- 'It swept everything': Kenya villagers count toll of dam deluge
- Czechs expand rights for same-sex couples
- US stocks rise on tech outlook as yen rebounds
- Rubiales denies 'irregularities' in Spanish football corruption probe
- Jabeur wants 'more respect' for women after reaching Madrid quarters
- World Central Kitchen resuming Gaza work after 7 staff killed
- G7 to commit to reducing plastic production: French ministry
- Bayern ready for 'extraordinary' Bellingham, says Tuchel
- EU says Apple iPad operating system to face stricter rules
- Blinken says US almost ready with Saudi rewards for Israel normalisation
- Ake confident Man City can overhaul Arsenal in title race
- England rugby star Billy Vunipola fined after arrest in Mallorca
- Humza Yousaf: Scotland's short-lived leader
- Man Utd's Antony fuelled by critics amid difficult season
- Scotland's first minister Yousaf quits after a year
- Bangladesh again closes schools nationwide due to heatwave
- Yen swings after hitting new 34-year low; stocks mixed
- Tearful Thiago Silva to leave Chelsea at end of season
- Last chance for global pandemic agreement talks
- Dozens killed as dam bursts in flood-hit Kenya
- French actor Depardieu held for questioning over alleged sexual assault: source
- Filipino farmers struggle as drought and heatwave hits
- G7 urged to be 'bold' in climate hotspot Italy
- England rugby star Billy Vunipola arrested in Mallorca: reports
- Blinken promotes Gulf Arab defence in sign to Israel and Iran
- With motorbikes banned, Yangon delivery riders struggle in heatwave
- Scotland's first minister to resign: media
- Xi, Macron to discuss Ukraine during China leader's visit
- African players in Europe: Gueye clinches survival for Everton
- Kenya dam bursts, killing at least 42: governor
- Tesla wins key China security clearance during Musk visit
- Spain's PM poised to announce whether will resign or not
- Blackstone strikes chord with $1.6 bn bid for UK music firm
- Spain's PM to announce Monday whether he will resign or not
- New Zealand swim star Pascoe pulls out of Paris Paralympics
- Yen swings after hitting new 34-year low, stocks rally
- Yen rebounds after hitting 34-year low past 160 per dollar
- Between Bangkok's mega highways, 'pocket parks' sprout
- Timberwolves sweep Suns out of NBA playoffs as Clippers, Knicks win
- Crocodile hunting wanes but legends live on in DR Congo
- Musk leaves Beijing after Tesla wins key China security clearance
- Climate change, Brexit threaten to wilt Dutch tulips
- New Zealand skipper Williamson set for sixth T20 World Cup
- Togo votes in key parliament ballot after divisive reforms
- Yen sinks to 34-year low past 160 per dollar
- Yen slides to fresh 34-year low against dollar, stocks rally
- Hamas delegation to arrive in Egypt for Gaza truce talks
- Omar Sy, Eva Green join Cannes jury
- Last chance for pandemic agreement talks
- G7 holds 'strategic' talks in climate hotspot Italy
RBGPF | 5.24% | 58.158 | $ | |
CMSC | 0.87% | 24.23 | $ | |
SCS | 1.03% | 12.195 | $ | |
NGG | 1.54% | 67.35 | $ | |
GSK | 1.8% | 41.865 | $ | |
CMSD | 0.91% | 24.502 | $ | |
AZN | 0.82% | 75.79 | $ | |
RIO | 0.8% | 68.79 | $ | |
RYCEF | -1.69% | 5.19 | $ | |
BCC | -0.29% | 139.02 | $ | |
BCE | 0.69% | 32.845 | $ | |
JRI | 0.46% | 11.382 | $ | |
RELX | -0.13% | 41.555 | $ | |
VOD | 1.65% | 8.765 | $ | |
BP | -0.18% | 39.4 | $ | |
BTI | 1.13% | 29.585 | $ |
Bericht zu Schulmassaker in US-Stadt Uvalde bescheinigt Polizei schweres Versagen
Rund zwei Monate nach dem Schulmassaker in der US-Stadt Uvalde wirft das Parlament des Bundesstaats Texas den örtlichen Sicherheitskräften schweres Versagen vor. Die Situation in der Grundschule in Uvalde sei "chaotisch" gewesen, weil die Einsatzkräfte den Schützen "nur zögerlich" überwältigt hätten, heißt es in einem vorläufigen Untersuchungsbericht zu dem Blutbad, den Abgeordnete des texanischen Repräsentantenhauses am Sonntag vorstellten.
