![Ukraine erlebt vor zweitem Jahrestag des russischen Einmarschs Angriffswelle](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/70/4a/d3/Ukraine-erlebt-vor-zweitem-Jahresta-817154.jpg)
-
Pressestimmen zur Olympia-Eröffnungsfeier in Paris
-
"Größte, beste Show": Olympia-Eröffnung begeistert
-
Hunderttausende zu Berliner Christopher Street Day erwartet
-
Baerbock fordert von Deutschland und EU mehr Investitionen in Sicherheit
-
Olympische Spiele in Paris nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
-
Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer
-
Olympische Spiele nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
-
Macron eröffnet Olympische Sommerspiele
-
Spektakuläre Olympia-Eröffnungsfeier auf der Seine begeistert Publikum trotz Regens
-
Trump trifft Netanjahu und warnt vor "drittem Weltkrieg" bei Wahlniederlage
-
Fröhlich und sympathisch: Deutsches Team auf der Seine
-
Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele hat begonnen
-
Israels Armee: Bereiten "entscheidende Offensive" gegen Hisbollah im Libanon vor
-
Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden
-
Formel 1: McLaren schlägt Verstappen
-
Olympia: Scholz und Faeser verurteilen Anschläge
-
Macron empfängt vor Olympia-Eröffnungsfeier Staats- und Regierungschefs im Elysée
-
36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - zwei Männer in Untersuchungshaft
-
Zweieinhalb Jahre Haft für Verantwortliche von Zugunglück in Spanien von 2013
-
US-Rapper Snoop Dogg als olympischer Fackelträger in Pariser Vorort bejubelt
-
Russisches Kriegsschiff legt für Zwischenstopp in Algerien an
-
Gesetzesvorhaben: Neuer Gebäudetyp E soll Bauen vereinfachen
-
Mordanklage gegen Jugendliche nach tödlicher Attacke auf junge Ukrainer in Oberhausen
-
Zwölf Jahre Haft für Tötung von eigener Mutter aus Hass in Hannover
-
Vater und Onkel auf Straße erstochen: 32-Jähriger in Hamburg vor Gericht
-
EU gibt Erlöse aus russischem Vermögen für die Ukraine frei
-
EU eröffnet Defizitverfahren gegen Frankreich und sechs weitere Länder
-
Debatte um Strafverschärfungen für Klimaaktivisten hält nach Flughafenblockaden an
-
Automobilzulieferer ZF will bis 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
-
Motorwechsel: Verstappen bekommt Startplatzstrafe in Spa
-
Auf Wasserrutsche in leeres Becken gerutscht: Drei Studenten in Freiburg verletzt
-
Als Professor ausgegeben: Früherer Islamberater in Duisburg wegen Betrugs verurteilt
-
Hidalgo: Anschläge haben "keinen Einfluss auf die Zeremonie"
-
In Belarus zu Tode verurteilter Deutscher bittet Lukaschenko um Begnadigung
-
Weiterer Auftrieb für Harris: Obama unterstützt ihre Präsidentschaftskandidatur
-
Harris nach Netanjahu-Besuch: Werde zum Leid im Gazastreifen "nicht schweigen"
-
Weiter stark steigende Preise: Russische Zentalbank hebt Leitzinsen
-
Olympia-Eröffnungsfeier in Paris durch Bahn-Sabotage und Regen beeinträchtigt
-
Betrunkener Jugendlicher kracht bei nächtlicher Spritztour mit Auto in Fahrzeuge
-
Homophobe Attacke vor CSD in Berlin: Jugendliche verletzten zwei Männer
-
Sabotage gegen französische Bahn: Staatsanwaltschaft ermittelt
-
Schweiz liefert Verdächtigen in Fall von in Freiburg getötetem 77-Jährigen aus
-
IOC-Präsident Bach: "Volles Vertrauen in die Behörden"
-
Automobilzulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
-
Starker Ausbau der Solarenergie - vor allem auf Freiflächen und Firmendächern
-
18-Jährige aus Berlin in Schwarzwald verschleppt: Prozess gegen Mann in Offenburg
-
CDU-Landtagskandidatin in Brandenburg angegriffen und rassistisch beleidigt
-
Schwerer Schlag gegen Sinaloa-Drogenkartell: Zwei Bosse in Texas festgenommen
-
Obama unterstützt Harris als Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten
-
SPD weist Lindners Kritik an Fraktionschef Mützenich zurück
![Ukraine erlebt vor zweitem Jahrestag des russischen Einmarschs Angriffswelle](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/70/4a/d3/Ukraine-erlebt-vor-zweitem-Jahresta-817154.jpg)
Ukraine erlebt vor zweitem Jahrestag des russischen Einmarschs Angriffswelle
Die Ukraine kämpft vor dem zweiten Jahrestag des russischen Einmarschs gegen zahlreiche russische Angriffe: Russland meldete einen neuen militärischen Erfolg im Dorf Krynky, einem ukrainischen Brückenkopf. Der Generalstab der ukrainischen Armee sprach am Dienstag von dutzenden Gefechten innerhalb der vergangenen 24 Stunden. "Die Lage ist an mehreren Punkten der Frontlinie extrem schwierig, wo die russischen Truppen ein Maximum an Reserven konzentriert haben", räumte der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj ein.
