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Ehepaar verirrt sich beim Pilzesammeln und muss stundenlang im Dunkeln ausharren
Ein Ehepaar hat sich beim Pilzesammeln im Nationalpark Müritz in Mecklenburg-Vorpommern verlaufen und ist erst nach Stunden von der Polizei gerettet worden. Der Ehemann wählte am Freitagabend den Notruf, weil seine Frau und er nicht mehr zurück zu ihrem Auto fanden, wie die Polizei in Neubrandenburg am Samstag mitteilte. Mit seinem Handy konnte der Mann demnach genaue Standortdaten an die Beamten übermitteln.
Die Polizei zog eine Nationalpark-Rangerin hinzu und machte sich auf dem Weg zu dem Pärchen. Während der Fahrt durch "das weit verzweigte Wegesystem und unwegsame Gelände" hätten die Beamten ständig Telefonkontakt zu den Verirrten gehalten, teilte die Polizei mit. Das Ehepaar sei ursprünglich von der Ortschaft Speck aus zum Pilzesammeln aufgebrochen und habe sich zwischen Speck und Kratzeburg verirrt.
"Letztendlich konnten beide nach 2,5 Stunden Ausharren in völliger Dunkelheit des Waldes die Scheinwerfer und das Blaulicht der Besatzung wahrnehmen", hieß es weiter. "Mit großer Erleichterung ging eine dennoch erfolgreiche Pilzsuche glücklich zu Ende."
N.Fournier--BTB