- Bangladesh again closes schools nationwide due to heatwave
- Yen swings after hitting new 34-year low; stocks mixed
- Tearful Thiago Silva to leave Chelsea at end of season
- Last chance for global pandemic agreement talks
- Dozens killed as dam bursts in flood-hit Kenya
- French actor Depardieu held for questioning over alleged sexual assault: source
- Filipino farmers struggle as drought and heatwave hits
- G7 urged to be 'bold' in climate hotspot Italy
- England rugby star Billy Vunipola arrested in Mallorca: reports
- Blinken promotes Gulf Arab defence in sign to Israel and Iran
- With motorbikes banned, Yangon delivery riders struggle in heatwave
- Scotland's first minister to resign: media
- Xi, Macron to discuss Ukraine during China leader's visit
- African players in Europe: Gueye clinches survival for Everton
- Kenya dam bursts, killing at least 42: governor
- Tesla wins key China security clearance during Musk visit
- Spain's PM poised to announce whether will resign or not
- Blackstone strikes chord with $1.6 bn bid for UK music firm
- Spain's PM to announce Monday whether he will resign or not
- New Zealand swim star Pascoe pulls out of Paris Paralympics
- Yen swings after hitting new 34-year low, stocks rally
- Yen rebounds after hitting 34-year low past 160 per dollar
- Between Bangkok's mega highways, 'pocket parks' sprout
- Timberwolves sweep Suns out of NBA playoffs as Clippers, Knicks win
- Crocodile hunting wanes but legends live on in DR Congo
- Musk leaves Beijing after Tesla wins key China security clearance
- Climate change, Brexit threaten to wilt Dutch tulips
- New Zealand skipper Williamson set for sixth T20 World Cup
- Togo votes in key parliament ballot after divisive reforms
- Yen sinks to 34-year low past 160 per dollar
- Yen slides to fresh 34-year low against dollar, stocks rally
- Hamas delegation to arrive in Egypt for Gaza truce talks
- Omar Sy, Eva Green join Cannes jury
- Last chance for pandemic agreement talks
- G7 holds 'strategic' talks in climate hotspot Italy
- South Africa gears up for close May vote
- Clippers thwart Mavs' comeback bid, Brunson's 47 points fuel Knicks win
- The giant sheep helping Tajikistan weather climate change
- Australia's Green retains title at LPGA LA Championship
- After title win, Mbappe and PSG have sights set on treble
- England stars Kane and Bellingham headline Bayern-Real Madrid battle
- Madrid wary of 'bestia negra' Bayern in 'European Clasico'
- Will he resign or not? Spain awaits PM's decision
- Clark pleased after first WNBA training camp practice session
- All-female team referee Serie A match for first time
- Clippers fend off Mavs' epic comeback bid, Brunson's 47 points fuel Knicks win
- Thunder's Daigneault named NBA Coach of the Year
- McIlroy and Lowry win playoff for PGA New Orleans team victory
- Burkina Faso suspends more international news media
- Lyles wins 100 at Bermuda meet with wind-aided 9.96 effort
Partei von Regierungschef Karins liegt bei Wahl in Lettland vorne
Bei der Parlamentswahl in Lettland liegt laut einer Nachwahlbefragung die Partei des amtierenden, EU- und Nato-freundlichen Ministerpräsidenten Krisjanis Karins vorne. Karins Mitte-Partei Neue Einheit kommt auf 22,5 Prozent der Stimmen, wie aus der Befragung nach Schließung der Wahllokale am Samstag hervorgeht. Parteien, die die russischsprachige Minderheit im Land vertreten, verzeichneten der Befragung zufolge hingegen Verluste.
Auf dem zweiten Platz landete laut Nachwahlbefragung die Vereinte Liste mit 11,5 Prozent, gefolgt von der Union der Grünen und Landwirte mit 10,9 Prozent. Die konservative Nationale Allianz liegt bei 8,4 Prozent. Nur eine der russischsprachigen Minderheit nahestehende Gruppierung, die Partei Stabilität, würde demnach mit 5,4 Prozent knapp den Einzug ins Parlament schaffen.
"Die Wahlergebnisse sehen für meine Partei recht vielversprechend aus, aber es ist noch zu früh, um mehr zu sagen", sagte Karins nach Schließung der Wahllokale vor Reportern. Die Chancen für den Regierungschef stehen gut, dass er von Präsident Egils Levits mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt wird.
"Russlands Einmarsch in der Ukraine hilft Karins, sich Wähler in Lettland zu sichern", sagte der Politikwissenschaftler Marcis Krastins. In solchen Zeiten steige die Popularität der Regierung. Karins werde "wahrscheinlich" gewinnen - es hänge davon ab, wie viele kleinere Parteien den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde ins Parlament schaffen, die den Regierungschef unterstützen.
Zentrale Wahlkampfthemen in dem baltischen Staat mit rund 1,8 Millionen Einwohnern waren der Krieg in der Ukraine, die hohen Lebenshaltungskosten und der Wunsch nach einer Energieunabhängigkeit von Russland.
Ähnlich wie in Litauen, Estland und Polen befürchten viele Menschen in Lettland angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine, dass auch ihr Land trotz Mitgliedschaft in EU und Nato angegriffen werden könnte.
Ein Wähler in Sigulda erklärte, seine Wahlentscheidung von der Unterstützung für die Ukraine abhängig gemacht zu haben. "Ich bin 83 Jahre alt, ich habe in meiner ersten Lebenshälfte sowjetische und deutsche Militärbesatzung durchlebt." Daher sei es für ihn entscheidend, welche Partei Kiew am meisten gegen die russische Invasion unterstütze, sagte Verners Karklins der Nachrichtenagentur AFP.
"Die Menschen sehen, dass wir schon in einem Sturm sind, der aber nur noch stärker werden wird, und das bringt die Menschen dazu, mehr über ihre Zukunft und die Zukunft des Landes nachzudenken", sagte Präsident Egils Levits nach seinem Gang ins Wahllokal. Er hatte vor der Parlamentswahl davor gewarnt, Politiker der russischsprachigen Gemeinschaft zu wählen, die "zu Beginn der russischen Invasion klar zu sagen zögerten, wer der Aggressor und wer das Opfer ist".
Die russischsprachige Bevölkerung stellt in Lettland rund 30 Prozent der Einwohner. Die sozialdemokratische Harmonie hatte Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zwar verurteilt. Beim Vorwurf möglicher Menschenrechtsverletzungen durch Moskaus Truppen blieb die Partei jedoch zurückhaltend. Zuletzt war die pro-russische Partei mit Korruptionsskandalen konfrontiert.
S.Keller--BTB