- Tottenham perde para Liverpool e Aston Villa fica mais perto de vaga na Champions
- Bayer Leverkusen goleia Eintracht (5-1) e chega a 48 partidas sem perder
- 'Cenário de guerra': corrida contra o tempo no sul para conter a tragédia climática
- Xi Jinping afirma na França que quer encontrar 'boas formas' de resolver a guerra na Ucrânia
- Guerreiro vai desfalcar Bayern contra Real Madrid; De Ligt e Musiala voltam a treinar
- Chelsea goleia West Ham (5-0) e segue sonhando com vaga europeia
- Israel e Hamas mantém suas posições e ameaçam o progresso para trégua em Gaza
- Morre o ator Bernard Hill, conhecido por 'Titanic' e 'O Senhor dos Anéis'
- Sinner diz que disputará Roland Garros "somente se estiver 100%"
- PSV Eindhoven é campeão holandês pela 25ª vez na história
- Chama olímpica percorrerá a França por 80 dias antes de iluminar os Jogos
- Xi Jinping chega à França para sua 1ª viagem pela Europa desde 2019
- Madonna reuniu 1,6 milhão de pessoas no Rio, segundo autoridades
- Israel e Hamas permanecem inflexíveis e colocam em risco as negociações de trégua em Gaza
- Panamenhos votam para presidente; pupilo de Martinelli é favorito
- Xi Jinping inicia na França sua 1ª viagem pela Europa desde 2019
- Brasil e Argentina pedem à diretora da OMC que avance em questões agrícolas
- Alta 'probabilidade' de que corpos encontrados no México sejam de surfistas dos EUA e da Austrália
- Madonna deixa sua marca no Rio com show histórico
- Resgates contra o tempo para tentar conter a tragédia no sul
- Os destaques do título espanhol do Real Madrid
- Monaco goleia Clermont (4-1) e fica perto do vice da Ligue 1 com tropeço do Brest
- Quase 70 mil desalojados e cerca de 60 mortos por chuvas no sul do Brasil
- Verstappen (Red Bull) vence sprint e conquista pole do GP de Miami
- Conservadores britânicos sofrem revés nas eleições locais
- Campeã Inter de Milão volta a perder para Sassuolo no Italiano
- 'Are you ready?': Madonna pronta para conquistar o Rio
- Bayern perde para o Stuttgart, que ameaça sua vice-liderança na Bundesliga
- Negociações de trégua em Gaza são retomadas e Israel e Hamas se acusam mutuamente de dificultá-las
- Swiatek vence Sabalenka em batalha de mais de 3 horas e conquista WTA 1000 de Madri
- City goleia Wolves (5-1) com quatro de Haaland e segue na cola do líder Arsenal
- Real Madrid abre 9 títulos de vantagem sobre o Barça no Espanhol
Mindestens 31 Tote durch arktischen Wintersturm in den USA an Weihnachten
"Das ist nicht das Weihnachtsfest, das wir uns gewünscht haben": Der gnadenlose Wintersturm ist am Sonntag weiter mit heftigen Schneefällen und eisigem Wind über den Osten der USA hinweggefegt. Mindestens 31 Menschen kamen infolge des Sturms ums Leben. Mehr als 200.000 Menschen an der US-Ostküste waren am Weihnachtsmorgen ohne Strom. Dramatisch entwickelte sich die Lage in Buffalo im Bundesstaat New York.
Die Stadt Buffalo an der Grenze zu Kanada war von der Außenwelt abgeschnitten, Rettungsdienste konnten besonders stark betroffene Bezirke nicht erreichen. Die Gouverneurin des Bundesstaates, Kathy Hochul, sprach von einer "Krise von epischem Ausmaß". Es sei "wie in einem Kriegsgebiet". Haustüren verschwanden hinter bis zu 2,40 Meter hohen Schneeverwehungen, durch Stromausfälle bei eisigen Temperaturen wurde die Situation lebensbedrohlich.
Im Landkreis Erie County, in dem Buffalo liegt, seien einige Menschen in ihren Autos erfroren, andere wurden auf der Straße in Schneewehen entdeckt, sagte Behördenvertreter Mark Poloncarz. "Das ist nicht das Weihnachtsfest, das wir uns gewünscht haben." Die Stromversorgung werde nicht vor Montag wieder hergestellt sein.
Gouverneurin Hochul entsandte rund 200 Mitglieder der Nationalgarde nach Buffalo und Umgebung, um die Rettungsdienste zu unterstützen. "Es ist extrem, es ist gefährlich und tödlich", sagte sie CNN. Selbst Einheiten der Nationalgarde blieben im Schnee stecken und benötigten Hilfe.
Der internationale Flughafen der Stadt soll bis Dienstag geschlossen bleiben, für den gesamten Landkreis Erie County bleibt ein Fahrverbot in Kraft. Aufgrund eingefrorener Umspannwerke können einige Bewohner erst am Dienstag wieder mit Strom rechnen. Ein eingefrorenes Umspannwerk soll unter einer fünf Meter hohen Schneedecke begraben gewesen sein, sagte ein ranghoher Behördenmitarbeiter.
Die extremen Wetterbedingungen führten dazu, dass die Temperaturen in 48 Bundesstaaten am Wochenende unter den Gefrierpunkt sanken, Tausende von Flügen gestrichen wurden und die Bewohner in ihren von Eis und Schnee bedeckten Häusern festsaßen.
In neun Bundesstaaten kamen nach Behördenangaben mindestens 31 Menschen ums Leben, darunter vier in Colorado und mindestens zwölf im Westen des Bundesstaats New York. Viele von ihnen starben bei Verkehrsunfällen wegen Glatteis und schlechter Sicht. Die Behörden warnten davor, dass die Zahl wahrscheinlich noch steigen werde.
Die Verkehrsämter mehrerer Bundesstaaten rieten Autofahrern, lieber zu Hause zu bleiben - und das zur beliebtesten Reisezeit des Jahres. Der Wintersturm führte nach Angaben der Website Flightaware am Sonntag erneut zur Streichung von mehr als 2400 US-Flügen. Am Samstag waren rund 3500 US-Flüge und am Freitag fast 6000 US-Flüge gestrichen worden.
Mit Blick auf den Flugverkehr gab US-Verkehrsminister Pete Buttigieg am Samstag vorsichtige Entwarnung. Auf Twitter schrieb er, dass "die extremsten Störungen hinter uns liegen, da sich der Betrieb der Fluggesellschaften und Flughäfen allmählich erholt".
Trotzdem saßen weiterhin zahlreiche Reisende an Flughäfen fest, darunter in Atlanta, Chicago, Denver, Detroit und New York. Wegen Glatteis und starkem Schneefall mussten vorübergehend einige der verkehrsreichsten Straßen der USA gesperrt werden, darunter die Interstate 70.
Nach Angaben der Website Power Outage waren am Samstag kurzzeitig fast 1,7 Millionen Menschen landesweit ohne Strom, am Sonntagabend waren noch rund 70.000 Haushalte in östlichen Bundesstaaten von Stromausfällen betroffen.
Auch Kanada bibberte. Hunderttausende Menschen in Ontario und Québec waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Zahlreiche Flüge wurden gestrichen und wegen der Entgleisung eines Zuges fielen alle Züge zwischen Toronto und Ottawa aus. Vier Menschen starben und 53 weitere wurden verletzt, als sich ein Bus in der kanadischen Provinz British Columbia am Samstag auf vereister Straße überschlug.
M.Ouellet--BTB