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Schwangere auf offener Straße erstochen: Mordprozess in Köln begonnen
Weil er seine schwangere frühere Partnerin auf offener Straße erstochen haben soll, muss sich seit Dienstag ein 34-Jähriger vor dem Landgericht Köln verantworten. Mit der Tat wollte der Angeklagte laut Anklage verhindern, dass die Frau seiner Familie von der Schwangerschaft berichtet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord aus niedrigen Beweggründen sowie Schwangerschaftsabbruch vor.
Die im vierten Monat schwangere Frau starb im Oktober noch am Tatort in Leverkusen. Demnach soll sie gegenüber dem heute 34-jährigen Türken angekündigt haben, dessen Mutter über ihre Schwangerschaft zu informieren. Der Angeklagte selbst soll seiner muslimischen Familie die Beziehung zu der Frau wie auch die Schwangerschaft verschwiegen haben.
In Folge der Ankündigung soll der Angeklagte die Frau auf einer Straße in Leverkusen abgepasst haben. Nach einem verbalen Streit habe er schließlich mehrfach mit einem Küchenmesser zugestochen. Die Frau starb an den Folgen eines Herzstichs. Der Embryo im Mutterleib überlebte den Angriff ebenfalls nicht. Das Gericht setzte zunächst Verhandlungstage bis Ende Mai fest.
O.Krause--BTB