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Sechseinhalb Jahre Haft für Mann in Sachsen wegen Tötung von früherem Mitbewohner
Wegen der Tötung seines früheren Mitbewohners in einer Asylbewerberunterkunft im sächsischen Plauen ist ein 46-Jähriger zu einer Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren verurteilt worden. Er wurde des Totschlags und der Körperverletzung schuldig gesprochen, wie eine Sprecherin des Landgerichts Zwickau am Mittwoch mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hatte demnach sieben Jahre Haft beantragt. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch.
Laut Anklage hatte der mehrfach vorbestrafte Mann das Opfer im Juli 2024 ohne erkennbaren Grund zunächst verbal und anschließend mit einem Messer angegriffen. Er stach mehrfach auf diesen ein und verletzte ihn so schwer, dass er starb.
Ein zu Hilfe eilender Heimbewohner wurde durch einen Messerstich des Angeklagten an der Hand verletzt. Der Beschuldigte war laut Anklage wegen exzessiven Alkoholkonsums mehrfach stationär untergebracht.
G.Schulte--BTB