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Ukraine ordnet angesichts russischen Vorrückens Evakuierungen im Nordosten an
Angesichts vorrückender russischer Truppen haben die Behörden im Nordosten der Ukraine die Einwohner der Stadt Kupjansk sowie dutzender Ortschaften nahe der Front zur Evakuierung aufgerufen. In Anbetracht der "schwierigen Sicherheitslage und der zunehmenden Bombardierung" sollten sich die Menschen an "einen sichereren Ort" begeben, erklärte die Stadtverwaltung am Donnerstag im Online-Dienst Telegram. Unterdessen verkündete Deutschland die Lieferung zweier weiterer Abschussrampen für das Patriot-Luftverteidigungssystem.
Nach Angaben der Kupjansker Stadtverwaltung sollen vor allem Frauen mit Kindern, ältere Menschen, Kranke und in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkte Bewohner die Gegend verlassen. Die Behörde nannte insgesamt 37 Ortschaften, die zwischen der Stadt und den russischen Linien liegen. Als mögliche Anlaufstelle wurde die rund 100 Kilometer westlich gelegene Regionalhauptstadt Charkiw genannt. Die Evakuierung habe bereits am Mittwoch begonnen, sagte der Chef der Militärverwaltung Kupjansks, Andrij Besedin.
Moskau erklärte am Donnerstag, die russischen Truppen hätten ihre Stellungen an der Frontlinie um Kupjansk ausgebaut. Im Zuge der Einsätze hätten die "Angriffstrupps der westlichen Kampfgruppe ihre Positionen entlang des vorderen Abschnitts der Front verbessert", teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
Der Sprecher der östlichen ukrainischen Streitkräfte, Sergij Tscherewatij, sprach von einer "schwierigen" Situation in der Gegend um Kupjansk, die aber "unter Kontrolle" sei. Am Mittwoch hatte eine ukrainische Armeesprecherin erklärt, die Gegend von Kupjansk sei derzeit "der Hauptvorstoß-Ort für die gegnerische Offensive".
Die Stadt in der Region Charkiw liegt nur etwa 50 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Vor dem Krieg lebten dort rund 25.000 Menschen. Im September vergangenen Jahres hatten ukrainische Streitkräfte Kupjansk und Umgebung zurückerobert. Die russische Armee hat ihre Angriffe auf die Region in jüngster Zeit jedoch wieder verstärkt.
Russland meldete unterdessen einen Angriff auf die Grenzregion Brjansk. Im Dorf Tschaussi seien zwei Menschen "von den ukrainischen Streitkräften" getötet und zwei weitere verletzt worden, erklärte Gouverneur Alexander Bogomas in Online-Netzwerken. Tschaussi liegt etwa fünf Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.
Die an die Ukraine angrenzenden russischen Regionen werden seit Monaten regelmäßig attackiert. Russland beschuldigt die ukrainische Regierung, dahinter zu stecken.
Russland meldete am Donnerstag zudem den Abschuss zweier Drohnen, die in Richtung der Hauptstadt Moskau flogen, sowie von elf Drohnen nahe der Halbinsel Krim. Zwei ukrainische Drohnen seien in der Nähe der Stadt Sewastopol abgeschossen worden, "neun weitere (...) sind ins Schwarze Meer gestürzt", erklärte das Verteidigungsministerium.
Seit Russland im vergangenen Monat aus dem Getreideabkommen ausgestiegen war, das der Ukraine trotz des Krieges den Transport von Getreide über das Schwarze Meer ermöglicht hatte, haben Angriffe beider Seiten in der Region um das Schwarze Meer zugenommen.
Ungeachtet dessen verkündete Kiew am Donnerstag die Öffnung mehrerer Seewege für zivile Schiffe im Schwarzen Meer. Dabei handelt es sich laut ukrainischer Marine um "vorübergehende Korridore" für Handelsschiffe, welche die ukrainischen Häfen "anlaufen und verlassen". Russland hatte nach dem Auslaufen des Getreideabkommens angekündigt, alle Schiffe im Schwarzen Meer mit dem Ziel Ukraine künftig als Schiffe einzustufen, "die potenziell militärische Ladung transportieren".
Die Bundesregierung verkündete derweil die Übergabe von zwei weiteren Patriot-Raketenabschussrampen an die Ukraine. Diese hatte die Bundesregierung im Juli zum Nato-Gipfel in Litauen als Teil eines weiteren Rüstungspakets im Wert von 700 Millionen Euro zugesagt.
G.Schulte--BTB