- Baerbock fordert von Deutschland und EU mehr Investitionen in Sicherheit
- Olympische Spiele in Paris nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
- Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer
- Olympische Spiele nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
- Macron eröffnet Olympische Sommerspiele
- Spektakuläre Olympia-Eröffnungsfeier auf der Seine begeistert Publikum trotz Regens
- Trump trifft Netanjahu und warnt vor "drittem Weltkrieg" bei Wahlniederlage
- Fröhlich und sympathisch: Deutsches Team auf der Seine
- Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele hat begonnen
- Israels Armee: Bereiten "entscheidende Offensive" gegen Hisbollah im Libanon vor
- Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden
- Formel 1: McLaren schlägt Verstappen
- Olympia: Scholz und Faeser verurteilen Anschläge
- Macron empfängt vor Olympia-Eröffnungsfeier Staats- und Regierungschefs im Elysée
- 36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - zwei Männer in Untersuchungshaft
- Zweieinhalb Jahre Haft für Verantwortliche von Zugunglück in Spanien von 2013
- US-Rapper Snoop Dogg als olympischer Fackelträger in Pariser Vorort bejubelt
- Russisches Kriegsschiff legt für Zwischenstopp in Algerien an
- Gesetzesvorhaben: Neuer Gebäudetyp E soll Bauen vereinfachen
- Mordanklage gegen Jugendliche nach tödlicher Attacke auf junge Ukrainer in Oberhausen
- Zwölf Jahre Haft für Tötung von eigener Mutter aus Hass in Hannover
- Vater und Onkel auf Straße erstochen: 32-Jähriger in Hamburg vor Gericht
- EU gibt Erlöse aus russischem Vermögen für die Ukraine frei
- EU eröffnet Defizitverfahren gegen Frankreich und sechs weitere Länder
- Debatte um Strafverschärfungen für Klimaaktivisten hält nach Flughafenblockaden an
- Automobilzulieferer ZF will bis 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
- Motorwechsel: Verstappen bekommt Startplatzstrafe in Spa
- Auf Wasserrutsche in leeres Becken gerutscht: Drei Studenten in Freiburg verletzt
- Als Professor ausgegeben: Früherer Islamberater in Duisburg wegen Betrugs verurteilt
- Hidalgo: Anschläge haben "keinen Einfluss auf die Zeremonie"
- In Belarus zu Tode verurteilter Deutscher bittet Lukaschenko um Begnadigung
- Weiterer Auftrieb für Harris: Obama unterstützt ihre Präsidentschaftskandidatur
- Harris nach Netanjahu-Besuch: Werde zum Leid im Gazastreifen "nicht schweigen"
- Weiter stark steigende Preise: Russische Zentalbank hebt Leitzinsen
- Olympia-Eröffnungsfeier in Paris durch Bahn-Sabotage und Regen beeinträchtigt
- Betrunkener Jugendlicher kracht bei nächtlicher Spritztour mit Auto in Fahrzeuge
- Homophobe Attacke vor CSD in Berlin: Jugendliche verletzten zwei Männer
- Sabotage gegen französische Bahn: Staatsanwaltschaft ermittelt
- Schweiz liefert Verdächtigen in Fall von in Freiburg getötetem 77-Jährigen aus
- IOC-Präsident Bach: "Volles Vertrauen in die Behörden"
- Automobilzulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
- Starker Ausbau der Solarenergie - vor allem auf Freiflächen und Firmendächern
- 18-Jährige aus Berlin in Schwarzwald verschleppt: Prozess gegen Mann in Offenburg
- CDU-Landtagskandidatin in Brandenburg angegriffen und rassistisch beleidigt
- Schwerer Schlag gegen Sinaloa-Drogenkartell: Zwei Bosse in Texas festgenommen
- Obama unterstützt Harris als Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten
- SPD weist Lindners Kritik an Fraktionschef Mützenich zurück
- Bundesbank: Deutlich mehr falsche Euro-Scheine im Umlauf
- Kaliforniens Gouverneur ordnet Auflösung von Obdachlosencamps an
- Lebenslange Haft in Prozess um Dreifachmord in bayerischem Langweid
Strengere Grenzwerte bis 2030: EU verschärft Standards für Luftqualität
Im Kampf gegen die Luftverschmutzung sollen in der Europäischen Union künftig verschärfte Standards gelten. Die Unterhändler von Europaparlament und Mitgliedstaaten einigten sich am Dienstagabend auf strengere Grenzwerte für mehrere Schadstoffe bis zum Jahr 2030, darunter Feinstaub, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid. Die Mitgliedstaaten können die Einführung der Vorschriften unter bestimmten Bedingungen jedoch verschieben. Industrieverbände warnten vor zu starken Eingriffen, Umweltorganisationen geht das Gesetz hingegen nicht weit genug.
