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US-Präsident nennt China "tickende Zeitbombe"
US-Präsident Joe Biden hat China mit Blick auf dessen zunehmende wirtschaftliche Probleme als "tickende Zeitbombe" bezeichnet. "China ist in vielen Fällen eine tickende Zeitbombe", sagte Biden bei einer Spendenveranstaltung im US-Bundesstaat Utah. Das asiatische Land sei "in Schwierigkeiten", sagte er mit Verweis auf die hohe Arbeitslosigkeit und die alternde Bevölkerung. Dies sei ein Grund zur Sorge, denn "wenn schlechte Menschen Probleme haben, tun sie schlechte Dinge", fügte er hinzu.
Gleichzeitig betonte Biden, er strebe eine "rationale" Beziehung mit China an. "Ich will China nichts Böses, doch ich beobachte es genau", sagte er.
Die USA sind derzeit bemüht, Spannungen zwischen beiden Ländern zu entschärfen. Sowohl US-Außenminister Antony Blinken als auch US-Finanzministerin Janet Yellen statteten China kürzlich einen Besuch ab.
Die Beziehungen zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt hatten sich in den vergangenen Jahren deutlich verschlechtert. Dabei geht es vor allem um Handels- und Menschenrechtsfragen sowie den Umgang mit Taiwan. Im Februar sorgte zudem der Überflug eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons über die USA für einen diplomatischen Eklat.
G.Schulte--BTB