatte in der Nacht zum Sonntag erstmals von seinem Staatsgebiet aus direkt Israel angegriffen. Nach israelischen Angaben wurden fast alle der über 300 vom Iran abgefeuerten Drohnen und Raketen abgewehrt. Dabei wurde Israel unter anderen von den USA, Großbritannien und Jordanien unterstützt.
Teheran bezeichnete die Angriffe als Vergeltung für den Israel zugeschriebenen Angriff auf ein iranisches Konsulargebäude in Damaskus. Dabei waren Anfang April 16 Menschen getötet worden, darunter zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden.
Scholz bezeichnete den iranischen Angriff als "präzendenzlos" und wiederholte seine Warnung an Teheran: "Das darf nicht so weiter gehandhabt werden von Seiten des Iran." Der Appell der G7-Staaten sei sehr klar: "Der Iran muss diese Aggression einstellen."
Baerbock sagte in Paris, Israel habe bei der Abwehr des iranischen Angriffs "in einer defensiven Art und Weise gesiegt". Nun gelte es, diesen "Defensivsieg diplomatisch abzusichern". Sie habe daher "nonstop" im Austausch mit Israel und arabischen Partnerstaaten Deutschlands gestanden.
Auch der britische Außenminister David Cameron rief Israel auf, eine "Eskalation zu vermeiden". Israel solle sich vielmehr auf eine Feuerpause mit der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen und die Befreiung der verschleppten israelischen Geiseln konzentrieren, sagte Cameron.
US-Präsident Joe Biden sagte am Montag bei einem Treffen mit dem irakischen Regierungschef Mohamed Schia al-Sudani im Weißen Haus, er wolle sich "für eine Waffenruhe einsetzen, die die Geiseln nach Hause bringt und verhindert, dass sich der Nahost-Konflikt noch stärker ausbreitet als es schon der Fall ist". Zuvor hatten die USA bereits deutlich gemacht, dass sie Israel bei einem möglichen Gegenschlag gegen den Iran nicht unterstützen würden.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigte an, sein Land werde "alles tun, um einen Flächenbrand zu verhindern und Israel davon zu überzeugen, nicht mit einer Eskalation zu antworten". Stattdessen müsse der Iran isoliert werden. Russland rief ebenfalls alle Staaten der Region zur "Zurückhaltung" auf. "Eine weitere Eskalation ist in niemandes Interesse", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.
UN-Generalsekretär António Guterres forderte von allen Seiten "maximale Zurückhaltung". "Weder die Region noch die Welt können sich einen weiteren Krieg leisten", sagte Guterres bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte am Sonntag mit seinem Kriegskabinett über mögliche Vergeltungsmaßnahmen gegen den Iran beraten, Medienberichten zufolge zunächst ohne Ergebnis. Die Zeitung "Israel Hayom" berichtete, Spannungen im Iran würden "das Regime schwächen und Israel eher helfen". Dies deute darauf hin, dass die israelische Führung es mit einer Reaktion nicht eilig habe. Am Montag tagte das Kriegskabinett erneut.
Ungeachtet des iranischen Angriffs setzte Israel seinen Militäreinsatz gegen die Hamas im Gazastreifen fort. Die Armee habe "nicht für einen einzigen Augenblick" Israels Hauptziel aus den Augen verloren, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. Dies sei, "unsere Geiseln aus den Händen der Hamas zu retten, dem Handlanger des Iran".
Der Krieg im Gazastreifen war durch den beispiellosen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelöst worden, bei dem nach israelischen Angaben etwa 1170 Menschen getötet sowie rund 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden.
Israel geht seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, bisher mehr als 33.790 Menschen getötet.
Nach Angaben der Behörden im Gazastreifen ließ Israel am Montag 150 festgenommene Palästinenser frei. Ein Sprecher der Grenzübergangsbehörde sagte, es sei "sehr auffällig, dass einige dieser Gefangenen schwer misshandelt wurden". Sie seien ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Die proiranische Hisbollah-Miliz im Libanon teilte unterdessen mit, sie habe nach einem Grenzübertritt israelischer Soldaten "Sprengkörper" gezündet. Nach Angaben der isralischen Armee wurden vier ihrer Soldaten in der Nacht "im Einsatz in einem Gebiet an der Nordgrenze" verletzt, einer von ihnen schwer.
F.Müller--BTB