Nach der Veröffentlichung des Berichts wurde der damalige örtliche Polizeichef Mariano Pargas vom Dienst suspendiert. Die Stadt wolle seine Rolle bei dem Einsatz genauer untersuchen, berichteten lokale Medien.
Bei dem Massaker in der Grundschule in Uvalde waren am 24. Mai 19 Kinder und zwei Lehrerinnen getötet worden. Nach Ansicht der Politiker hätte ein entschlossenerer Einsatz die Leben mehrerer Opfer des Angreifers retten können. Dem Bericht zufolge waren an dem Tag an der Robb-Elementary-Schule 376 Sicherheitskräfte im Einsatz, darunter Angehörige der Grenzschutzbehörde, der Polizei des Bundesstaats und der Stadt Uvalde sowie von Eliteeinheiten.
Zwischen der Ankunft des Schützen und dessen Tötung seien aber 73 Minuten vergangen. Das sei eine "inakzeptabel lange Zeitspanne", heißt es in dem Bericht. Zwar sei ein Großteil der Todesopfer bald nach den ersten Schüssen gestorben, bei mehreren von ihnen sei der Tod aber erst auf dem Weg zum Krankenhaus eingetreten. Es sei "plausibel", dass "manche Opfer hätten überleben können, wenn sie nicht 73 Minuten lang auf Rettungskräfte hätten warten müssen".
In dem Bericht werden zwar keine Vorwürfe gegen einzelne Polizeiteams erhoben. In ihm ist aber festgehalten, dass die Kräfte bei ihrem Einsatz in Uvalde sich "nicht an ihre Richtlinien zum Umgang mit bewaffneten Angreifern hielten" und darin versagt hätten, "den Schutz der Leben anderer über ihre eigene Sicherheit zu stellen". US-Polizisten werden eigentlich darin ausgebildet, bei Schulmassakern den Angreifer so schnell wie möglich auszuschalten, um weitere Opfer zu verhindern.
Der Chef der texanischen Sicherheitsbehörde, Steve McCraw, hatte bereits im Juni den Polizisten im Einsatz in Uvalde "klägliches Versagen" vorgeworfen. Er kritisierte damals insbesondere die "schrecklichen Entscheidungen" des Einsatzleiters Pete Arredondo. Dem inzwischen suspendierten Arredondo warfen nun auch die Abgeordneten in Texas vor, seine Verantwortung als Einsatzleiter nicht wahrgenommen zu haben. Er habe aber auch deshalb Fehler begangen, weil er nicht alle nötigen Informationen gehabt habe.
Am Ort des Massakers habe "niemand sichtbar den Einsatz der Sicherheitskräfte geleitet". Die Abgeordneten in Texas stellten ihre Erkenntnisse den Angehörigen der Opfer vor. Diese werfen den Behörden seit Wochen fehlende Transparenz und Versuche vor, die Fehler der Einsatzkräfte zu vertuschen.
Am vergangenen Dienstag hatten von örtlichen Medien veröffentlichte Bilder vom Schulmassaker von Uvalde für Empörung gesorgt. Darauf war unter anderem zu sehen, dass Polizisten sich eine Stunde und 14 Minuten lang im Schulflur aufhielten, bevor sie den 18-jährigen Angreifer in einem Klassenzimmer erschossen.
M.Ouellet--BTB