Nach Angaben der Armee starben bei einem Angriff auf ein Dorf in der Region Sumy nahe der Grenze zu Russland fünf Zivilisten. Die Luftabwehr zerstörte nach ukrainischen Angaben mehr als 20 von Russland gestartete Schahed-Drohnen.
Unterdessen meldete der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu, die Armee habe den ukrainischen Brückenkopf Krynky am russisch besetzten Ufer des Dnipro eingenommen. "Ich bestätige, dass Krynky geräumt wurde", sagte der Minister in einem im Fernsehen übertragenen Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die Ukraine hatte die Stellungen im Dorf Krynky 2023 mühsam errichtet.
Bei einer verstärkten Offensive im Osten und Süden der Ukraine hatten die russischen Truppen die ukrainische Armee in der vergangenen Woche zu einem überhasteten Rückzug aus der Stadt Awdijiwka gezwungen. Der symbolisch wichtige Triumph für Moskau ereignete sich rund eine Woche vor dem zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Putin spottete am Dienstag, der Befehl zum Rückzug sei erteilt worden, als die Truppen "bereits in Bewegung waren", sagte der russische Staatschef. Er sprach von einer "chaotischen Flucht". Der Befehl sei "aus politischen Gründen" gegeben worden, um dem Ganzen den "Anschein eines organisierten Rückzugs" zu geben, fuhr Putin fort.
Aus Washington hingegen kamen bestätigende Worte: Der ukrainische Rückzug aus Awdijiwka sei eine "kluge Entscheidung" gewesen, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrat der USA, John Kirby. Wenn die Ukraine allerdings nicht besser mit Munition und anderem versorgt werde, könne der russische Vorstoß auf Awdijiwka einen größeren Effekt nach sich ziehen.
Die Ukraine gedenkt derzeit auch den dutzenden Menschen, die vor zehn Jahren bei blutigen Protesten auf dem Maidan-Platz im Zentrum Kiews getötet wurden. Am 21. November 2013 hatten die Demonstrationen begonnen, die rund drei Monate später zum Sturz des Kreml-treuen Präsidenten Viktor Janukowitsch führten.
Die Proteste markierten auch den Beginn von Russlands Annexion der Krim-Halbinsel und einer pro-russischen Separatistenbewegung im Osten der Ukraine. "Es sind zehn Jahre seit den Versuchen vergangen, uns und unsere Unabhängigkeit zu zerstören", erklärte Selenskyj am Dienstag im Onlinedienst Facebook. "Aber wir haben vor zehn Jahren standgehalten und tun dies auch heute noch."
Das ukrainische Militär beklagt einen kritischen Mangel unter anderem an Munition, der durch die Verzögerung eines US-Hilfspakets in Höhe von 60 Milliarden Dollar (rund 55,7 Milliarden Euro) noch verschlimmert wird. Die russische Armee profitiere von der "Verzögerung bei der Hilfe für die Ukraine", beklagte Selenskyj am Montagabend ausbleibende Waffen- und Munitionslieferungen der westlichen Verbündeten.
Seinem Land fehle es an Artillerie, Luftabwehr und Waffen mit größerer Reichweite, fuhr er fort. Selenskyj wird am Samstag an einem virtuellen Treffen der G7-Staaten zur Ukraine teilnehmen, wie der italienische G7-Vorsitz mitteilte.
Kiews Verbündete zeigen sich zunehmend zurückhaltender. Das US-Hilfspaket in Höhe von 60 Milliarden Dollar wird aber auf Geheiß des früheren US-Präsidenten Donald Trump, der im November erneut zur Wahl antreten will, seit Monaten von den oppositionellen Republikanern blockiert.
Indes will Tschechien nach einem Medienbericht binnen weniger Wochen 800.000 Schuss Artilleriemunition für die Ukraine beschaffen. Das berichtet der "Tagespiegel" unter Berufung auf tschechische Regierungskreise. Präsident Petr Pavel, ein ehemaliger Nato-General, wolle die dringend benötigte Munition in nicht benannten Drittstaaten kaufen.
W.Lapointe--BTB