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Außenminister von Iran und Saudi-Arabien wollen Nahen Osten gemeinsam stabilisieren
Die Außenminister der rivalisierenden Regionalmächte Saudi-Arabien und Iran haben sich am Donnerstag bei Gesprächen in Peking weiter angenähert. Sie kündigten an, den Nahen Osten gemeinsam stabilisieren zu wollen. Beide Länder wollten kooperieren und "Sicherheit, Stabilität und Wohlstand in der Region schaffen", hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung nach dem von China vermittelten Treffen zwischen Irans Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und seinem saudiarabischen Amtskollegen Prinz Faisal bin Farhan.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Iran und Saudi-Arabien lagen zuvor jahrelang auf Eis. Im März hatte China jedoch überraschend ein Abkommen zwischen den beiden Ländern vermittelt. "Beide Seiten betonten die Wichtigkeit, das Pekinger Abkommen so umzusetzen, dass gegenseitiges Vertrauen gestärkt und die Kooperaration ausgeweitet wird", hieß es in der Erklärung weiter.
Chinas Außenamtssprecher Mao Ning lobte das Treffen und fügte hinzu, dass seine Gäste "China ihre Dankbarkeit für seinen Beitrag zur Dialogförderung" ausgedrückt hätten. "China wird mit den Ländern des Nahen Ostens zusammenarbeiten", um die Region zu stabilisieren, und wolle "Wohlstand, Toleranz und Harmonie" fördern.
Im März hatten sich die beiden Außenminister telefonisch zu einem Treffen im für Muslime heiligen Fastenmonat Ramadan verabredet, der im April endet. Beide Länder vereinbarten außerdem, ihre Botschaften wieder zu eröffnen und die wirtschaftlichen Beziehungen wiederzubeleben.
Das Abkommen war unter der Vermittlung Chinas zustande gekommen. Es war ein wichtiger Durchbruch für den chinesischen Präsidenten Xi Jinping, der verstärkt darauf drängt, dass China eine aktivere Rolle in internationalen Angelegenheiten spielt. Die Annäherung war international auf weitgehend positive Reaktionen gestoßen.
Die Annäherung zwischen dem mehrheitlich sunnitisch-muslimischen Saudi-Arabien, dem größten Ölexporteur der Welt, und dem mehrheitlich schiitischen Iran, das wegen seines Atomprogramms vom Westen sanktioniert wird, hat das Potential, die Kräfteverhältnisse in einer seit Jahrzehnten von Unruhen geprägten Region umzugestalten. Chinas Erfolg bei der Vermittlung zwischen den beiden zuvor verfeindeten Staaten stellt die Rolle der USA als traditioneller Vermittler zwischen Mächten im Nahen Osten in Frage.
Nach wie vor unterstützen Saudi-Arabien und der Iran gegnerische Seiten in diversen Regionalkonflikten: Im Jemen, einem Nachbarland Saudi-Arabiens, unterstützt der Iran Huthi-Rebellen in einem blutigen Krieg, Saudi-Arabien führt dagegen eine Koalition mit den Vereinigten Arabischen Emiraten an, die die Regierung im Jemen stützt und seit Jahren massive Luftangriffe im Jemen fliegt.
Nach Angaben einiger Experten ist es jedoch noch zu früh, um abzuschätzen, ob gerade der Iran seinen Beitrag zum Abkommen auch wirklich leisten wird. In absehbarer Zeit wird der iranische Präsident Ebrahim Raisi auf Einladung des saudiarabischen Königs Salman in der Hauptstadt Riad erwartet.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran waren sieben Jahre lang ausgesetzt, nachdem Demonstranten im Iran saudiarabische Botschaften nach der Hinrichtung eines schiitischen Klerikers in Riad angegriffen hatten.
G.Schulte--BTB