- Trump biopic hits Cannes Film Festival
- Iran President Raisi's helicopter found, 'no sign of life'
- Three talking points ahead of 2024 French Open
- 'Haikyu!!': Comic heroes fuel Japan Olympic volleyball manga mania
- Timberwolves rally to knock defending champion Nuggets out of NBA playoffs
- London court set to rule on Julian Assange extradition
- Business and Bollywood votes in India election
- Pope calls anti-migrant attitudes at US border 'madness'
- Mexico aims to be big economic winner from US-China tensions
- Uncertain future for thousands after deadly Brazil floods
- Schauffele makes the putt of his life for first major win
- Wirtz returns to help unbeaten Leverkusen chase history
- Search for Iran's President Raisi after helicopter goes missing
- DeChambeau's powerful putting has him excited for US Open
- Taiwan to swear in new president as China pressure grows
- Atalanta can end 61-year wait for trophy in Europa League final
- Schauffele birdies final hole to capture PGA for first major win
- Guardiola casts doubt over long-term Man City future
- Hollywood icons Costner and Demi Moore make Cannes comeback
- Pacers shoot down Knicks to reach NBA Eastern Conference finals
- Schauffele birdies final hole, captures first major at PGA Championship
- McLaughlin powers to Indy 500 pole in all-Penske front row
- Monaco footballer tapes over LGBTQ badge
- Korda wins sixth LPGA title of year with win at Liberty National
- Pacers put on shooting show to down Knicks, reach NBA Eastern Conference finals
- US envoy touts 'potential' of Israel-Saudi deal in Netanyahu talks
- Dominicans vote for president in poll overshadowed by Haiti crisis
- Brest secure Champions League qualification, PSG win without Mbappe
- Mbappe absent as PSG win final Ligue 1 game
- Still exhausted after arrest, Scheffler closes with 64 at PGA
- Brest secure historic Champions League qualification
- France's Macron calls fresh emergency on New Caledonia unrest
- Taiwan swears in new president as China pressure grows
- Schauffele leads as dramatic PGA back-nine battle begins
- Biden faces silent Gaza protest at Martin Luther King Jr's college
- Ten Hag says Man Utd 'must do everything' to win FA Cup after Premier League flop
- Cannes film follows Egypt feminists on brink of adulthood
- Pep Guardiola: Man City manager addicted to winning
- Jackson wins season opener in Marrakesh with all eyes on Paris
- Things get real as imaginary friend flick 'If' tops N.America box office
- Paris seeks to boost sluggish sales for Paralympic Games
- How a French director pulled off Cannes's crazy Mexican narcos hit
- Man City make case to be ranked as England's greatest-ever team
- Hamdy gives Zamalek second CAF Confederation Cup title
- Rome champion Zverev eyes French Open but wary of Djokovic 'at his best'
- Spain recalls its ambassador to Argentina over 'insult'
- Real Sociedad reach Europa League, Cadiz relegated
- Man City's six Premier League titles in seven years 'insane': Guardiola
- Dramatic last-round showdown under way at PGA Championship
- It may take 100 points to stop Man City, says Arsenal boss Arteta
Lindner hält EU-Vorschläge für Stabilitätspakt nicht für zustimmungfähig
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hält die Vorschläge der EU-Kommission für eine Reform des EU-Stabilitätspakt in der aktuellen Form nicht für zustimmungsfähig. "Die Vorschläge der Kommission entsprechen noch nicht den Anforderungen der Bundesregierung", sagte Lindner am Mittwoch in Berlin. Vorschläge, die auf eine Abschwächung der geltenden Fiskalregeln hinausliefen, könne er nicht akzeptieren, fügte der FDP-Chef hinzu.
"Es braucht noch deutliche Anpassungen", sagte Lindner weiter mit Blick auf die zuvor von der Kommission gemachten Vorschläge. Notwendig seien "stabile Staatsfinanzen" und ein "nachhaltiges Wirtschaften" in der EU. "Immerhin sind Ansatzpunkte im Vorschlag der Kommission erkennbar, die eine weitere Debatte lohnenswert erscheinen lassen", ergänzte der Bundesfinanzminister.
Lindner stellte auch klar, dass bis zu einer Verabschiedung neuer Regeln die bisherigen weiter eingehalten werden müssten. Auch danach solle es dabei bleiben, dass die staatliche Neuverschuldung drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und der Schuldenstand 60 Prozent des BIP nicht übersteigen dürften. Ebenso solle es keine Änderung an den geltenden Regeln für EU-Defizitverfahren geben.
Die am Mittwoch in Brüssel unterbreiteten Vorschläge der EU-Kommission sehen eine höhere Flexibilität beim Abbau von Schulden vor: Die Mitgliedsländer sollen für den Schuldenabbau mehr Zeit erhalten und ihre Haushaltspläne direkt mit der Kommission absprechen können. Ziel es es, den Staaten mehr Spielräum für Investitionen zu lassen. Dennoch sollen die Mitgliedstaaten auch weiterhin versuchen, das Drei-Prozent-Kriterium sowie den Schuldenstand von 60 Prozent des BIP einzuhalten - im Falle einer Wirtschaftskrise sollen sie aber davon abweichen dürfen.
Nachdem die Kommission den Mitgliedsstaaten nun ihren Vorschlag unterbreitet hat, beraten die Europaparlamentarier sowie die Mitgliedstaaten in den kommenden Monaten im Rat über die Reform des Stabilitätspaktes. Seit dem Frühjahr 2020 sind die Schuldenregeln im sogenannten Stabilitätspakt ausgesetzt, um den EU-Staaten milliardenschwere Hilfen für die Wirtschaft zunächst im Zuge der Corona-Pandemie, dann wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine zu ermöglichen.
Die Regeln sollten eigentlich ab 2024 wieder in Kraft treten. Angesichts der hohen Schuldenquoten einiger Länder und der weiterhin angespannten Lage ist es nach Auffassung der Kommission jedoch "nicht angemessen, zur alleinigen Umsetzung der Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts" zurückzukehren.
Vor allem ein Reihe südeuropäischer Länder fordern eine Lockerung der Vorschriften aus dem Stabilitätspakt, der seit Jahren von vielen Staaten nicht mehr eingehalten wird. Seit der Finanzkrise von 2008 hatte sich der Schuldenstand der EU-Länder drastisch erhöht. In Italien liegt der Schuldenstand derzeit bei 150 Prozent des BIP, in Frankreich bei rund 110 Prozent. Deutschland und andere nördliche Länder drängen hingegen auf Einhaltung der Haushaltsdisziplin.
D.Schneider--BTB