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Bahngewerkschaft sieht Warnstreik als Erfolg
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sieht den achtstündigen Warnstreik am Freitag als Erfolg. "Wir haben sogar an mehr Standorten Streikende gehabt als beim letzten Warnstreik", sagte die EVG-Tarifverantwortliche Cosima Ingenschay. In allen 50 Bus- und Bahnunternehmen, mit denen die Gewerkschaft in Verhandlungen steht, habe der Streik "massive Auswirkungen" gehabt, es "ist quasi nichts mehr gefahren".
Die Gewerkschaft hatte für ab 03.00 Uhr morgens zum Arbeitsausstand aufgerufen. "Punkt 11.00 Uhr haben die Streikenden ihre Arbeit wieder aufgenommen", erklärte sie später. Nach Angaben der Bahn werde es im Fernverkehr allerdings länger dauern, bis wieder Normalität einkehrt. Hier sollen die Züge ab 13.00 Uhr "nach und nach" wieder fahren; mit Beeinträchtigungen sei bis in die frühen Abendstunden zu rechnen.
Der zweite bundesweite Warnstreik innerhalb von vier Wochen sei nötig gewesen, um den Druck auf die Deutsche Bahn mit Blick auf die Verhandlungen am kommenden Dienstag und Mittwoch noch einmal zu erhöhen, sage Ingenschay. Ende März hatte die EVG gemeinsam mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zum Streik im gesamten Verkehrssektor aufgerufen. In der Zwischenzeit habe die DB aber kein "verhandlungsfähiges Angebot" vorgelegt.
Die Bahngewerkschaft wirft den Arbeitgebern eine Verweigerungshaltung vor. Der Personalvorstand der DB habe sich offenkundig nicht einmal mit dem in monatelanger Arbeit von den Gewerkschaftern erarbeiteten Forderungen der Arbeitnehmer beschäftigt, sagte der Tarifverantwortliche Kristian Loroch. Ohne Bewegung auf der Arbeitgeberseite werde es "eine weitere Warnstreikwelle" und schließlich einen "Erzwingungsstreik" geben. "Die Bereitschaft ist da", fügte Ingenschay hinzu.
B.Shevchenko--BTB