- European football a 'driving force' for Newcastle, says Howe
- Tabilo follows Djokovic shock by reaching Rome Open quarter-finals
- Israeli police say investigating ransacking of Gaza-bound aid trucks
- US tells Ukraine 'aid on its way' as Russia claims advances
- Armenia detains demonstrators as protest leader seeks to oust PM
- Swiss nursery lets robot do the talking
- Ex-England rugby star Jonny May to leave Gloucester
- EU signs off on asylum overhaul
- Varane announces Man Utd exit at end of season
- Stock markets diverge on eve of key US inflation data
- Make Buddhism cool again: South Korea's controversial DJ 'monk'
- Final push to form Dutch govt as Wilders keeps PM pick secret
- Russia's Kharkiv push aims to stretch Ukraine forces: analysts
- Final push to form Dutch govt, Wilders keeps PM pick secret
- Fierce battles rage across Gaza as US calls for post-war plan
- A gloomy season for Ethiopia's 'green gold' at the khat market
- Emirates Stadium to become home for Arsenal's women's team
- Sony net profit dips on-year as PlayStation sales fall
- UK MPs arrested for sexual offences face parliament ban
- Malaysia footballer leaves intensive care after acid-attack: official
- Armenia detains demonstrators as protest leader seeks PM's impeachment
- US military aid 'on its way', Blinken tells Ukraine
- Putin to meet Xi in Beijing seeking greater support for war effort
- Repression grips remote Russian region months after shock protests
- Stage 9 winner Kooij pulls out of Giro d'Italia
- Putin to visit Beijing, meet Xi this week
- Anglo American to split group after rejecting BHP bid
- Dutch fine Fortnite maker for 'pressuring' kids with ads
- Putin to visit Beijing this week
- Japan's brother-and-sister act eye more Olympic judo gold
- Foxconn reports sharp rise in first-quarter net profit
- Uber to buy Delivery Hero's Foodpanda in Taiwan for US$950 mn
- Sony net profit dips on-year but beats estimate
- Modi files candidacy for India election in Hindu holy city
- Georgia set to adopt 'foreign influence' bill despite mass protests
- Blinken in Ukraine to assure US support amid new Russian offensive
- Hong Kong leader defends foreign trade offices after UK spying arrests
- New Caledonia counts the cost of overnight riots
- $27.7 million Bacon tops New York art auction sales
- 'Shots fired' at security forces in New Caledonia riots
- Celtics push Cavs to brink of elimination, Thunder pull level with Mavs
- European rights court to make final decision on Semenya
- Greta Gerwig's jury at the Cannes Film Festival
- Meryl Streep: Hollywood's peerless star
- French court to rule in Polanski defamation trial
- French climber dies on Nepal's Mt Makalu
- Taboo to brew: conservative Gulf gets first local beer
- Hollywood heads to Cannes as off-screen drama soars
- Verdict expected in trial of German far-right firebrand
- Students, activists, entertainers: Minecraft's global appeal
Wieder keine Einigung bei Verhandlungen über weltweites Pandemie-Abkommen
Bei den Verhandlungen über ein internationales Abkommen zur Vorbeugung von Pandemien hat es erneut keine Einigung gegeben. Eine von den Teilnehmern selbst gesetzte Frist verstrich in der Nacht zum Freitag, ohne dass es bei den Gesprächen am Sitz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf einen Durchbruch gab. Notgedrungen soll nun im April eine weitere Verhandlungsrunde starten.
Der Beschluss, ein internationales Pandemie-Abkommen auszuarbeiten, war im Dezember 2021 von den 194 WHO-Mitgliedstaaten gefasst worden, um die Lehren aus der Corona-Krise zu ziehen. Nach inzwischen mehr als zweijährigen Verhandlungen sollte die am 18. März gestartete, neunte Gesprächsrunde bis Donnerstag um Mitternacht endlich eine Einigung bringen. Doch auch dies gelang nicht, die Frist verstrich ergebnislos.
Trotz des erneuten Scheiterns verbreitete WHO-Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus Optimismus: "Sie sind nicht weit von einem Vertrag entfernt", erklärte er an die Verhandlungsteilnehmer gerichtet. "Ich bewahre immer die Hoffnung." Der geplante Vertrag sei "ein Instrument, um Leben zu retten, nicht nur ein Stück Papier", betonte Tedros. Er appellierte an die Unterhändler, in der nun angesetzten zusätzlichen Verhandlungsrunde zu einer Einigung zu kommen. Diese soll vom 29. April bis 10. Mai stattfinden.
Eigentlich soll das Abkommen formell bei der nächsten WHO-Jahresversammlung beschlossen werden, die am 27. Mai in Genf beginnt. Es soll die Lehren aus der Corona-Pandemie ziehen.
Durch diese starben nach Angaben der UN-Organisation weltweit mindestens 20 Millionen Menschen. Gegenmaßnahmen wie Lockdowns und Reisebeschränkungen brachten schwere wirtschaftliche Schäden mit sich. Auch die Gesundheitssysteme waren nicht auf die Pandemie vorbereitet: So behinderte lange ein Mangel an Impfstoff den Kampf gegen das Coronavirus.
Um auf künftige Gesundheitskrisen besser vorbereitet zu sein und im Pandemie-Fall schneller und gezielter reagieren zu können, soll nun ein völkerrechtlich bindendes Abkommen mit klaren Regeln in den Bereichen Prävention, Vorsorge und Reaktion vereinbart werden. Es soll unter anderem einen genauen Handlungsleitfaden für alle WHO-Mitgliedstaaten vor und während einer Pandemie enthalten und eine zuverlässige Finanzierung sicherstellen.
Die europäischen Länder, die das Pandemie-Abkommen besonders vehement eingefordert haben, wollen erreichen, dass mehr Geld in die Pandemie-Prävention investiert wird. Afrikanische Länder pochen dagegen vor allem auf einen besseren Zugang zu Impfstoffen und Arzneimitteln. Die USA wollen wiederum durchsetzen, dass bei neu auftretenden Krankheitserregern alle Länder verpflichtet werden, Daten und Proben schnell und transparent auszutauschen.
C.Meier--BTB