- Biden e Trump trocam ataques em atos de campanha
- 'Todo mundo com Edmundo!': oposição esquenta campanha presidencial na Venezuela
- Afeganistão: vítmas de ataque a turistas em Bamiyan são levadas para Cabul
- Mais de 800 mil civis já fugiram dos combates em Rafah (ONU)
- Atalanta vence Lecce e garante vaga na próxima Liga dos Campeões
- Jacques Audiard arrebata Cannes com musical trans ambientado no México
- Exército de Israel anuncia que repatriou corpo resgatado em Gaza
- Gaza recebe primeiro carregamento de ajuda humanitária após vários dias de bloqueio
- Bayer Leverkusen se torna o 1º time a terminar invicto uma Bundesliga
- Argentino Daniel Burman apresenta em Cannes 'Transmitzvah', entre tradição e identidade de gênero
- Seis mortos na Nova Caledônia, onde Exército tenta retomar controle do território
- Swiatek vence Sabalenka e conquista WTA 1000 de Roma pela 3ª vez
- Max Verstappen conquista pole position do GP da Emilia-Romagna
- Técnico Roberto De Zerbi deixará comando do Brighton no fim da temporada
- PSG planeja construir seu futuro estádio em um hipódromo
- Phil Foden é eleito melhor jogador da temporada na Premier League
- Otimismo sobre estado do primeiro-ministro eslovaco; suposto agressor em prisão preventiva
- Zelensky se prepara para grande ofensiva no norte e leste da Ucrânia enquanto Rússia avança
- Ambientalistas recriam viagem de Charles Darwin às Ilhas Galápagos
Trotz Erholung von Gesamtwasserspeicher in Deutschland fehlen Milliarden Tonnen Wasser
Nach den Dürrejahren hat sich der Gesamtwasserspeicher in Deutschland im Jahr 2023 etwas erholt. Es fehlen aber immer noch Milliarden Tonnen an Wasser, wie das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam am Donnerstag berichtete. Im vergangenen Jahr fiel im Gegensatz zu den trockenen Vorjahren deutlich mehr Regen. Dem Deutschen Wetterdienst zufolge war es das sechstnasseste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn.
In den fünf Jahren davor hatte Deutschland hingegen drastische Dürren erlebt. Für das Jahr 2023 werteten GFZ-Forschende nun den aktuellsten Datensatz der Grace-Satellitenmissionen aus, die auf Basis von sogenannten Schwerefeldmessungen Einblicke in die Wasserbilanz der Erde ermöglichen.
Die Daten zeigen demnach, dass sich der Gesamtwasserspeicher in Deutschland im vergangenen Jahr zwar etwas erholte, im Vergleich zum langjährigen Mittel aber immer noch rund zehn Milliarden Tonnen Wasser fehlen. Zum Vergleich: Der Bodensee fasst in etwa 48 Milliarden Tonnen Wasser.
Für Europa ist seit Beginn der Messungen im Jahr 2002 ein Rückgang des Gesamtwasserspeichers um rund 100 Milliarden Tonnen zu verzeichnen. Daraus lässt sich dem GFZ zufolge derzeit allerdings noch kein eindeutiger Trend ableiten.
Der sogenannte terrestrische Gesamtwasserspeicher (TWS) setzt sich zusammen aus den Wasserkreislaufkomponenten Eis - gemeint sind Gletscher -, Schnee, Bodenfeuchte, Grundwasser sowie dem Oberflächenwasser in Flüssen, Seen und künstlichen Reservoiren.
Bei den Grace-Missionen lassen sich aus der genauen Beobachtung der Satellitenbahnen Rückschlüsse auf Variationen der Erdanziehungskraft und damit auf die verursachenden Massenänderungen im Erdsystem ziehen. Damit liefern die Schwerefeldmissionen Daten zum Wasser auf und unter der Erdoberfläche sowie zur Massenbilanz der großen Inlandeisschilde über Grönland und der Antarktis.
S.Keller--BTB