- Biden e Trump trocam ataques em atos de campanha
- 'Todo mundo com Edmundo!': oposição esquenta campanha presidencial na Venezuela
- Afeganistão: vítmas de ataque a turistas em Bamiyan são levadas para Cabul
- Mais de 800 mil civis já fugiram dos combates em Rafah (ONU)
- Atalanta vence Lecce e garante vaga na próxima Liga dos Campeões
- Jacques Audiard arrebata Cannes com musical trans ambientado no México
- Exército de Israel anuncia que repatriou corpo resgatado em Gaza
- Gaza recebe primeiro carregamento de ajuda humanitária após vários dias de bloqueio
- Bayer Leverkusen se torna o 1º time a terminar invicto uma Bundesliga
- Argentino Daniel Burman apresenta em Cannes 'Transmitzvah', entre tradição e identidade de gênero
- Seis mortos na Nova Caledônia, onde Exército tenta retomar controle do território
- Swiatek vence Sabalenka e conquista WTA 1000 de Roma pela 3ª vez
- Max Verstappen conquista pole position do GP da Emilia-Romagna
- Técnico Roberto De Zerbi deixará comando do Brighton no fim da temporada
- PSG planeja construir seu futuro estádio em um hipódromo
- Phil Foden é eleito melhor jogador da temporada na Premier League
- Otimismo sobre estado do primeiro-ministro eslovaco; suposto agressor em prisão preventiva
Umfrage: Viele wollen sich klimafreundlich ernähren - wissen aber wenig darüber
Drei Viertel der Erwachsenen in Deutschland wünschen sich einer neuen Umfrage zufolge, dass die Politik sich für ein verbindliches und verständliches Klimalabel für Lebensmittel einsetzt. 68 Prozent der Befragten würden sich gern nachhaltiger ernähren, teilte der AOK-Bundesverband am Dienstag in Berlin unter Berufung auf eine Forsa-Befragung unter 1500 Menschen mit. Vielen fehle aber das entsprechende Wissen.
Zwar hätten 71 Prozent der Befragten den Begriff "klimaschonende Ernährung" schon einmal gehört - nur 36 Prozent aber wüssten, was er aussage. So sei beispielsweise nur einem Viertel der Erwachsenen bekannt, dass es bei der Ernährung den stärksten positiven Effekt auf das Klima habe, weniger tierische Produkte wie Fleisch oder Milch zu essen oder zu trinken.
Sechs Prozent gaben in der Umfrage an, nie Fleisch zu essen. 18 Prozent essen dagegen nach eigenen Angaben jeden Tag Fleisch. Knapp zwei Drittel der Fleischesser können sich der Befragung zufolge aber vorstellen, ihren Fleischkonsum zu reduzieren. 78 Prozent der Befragten befürworteten eine niedrigere Besteuerung von gesunden Lebensmitteln. Für höhere Steuern auf klimaschädliche Lebensmittel sprachen sich 55 Prozent aus, 41 Prozent waren dagegen.
76 Prozent stimmten nach AOK-Angaben der Aussage zu, dass sich die Politik für eine verpflichtende und verständliche Lebensmittelkennzeichnung zum Klimaschutz einsetzen sollte. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte den Angaben zufolge im Auftrag des AOK-Bundesverbands insgesamt 1508 zufällig ausgewählte Erwachsene in Deutschland zwischen Ende November und Anfang Dezember online.
"Wenn wir wollen, dass Menschen sich nicht nur gesund, sondern auch klimaschonend ernähren, müssen wir die hierfür notwendigen Voraussetzungen schaffen", erklärte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands, Carola Reimann. "Ein Label, mit dem Verbraucherinnen und Verbraucher Lebensmittel ganz einfach nach klimafreundlich und klimaschädlich unterscheiden können, wäre ein erster wichtiger Schritt", führte sie aus.
J.Fankhauser--BTB