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Deutscher Präventionsexperte verlässt päpstliche Kommission gegen Missbrauch
Der deutsche Präventionsexperte Hans Zollner hat sich aus dem Kinderschutz-Gremium des Vatikans zurückgezogen. Wie der Leiter dieser Kommission, der US-Kardinal Sean O'Malley, am Mittwoch mitteilte, gab der Jesuit sein Amt am Mittwoch auf. Papst Franziskus habe sein Rücktrittsgesuch angenommen und ihm "für die Jahre seines Dienstes zutiefst gedankt".
Laut O'Malley erfolgte Zollners Rücktritt aufgrund einer hohen Arbeitsbelastung. Der renommierte Experte für das Vorgehen gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche begründete seinen Schritt jedoch mit "strukturellen und praktischen Problemen" des Gremiums, die "dringend angegangen werden" müssten.
Er sei "zunehmend besorgt" über die Arbeitsweise der päpstlichen Kinderschutzkommission, "insbesondere hinsichtlich Verantwortlichkeit, Einhaltung, Rechenschaftspflicht und Transparenz", erklärte Zollner. Es sei ihm daher "unmöglich" weiterzumachen. Zollner kritisierte "einen Mangel an Klarheit" hinsichtlich des Auswahlprozesses für das Gremium sowie eine "unzureichende" finanzielle Rechenschaftlegung. Zudem müsse "Transparenz über getroffene Entscheidungen" herrschen. Zu häufig seien die Informationen "unzureichend" und die Kommunikation "vage".
Zollner war das letzte verbliebene Gründungsmitglied der von Papst Franziskus im Jahr 2014 eingesetzten Kinderschutzkommission. Er leitet auch das Zentrum für den Schutz von Minderjährigen an der Päpstlichen Universität Gregoriana.
Probleme bei der Kinderschutzkommission gab es bereits seit 2017. Damals verließ die Irin Marie Collins, die selber als Kind von einem Priester sexuell missbraucht worden war, das Gremium wegen angeblich mangelnder Kooperationsbereitschaft der Kurie. Ein weiteres Missbrauchsopfer, der Brite Peter Saunders, stellte ein Jahr später seine Mitarbeit in der Kommission ein. Er warf dem Vatikan weitgehende Untätigkeit im Kampf gegen Kindesmissbrauch vor.
Der Gründer der Betroffeneninitiative Rete L'Abuso (Missbrauchs-Netzwerk), Francesco Zanardi, sagte am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP, Zollner sei "sehr ehrlich" mit dem Problem der pädophilen Priester in der Kirche umgegangen, "und der Vatikan lässt ihn dafür bezahlen". Zanardi zufolge war Zollner in den vergangenen Jahren zunehmend ins Abseits geraten. Zollner bezeichnete er als eine seltene Stimme des Widerspruchs. Die Kommission selbst hingegen sei "absolut nutzlos".
Die katholische Kirche wird seit Jahrzehnten von Missbrauchsskandalen erschüttert. Angesichts tausender Fälle von sexuellem Missbrauch durch katholische Geistliche auf der ganzen Welt und wiederholten Vertuschungsvorwürfen hatte Papst Franziskus 2019 neue Regeln zum Umgang mit Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche vorgelegt.
M.Furrer--BTB