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Schüler mutmaßlich Füße abgeleckt: Missbrauchsprozess gegen Betreuer in Hamburg
Ein Grundschulbetreuer muss sich seit Freitag wegen sexuellen Missbrauchs vor dem Hamburger Landgericht verantworten, weil er einem Schüler laut Anklage zwecks sexueller Erregung mehrfach die Füße abgeleckt haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 35-Jährigen fünf entsprechende Taten in den Jahren 2020 bis 2022 vor. Einem Gerichtssprecher zufolge räumte der Beschuldigte die Abläufe ein, bestritt aber eine sexuelle Motivation im engeren Sinn.
Demnach gab der Mann weiter an, er habe einen Fußfetisch, der sich jedoch auch nicht speziell auf Kinder beziehe. Für den Prozess sind zunächst drei weitere Verhandlungstermine angesetzt, er könnte aber schon am Dienstag kommender Woche enden.
Der Staatsanwaltschaft zufolge beging der Angeklagte die mutmaßlichen Taten als Leiter der Nachmittagsbetreuung einer Grundschule samt angeschlossener Kita im Stadtteil Bramfeld. Bei dem Opfer handelte es sich um einen zur Tatzeit neun- bis elfjährigen Schüler. Laut Anklage soll der Beschuldigte ihm zwecks Duldung unter anderem Süßigkeiten und Sammelspielkarten geschenkt haben.
M.Furrer--BTB