- "Corrupto", "desquiciado": Trump y Biden intercambian ataques en eventos de campaña
- Más de 800.000 civiles han huido de los intensos combates en Rafah, según la ONU
- Trasladan a Kabul a los muertos y heridos del ataque a turistas en localidad afgana de Bamiyán
- Ministro del gabinete de guerra israelí afirma que dimitirá si no se aprueba un plan para Gaza
- Optimismo sobre el estado del primer ministro eslovaco, su presunto atacante en prisión preventiva
- Ambientalistas recrean casi 200 años después viaje de Darwin a Galápagos
- Los médicos son optimistas ante estado de salud del primer ministro eslovaco tras el atentado
- Seis muertos en archipiélago francés del Pacífico donde el ejército trata de imponer el orden
- Zelenski se prepara para una ofensiva mayor en norte y este de Ucrania, Rusia sigue avanzando
- El sospechoso del atentado contra el primer ministro eslovaco llega al tribunal
- Gaza recibe un primer cargamento de ayuda humanitaria tras varios días de bloqueo
- Unos 10.000 evacuados en la región ucraniana de Járkov debido a la ofensiva rusa
- En venta último terreno privado de estratégico archipiélago en el Ártico
- México y Guatemala acuerdan atender "causas estructurales" de la migración
- Corea del Norte confirma lanzamiento de misil balístico, Kim promete impulsar fuerza nuclear
Immer weniger Sterne am Nachthimmel zu sehen
Sterne am Nachthimmel zu beobachten wird immer schwieriger. Mancherorts werden in weniger als 20 Jahren nur noch halb so viele Sterne mit bloßem Auge am Nachthimmel zu sehen sein, heißt es in einer am Donnerstag in der Fachzeitschrift "Science" veröffentlichten Studie. Grund dafür ist die Lichtverschmutzung durch künstliches Licht, die größer sei als bislang aufgrund von Satellitenbbildern vermutet.
Die Studie stützt sich auf die Beobachtungen von rund 51.000 so genannten Bürgerwissenschaftlern vor allem in den USA und Europa in den Jahren 2011 bis 2022. Sie meldeten die Anzahl der sichtbaren Sterne an ihrem Wohnort. Aus diesen Angaben errechneten die Wissenschaftler, dass die Lichtverschmutzung im Jahr durchschnittlich um 9,6 Prozent zunahm. Steigt sie weiter in diesem Ausmaß, wären an einem Ort, an dem man heute 250 Sterne sehen kann, in 18 Jahren nur noch 100 zu beobachten.
Im Zeitraum der Studie wurde vielerorts die Außenbeleuchtung auf LED-Leuchtmittel umgestellt. Wie sich LEDs auf die Lichtverschmutzung auswirken, ist den Forschern zufolge noch unklar.
"Die Sichtbarkeit der Sterne hat sich trotz – oder vielleicht auch wegen – der Verwendung von LEDs für die öffentliche Beleuchtung rapide verschlechtert", stellten die Wissenschaftler fest. Sie kommen zu dem Schluss, dass "die bestehenden Beleuchtungsrichtlinien die Lichtverschmutzung nicht verhindern". Unklar und schwer zu messen ist auch, wie sich die wachsende Lichtverschmutzung auf Tiere und Pflanzen auswirkt.
Die nächtliche Beleuchtung von Städten und Straßen hat den Charakter des Nachthimmels verändert. "Wenn die Menschen früher nachts nach draußen gingen, wurden sie in gewisser Weise mit dem Kosmos konfrontiert. Man sah die Sterne, die Milchstraße", sagte Studienautor Christopher Kyba vom Geoforschungszentrum in Potsdam der Nachrichtenagentur AFP. "Und jetzt ist das eine wirklich ungewöhnliche Erfahrung. Das macht sicherlich einen Unterschied für uns als Menschen, wenn wir diese universelle Erfahrung nicht mehr machen."
Die Forschung zur Lichtverschmutzung geht weiter. Die internationale Kampagne Globe at Night sucht Freiwillige, die dieses Jahr für die Wissenschaft die sichtbaren Sterne zählen.
P.Anderson--BTB