- Sporting conquista seu 20º título português após derrota do Benfica
- Em Porto Alegre, socorristas vão de andar em andar em busca de moradores ilhados
- Lando Norris (McLaren) vence GP de Miami, seu 1º triunfo na F1
- Panamá vai às urnas sob influência de ex-presidente Martinelli
- Torcedores do Milan protestam após novo empate; Juventus fica no 1 a 1 com a Roma
- Rublev vence Auger-Aliassime e conquista Masters 1000 de Madri
- César Menotti, técnico da Argentina campeã mundial em 1978, morre aos 85 anos
- Tottenham perde para Liverpool e Aston Villa fica mais perto de vaga na Champions
- Bayer Leverkusen goleia Eintracht (5-1) e chega a 48 partidas sem perder
- 'Cenário de guerra': corrida contra o tempo no sul para conter a tragédia climática
- Xi Jinping afirma na França que quer encontrar 'boas formas' de resolver a guerra na Ucrânia
- Guerreiro vai desfalcar Bayern contra Real Madrid; De Ligt e Musiala voltam a treinar
- Chelsea goleia West Ham (5-0) e segue sonhando com vaga europeia
- Israel e Hamas mantém suas posições e ameaçam o progresso para trégua em Gaza
- Morre o ator Bernard Hill, conhecido por 'Titanic' e 'O Senhor dos Anéis'
- Sinner diz que disputará Roland Garros "somente se estiver 100%"
- PSV Eindhoven é campeão holandês pela 25ª vez na história
- Chama olímpica percorrerá a França por 80 dias antes de iluminar os Jogos
- Xi Jinping chega à França para sua 1ª viagem pela Europa desde 2019
- Madonna reuniu 1,6 milhão de pessoas no Rio, segundo autoridades
- Israel e Hamas permanecem inflexíveis e colocam em risco as negociações de trégua em Gaza
- Panamenhos votam para presidente; pupilo de Martinelli é favorito
- Xi Jinping inicia na França sua 1ª viagem pela Europa desde 2019
- Brasil e Argentina pedem à diretora da OMC que avance em questões agrícolas
- Alta 'probabilidade' de que corpos encontrados no México sejam de surfistas dos EUA e da Austrália
- Madonna deixa sua marca no Rio com show histórico
- Resgates contra o tempo para tentar conter a tragédia no sul
Lehrerverband warnt vor dauerhaften Bildungsrückständen wegen Corona
Der Lehrerverband hat ohne zusätzliche Anstrengungen der Politik vor dauerhaften Bildungsrückständen junger Menschen durch die Folgen der Corona-Pandemie gewarnt. "Corona erweist sich als ein enormer Rückschlag für die Bildungsgerechtigkeit", sagte Lehrer-Präsident Heinz-Peter Meidinger der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. In der Pandemie habe sich der schon zuvor erkennbare Trend enorm beschleunigt, dass sich die Grundfähigkeiten vieler Grundschüler verschlechterten
"Mittlerweile erreicht nur noch gut die Hälfte die Regelstandards und bis zu einem Viertel nicht einmal mehr die Mindeststandards", sagte der Lehrerpräsident mit Blick auf jüngste Studien unter Viertklässlern. "Das ist dramatisch und lässt für die künftige Schullaufbahn dieser Kinder nichts Gutes erwarten."
Auch die große Mehrheit der älteren Schüler abseits der Gymnasien leide durch die Pandemie unter erheblichen Defiziten. "Durch schlechte Bildung mindern wir die Zukunfts- und Lebenschancen unserer Kinder", warnte der Präsident des Deutschen Lehrerverbands.
"Die große Mehrheit hat Defizite, die man durch ein umfassendes Aufholprogramm ausgleichen könnte", sagte Meidinger. Die Pandemie verschärfe jedoch weiterhin Lehrkräftemangel an den Schulen und gefährde die Förderprogramme. "Wenn wegen Corona Lehrer zusätzlich ausfallen, haben wir kaum noch Vertretungskräfte", sagte Meidinger. "Zeitweise waren nur 80 Prozent der Lehrkräfte verfügbar", erklärte er. "Ob die Schulen angesichts dieser Personalnot das Corona-Aufholprogramm in vollem Umfang umsetzen können, dahinter müssen wir ein großes Fragezeichen machen."
Die Politik müsse den Lehrerberuf attraktiver machen und die frühkindliche Bildung erheblich verstärken, forderte der Präsident des Lehrerverbands. "Corona muss der Anlass sein, eine neue Offensive für mehr Bildungsgerechtigkeit zu starten", sagte Meidinger. "Es ist ein hartes Wort, aber Deutschland versagt zunehmend bei der Frühförderung seiner Kinder."
Auf diese Weise sei der Leistunsabfall nicht aufzuhalten - "nicht zuletzt weil der Anteil der Kinder mit Migrationsgeschichte in den Schulen steigt", sagte der Verbandspräsident. Vor zehn Jahren habe er bei gut 20 Prozent gelegen, heute bei knapp 40 Prozent. "Diese Kinder sind genauso clever, aber sie haben oft von Hause aus erheblich mehr Probleme mit der Sprache."
Für das kommende Schuljahr rief der Lehrerpräsident die Bundesländer auf, weiter auf Corona-Tests zu setzen. "Wir hoffen, dass wir nicht nochmals ein Schuljahr mit Schulschließungen erleben müssen, aber das ist kein Selbstläufer", sagte Meidinger. "Nach wie vor gibt es zu wenig Raumluftfilteranlagen in den Klassenzimmern." Es sei zu fürchten, "dass es doch wieder zu Unterrichtskürzungen kommt oder dass einzelne Klassen zeitweise zu Hause bleiben müssen, weil zu viele Schulkinder und Lehrkräfte erkranken." Deswegen müsse "die Politik dringend das Infektionsschutz-Gesetz nachbessern, damit im Notfall auch wieder eine Masken- und Testpflicht angeordnet werden kann."
K.Brown--BTB