- Elon Musk se va de Pekín tras obtener luz verde sobre la seguridad de datos para Tesla
- Los repartidores de Birmania, obligados a trabajar en bicicleta bajo una histórica ola de calor
- Dimite el primer ministro independentista de Escocia
- Negociaciones en El Cairo sobre una propuesta de tregua en Gaza
- Más de 40 muertos en Kenia tras la ruptura de una represa
- Bayern-Real Madrid, desencanto frente a euforia en el 'Clásico europeo' de las 20 Copas
- El primer ministro de Escocia, a punto de dimitir, según medios británicos
- Philips pagará 1.100 millones de dólares a demandantes de EEUU por unos respiradores defectuosos
- Ucrania dice que frustró 55 ataques rusos en la región oriental de Donetsk
- El actor francés Gérard Depardieu, detenido por presuntas agresiones sexuales
- La inflación en España avanzó ligeramente a 3,3% en abril
- Pedro Sánchez seguirá al frente del Gobierno español tras amenazar con dimitir por el acoso a su familia
- Los tulipanes de Países Bajos, amenazados por el cambio climático y el Brexit
- Fuerte incremento de los beneficios del banco BBVA gracias a España y México
- Un jugador de la NFL resulta herido en un tiroteo en EEUU
- ¿Dimitirá o no? España aguarda la decisión de Pedro Sánchez
- Hamás responderá este lunes a la propuesta israelí de tregua en Gaza
- Al menos cinco muertos por decenas de tornados en el centro de EEUU
- Yankees propinan otra paliza a Milwaukee con jonrón 300 de Rizzo
- Casa Blanca insta a protestas pacíficas tras cientos de arrestos en universidades
- Hamás afirma que no hay "grandes problemas" en la nueva propuesta de tregua
- Alcaraz avanza con autoridad en Madrid
- Hamás responderá el lunes a la propuesta israelí para acordar una tregua en Gaza
- Alcaraz deja atrás las dudas y avanza a octavos en Madrid
- El calor extremo sigue azotando el sudeste de Asia
- El español Carlos Rodríguez gana el Tour de Romandía
- La primera ministra de Italia anuncia que se presentará a las elecciones europeas
- Aborto en Arizona: mujeres corren contrarreloj por temor a arcaica prohibición
- Bagnaia aguanta a Márquez y logra el GP de España de MotoGP
- Los esfuerzos por conseguir una tregua en Gaza se intensifican y Hamás dará una respuesta a Israel el lunes
- Cientos de norcoreanos desaparecen de China tras reabrirse la frontera
- Rublev elimina al español Davidovich en Madrid
- Rusia anuncia que tomó un pueblo en el este de Ucrania
- La Fed podría alzar el tono ante repunte de inflación
- Los esfuerzos se intensifican para alcanzar una tregua en la bombardeada Gaza
- Arabia Saudita advierte de las consecuencias económicas de la guerra en Gaza durante un foro en Riad
- El fantasma de la prohibición de TikTok en EEUU acecha a millones de creadores
- Rybakina avanza a octavos en Madrid
13 Tote bei Schusswaffenangriff in russischer Schule - Kreml spricht von Terrorakt
Ein vom Kreml als mutmaßlicher Neofaschist eingestufter Schütze hat in einer russischen Schule 13 Menschen getötet, darunter sieben Kinder. 21 weitere Menschen, darunter 14 Kinder, hätten bei dem Schusswaffenangriff am Montag in Ischewsk Verletzungen erlitten, teilte das russische Ermittlungskomitee mit. Der mutmaßliche Schütze beging nach vorläufigen Erkenntnissen der Ermittler in der Schule Suizid. Russlands Staatschef Wladimir Putin sprach von einem "Terrorangriff".
"Präsident Putin betrauert den Tod von Erwachsenen und Kindern in einer Schule, wo es einen Terrorangriff einer Person gab, die offensichtlich einer neofaschistischen Gruppe angehört", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau. "Der Präsident wünscht denjenigen, die bei diesem unmenschlichen Terrorangriff verletzt wurden, gute Besserung."
Der mutmaßliche Täter beging nach Angaben der Behörden Suizid. Es handele sich um einen 1988 geborenen früheren Schüler der Schule, teilte das Ermittlungskomitee mit und gab seinen Namen mit Artiom Kasanzew an. Während der Tat hatte er demnach einen schwarzen Pullover "mit Nazi-Symbolik" getragen und sein Gesicht vermummt. "Wir überprüfen, ob er neofaschistischen Positionen und der Nazi-Ideologie anhing", erklärten die Ermittler.
Sie veröffentlichten überdies ein Video von der auf dem Fußboden liegenden Leiche des mutmaßlichen Schützen. Sein Kopf lag in einer Blutlache und er trug einen Pullover mit einem Hakenkreuz.
Zuvor hatte das Ermittlungskomitee bereits mitgeteilt, bei der Gewalttat in der Schule Nummer 88 in Ischewsk seien nach bisherigen Erkenntnissen sieben Kinder und sechs Erwachsene getötet worden. Außerdem hätten 14 Kinder und sieben Erwachsene Verletzungen erlitten. Zunächst hatte das russische Innenministerium von mindestens sechs Toten und 20 Verletzten gesprochen. Laut Gesundheitsministerium waren 14 Sanitäterteams sowie eine Reihe von Ärzten in der Schule im Einsatz.
Der zuständige Gouverneur Alexander Bretschalow sagte in einem im Messengerdienst Telegram veröffentlichten Video, der Angreifer habe zunächst einen Wachmann getötet, bevor er in der Schule das Feuer eröffnet habe. Die Schule sei evakuiert und abgeriegelt und es seien die russische Nationalgarde, Beamte des Inlandsgeheimdienstes FSB und Mitarbeiter der für die Ermittlungen zuständigen Behörden vor Ort.
Bereits kurz nach der Tat waren Ermittlungen wegen Mordes und illegalen Tragens einer Waffe eröffnet und an das russische Ermittlungskomitee übergeben worden.
Der Schusswaffenangriff ereignete sich inmitten einer in vielen Gegenden Russlands angespannten Lage. Grund ist die Teilmobilmachung mit der Einberufung hunderttausender Reservisten für Russlands Offensive in der Ukraine. Am Montag hatte ein Mann in einem Rekrutierungszentrum der russischen Armee in Sibirien das Feuer eröffnet und ein dort arbeitendes Armeemitglied schwer verletzt.
Das rund 1200 Kilometer östlich von Moskau gelegene Ischewsk ist die Hauptstadt der russischen Republik Udmurtien und hat rund 630.000 Einwohner. Die Großstadt liegt westlich vom Ural, der den europäischen und den asiatischen Teil Russlands trennt. In der Stadt sind mehrere Fabriken zur Herstellung von Kalaschnikow-Sturmgewehren angesiedelt. Die angegriffene Schule hat nach Angaben ihrer Website fast tausend Schüler und 80 Lehrer.
Schusswaffenangriffe waren früher selten in Russland. In den vergangenen Jahren nahmen sie allerdings zu. Staatschef Wladimir Putin hatte von einem aus den USA importierten Phänomen gesprochen und derartige Gewalttaten als Nebeneffekt der Globalisierung kritisiert.
Im April hatte ein Mann in einer Grundschule in der Region Oljanowsk zwei Kinder und eine Lehrerin erschossen, bevor er Suizig beging. 2018 waren bei dem Schusswaffenangriff eines Schülers in einer Oberschule in Kertsch auf der annektieren Halbinsel Krim 19 Menschen getötet worden.
S.Keller--BTB