Für Feinstaub soll die Obergrenze demnach ab 2030 bei zehn Mikrogramm pro Kubikmeter liegen, bislang sind es 25 Mikrogramm. Der Grenzwert für Stickstoffdioxid wird von bislang 40 Mikrogramm auf 20 Mikrogramm pro Kubikmeter halbiert. Die Standards sollen mindestens alle fünf Jahre neu geprüft werden.
Die Einigung stehe für eine "Abkehr von veralteten Standards, von denen einige 15 bis 20 Jahre alt sind", erklärte der zuständige Verhandlungsführer im Europaparlament, der Sozialdemokrat Javi López. Die Luftverschmutzung sei eine "Pandemie in Zeitlupe", die in der EU noch immer zu zahlreichen Krankheiten führe.
Die neuen Ziele bleiben jedoch hinter den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2021 zurück. Ursprünglich hatte das Parlament eine strikte und verbindliche Anpassung an diese Empfehlungen bis zum Jahr 2035 gefordert. Die Mitgliedstaaten hingegen unterstützten lediglich die von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Werte bis 2030, die weit weniger drastisch sind.
Die Mitgliedstaaten können die Einführung der neuen Grenzwerte zudem um fünf Jahre verschieben, wenn bereits absehbar ist, dass ihre Städte das Ziel für 2030 nicht erreichen. Unter bestimmten Bedingungen ist eine weitere Verschiebung auf 2040 möglich, etwa wenn die Grenzwerte nur durch das Austauschen von Ölheizungen in Haushalten eingehalten werden können.
Die strengeren Vorschriften könnten zu "unzumutbaren Eingriffen" in die Wirtschaft führen, warnte dennoch der stellvertretende Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Holger Lösch. Die Grenzwerte bis 2030 einzuhalten sei "völlig unrealistisch".
"Die neuen Grenzwerte ab 2030 sind zu lax und enthalten zu viele Ausnahmen", kritisierte hingegen der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Jürgen Resch. Die EU vergebe mit der Einigung "die Chance auf wirklich saubere Luft für die nächsten Jahrzehnte", erklärte Resch weiter und sprach von einer "verantwortungslosen" Entscheidung.
Die EU-Kommission hatte bereits 2022 eine Reihe von Gesetzesreformen vorgeschlagen, um die Luft-, Wasser- und Bodenqualität zu verbessern. Ziel ist es, die Verschmutzung so weit zu senken, dass sie "nicht mehr schädlich für die menschliche Gesundheit und natürliche Ökosysteme" ist.
Nach Angaben der Kommission sterben jedes Jahr 300.000 Menschen in Europa frühzeitig durch die Luftverschmutzung. Demnach sind dabei Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon die schlimmsten Schadstoffe. Luftverschmutzung kann auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen wie etwa Herzkreislauf- oder Atemwegserkrankungen führen.
Dem nun verabschiedeten Gesetz müssen das Europaparlament und der Rat der EU-Länder noch final zustimmen. Die Umsetzung der neuen Vorschriften liegt dann bei den Regierungen in den Mitgliedstaaten.
K.Brown--BTB