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Bundesweite Razzia in Baugewerbe: Zollbeamte stellen zahlreiche Vergehen fest
Bei einer bundesweiten Razzia im Baugewerbe haben Zollbeamte zahlreiche Vergehen festgestellt. Bei der sogenannten Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung am Montag wurden rund 300 Straf- und mehr als 400 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, wie die Generalzolldirektion am Mittwoch in Bonn mitteilte. Bei den Strafverfahren handelte es sich den Angaben zufolge überwiegend um Verfahren wegen des Aufenthalts ohne Aufenthaltstitel.
Deutschlandweit wurden 8000 Arbeitnehmer zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt sowie zahlreiche Geschäftsunterlagen geprüft. 2800 Beschäftigte aller Hauptzollämter waren an der Aktion beteiligt.
Über die bereits eingeleiteten Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren hinaus ergaben sich in 1800 Fällen erste Hinweise auf mögliche Verstöße. In knapp 560 Fällen wurden möglicherweise Sozialversicherungsbeiträge vorenthalten, in mehr als 260 Fällen womöglich der Mindestlohn nicht bezahlt. Diesen Hinweisen werde nun nachgegangen, erklärte die Generalzolldirektion.
W.Lapointe--BTB