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London: Zwei russische Kampfjets nahe schottischer Shetland-Inseln abgefangen
Zwei russische Kampfflugzeuge sind nach Angaben aus London am Montag nördlich der schottischen Shetland-Inseln von britischen Kampfjets abgefangen worden. "Piloten starteten heute Morgen mit ihren Typhoon-Jets, um zwei russische Langstreckenbomber abzufangen und sie zu überwachen, als sie nördlich der Shetland-Inseln vorbeiflogen", erklärte der britische Staatsminister für die Streitkräfte, James Heappey. Die russische Luftwaffe hatte am selben Tag nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau ein norwegisches Aufklärungsflugzeug in der Nähe der russischen Grenze abgefangen.
Der Vorfall habe sich über der Nordsee "innerhalb des nördlichen Luftüberwachungsgebiets der Nato" ereignet, erklärte Staatsminister Heappey weiter.
Unterdessen gab das russische Verteidigungsministerium am selben Tag an, seine Luftwaffe habe ein norwegisches Aufklärungsflugzeug abgefangen. Die Maschine vom Typ Boeing P-8A "Poseidon" habe sich im Luftraum über der Barentssee der russischen Grenze genähert.
Ein MiG-29-Kampfjet sei eingesetzt worden, um "eine Verletzung der Grenzen der Russischen Föderation" zu verhindern, hieß es weiter. "Als sich das russische Kampfflugzeug näherte, machte das ausländische Militärflugzeug eine Kehrtwende", hieß es aus dem Ministerium in Moskau.
Das Abfangen sei im Einklang mit den internationalen Regeln erfolgt. Weder hätten sich die Flugbahnen der Maschinen gekreuzt noch habe es gefährliche Annäherungen gegeben. Unter Abfangen wird in der Luftfahrt das Eskortieren von Flugzeugen verstanden, die sich dem Flugraum eines ausländischen Staates unbefugt nähern oder in diesen eindringen.
"Es stimmt, dass ein norwegisches P-8-Flugzeug von einem russischen Flugzeug im internationalen Luftraum über der Barentssee identifiziert wurde", bestätigte Oberstleutnant Reidar Flasnes von den norwegischen Streitkräften gegenüber der Nachrichtenagentur NTB. Die Identifikation eines Flugzeugs sei ein "Routineeinsatz".
In den vergangenen Jahren, schon vor dem Ukraine-Konflikt, hatten sich Zwischenfälle zwischen Flugzeugen aus Nato-Staaten wie Norwegen und Fliegern aus Russland gehäuft: Die meisten ereigneten sich über der Ostsee, auch über dem Schwarzen Meer und anderen Gewässern kam es zu solchen Vorfällen.
In einer gesonderten Mitteilung hatte das russische Militär am Montag erklärt, dass mehrere seiner strategischen Bomber und Kampfflugzeuge "geplante Flüge" über internationalen Gewässern in der Ostsee, der Barentssee und der Norwegischen See sowie nahe dem Osten Russlands in Ostsibirien, der Beaufortsee und der Tschuktschensee absolviert hätten.
S.Keller--BTB